Suzuki Jimny-Nachfolger: Leiterrahmen und Untersetzung
Suzuki plant Nachfolger des Jimny
Suzuki wird einen Nachfolger des Geländewagens Jimny bringen. Der wird kein weiches SUV, sondern dem Rezept treu bleiben: kleine Abmessungen, Leiterrahmen, Allradantrieb.
Berlin - Nichts gegen den Suzuki Ignis. Klein und süß ist er ja. Dazu gibt es Allradantrieb, den er (fast) allen anderen Autos in seinem Segment voraus hat. Aber ein Auto wie den Jimny ersetzen, das kann er nicht. Bei Suzuki hat man das auch nie behauptet. Der Jimny ist schließlich ein echter Geländewagen.
Autos mit Leiterrahmen, zuschaltbarem Allradantrieb und Untersetzungsgetriebe gibt es in der Größe sonst nicht. Förster, Almbauern oder Mittelmeerurlauber wissen das zu schätzen. Er ist wendig, nicht übermäßig komfortabel, aber ehrlich und robust. Wie ein Jeep Wrangler, der zu heiß gewaschen wurde. Oder eine geschrumpfte G-Klasse.
Derartige Urgesteine gelten als bedrohte Art. Crashvorschriften, Abgasgrenzwerte und der Trend zu weichgespülten SUV sind schuld. Doch Rettung naht. Der Jimny soll nicht sterben, wie australische Medien berichten. Dem Magazin Caradvice sagte Suzukis Chef für Lateinamerika und Ozeanien, Takanori Suzuki: "Eines ist sicher, wir werden das Jimny-Konzept beibehalten, der Jimny hat einen Leiterrahmen, das ist ein echter Off-Roader, der hat ein Reduktionsgetriebe."
Neuer Jimny könnte 2018 kommen
Wie lange der aktuelle Jimny noch durchhalten muss, sagte Herr Suzuki nicht. Der Nachfolger könnte 2018 auf den Markt kommen und eine Weile neben dem aktuellen Jimny verkauft werden, so Caradvice. Ein Debut bei der Tokio Motor Show im Oktober scheint möglich.
Statt des aktuellen 1,3-Liter-Saugbenziners, der aktuell den Jimny antreibt, ist mit Turbomotoren zu rechnen. Die Sicherheitsausstattung wird modernisiert, schon um Zulassungshürden zu nehmen. In Australien etwa wird der Jimny derzeit nur in kleinen Stückzahlen importiert, weil er ohne Seitenairbags auskommen muss. Maximal 100 Exemplare dürfen Hersteller pro Jahr dann einführen.
Optisch soll der Jimny-Nachfolger sich stark an das aktuelle Modell und seine Vorgänger anlehnen. Er bleibt also kastenförmig und robust. Möglich sind einige Retro-Elemente. Demnach wird der kleine Geländewagen wenig Ähnlichkeit mit der im Jahr 2013 vorgestellten Studie X-Lander haben. Gut so. Deren hochbeiniges Bobby-Car-Styling scheint den mittlerweile seit 1998 unverändert gebauten Jimny eher zu persiflieren als zu zitieren. Das hat er nicht verdient.
Weiterlesen: Der Suzuki Jimny und seine Vorgänger
Quelle: Caradvice.com.au
Gut so! Es wäre schade, wenn der Jimny nicht modernisiert werden würde -ein Auto in dieser Art sucht man ja sonst vergebens.
Bin mal einen aktuellen Jimny gefahren, und war angesichts des Komforts und der Bremsen schon etwas erschrocken - man gewöhnt sich zwar dran, aber jeden Tag würde ich keinen Jimny fahren wollen. Aber Geschmackssache.
Der Jimny hat zumindest Charakter, kann "anpacken" und lt. Suzuki-Händler ist die Nachfrage hoch und die Lieferzeiten astronomisch.
Irgendwie hat man doch das Gefühl, dass der Jimny z. Zt. so richtig in die Autolandschaft passt. Er erlebt ja gerade seinen 2. oder 3. Frühling. Die (Neu-)Zulassungszahlen passen, die Gebrauchtwagenpreise sind schon fast pervers. Wir werden uns noch alle nach ihm zurücksehnen!!!
Na klar, es gibt modernere Autos, aber kaum einer verkörpert "back to the Roots" so klar wie der Jimny. Und dabei ist er sogar noch ziemlich alltagstauglich und absolut zuverlässig.
Kein überflüssiger Schnickschnack, kein Assistenzsysteme! Es gibt tatsächlich Leute, die wollen genau so etwas.
Eine bessere Vorderachse (die Maßnahme mit den verchromten Halkugeln hat aber immerhin etwas gebracht), Seitenairbags, ein sparsameren Motor, dann können sie ihn nochmal 15 Jahre so weiterbauen.
Interessant, in wie weit die das aktuelle Design beibehalten werden bei einer Neuauflage.
Aber hoffentlich kommt der Jimny dann wieder als Sauger. Dann bleibt der für mich interessant.
Im Grunde genommen ist der Jimny gut so wie er ist. Eine hervorragende Zweckkonstruktion. Form folgt Funktion. Bauhausstil pur.
Wenn man etwas ändern muss wegen neuer Vorschriften, dann nur ganz dezent anpassen. Bloß keine schreiende Optik.
Gegen etwas mehr Leistung wäre nichts einzuwenden, nur ein Turbo ist bei einem Fahrzeug, dass für extremes Gelände gebaut ist, nicht so gut. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie man sich bei hoher Außentemperatur mit Vollgas im Kriechgang irgendwo durch- oder hochschraubt und der ganze Abgasstrang rotglühend ist.
Im Grunde genommen ist das immer noch der Geist, der im LJ80 gesteckt hat. Und zumindest fürs Gelände war der grandios.
Ich freue mich, für alle Jimny Besitzer und Begeisterten.
Selber habe ich zwar noch nie einen Jimny besessen und auch noch nicht gefahren, aber jedesmal wenn ich einen Jimny auf den Straßen fahren sehe muss ich grinsen, weil ich ihn einfach so "knuffig" finde.
Für mich wäre er allerdings nichts, aller höchstens als Zweitwagen/Winterauto oder so.
Bin sehr gespannt, wie der neue aussehen wird!
Ein Diesel mit rund 90 PS wäre wünschenswert (gabs ja schon mit rund 60 und 80 PS oder so?!).
Lasst mal den DIesel weg! Der ist (fast) tot, die Abgase sind ja nur sehr schwer zu beherrschen, was ja so langsam offensichtlich wird und daher nur für Langstrecke (Laster & Busse) lohnenswert. Ein schöner Sauger mit Saugrohreinspritzung reicht! Hat genug Dampf unten raus und saubere Abgase ohne viel Technik drumherum.
ich schätze, die meisten von denen werden als zweit oder drittwagen gefahren.
ich hatte mal einen sj, quasi der vorgänger.
offen, laderaum nach oben unbegrenzt😆 mit so einem lustigen zelt als verdeck.
das ding war einfach nur genial für fahrten an den baggersee, fossiliensuche im steinbruch (mit kleinen umwegen für den fahrspass🙄) und im winter im schnee unschlagbar.
ich bin oft neben der strasse über die felder und wiesen durch den schnee gepflügt, wenn auf der strasse alles stand, ist bei uns meist eher ländlich. ½m hohe schneewehen nahm der spätestens im 3 anlauf.
einzig auf der autobahn konnte einem passieren, dass man von einem 'entdrosselten' holländer-lkw überholt wurde😱 aber für die bahn war der eh nicht gebaut.
ach ja, das waren zeiten ....🙄
Ist der Jimny nicht nur ein gelifteter SJ?
Ein echtes Spass-Auto, war damit (im Foto die rote Kiste) 2003 auf Kreta unterwegs.
Der Jimny macht richtig Fun im Dreck und auf kleinen Nebenstraßen.😆
Aber auf der breiteren Bahn hängen einem ständig die Vertreterkisten an der Stoßstange, weil die kleine Bergziege schlecht aus dem Quark kommt....
Aber saufen kann sie wie ein Großer 😱
Bin mal auf den Nachfolger gespannt - hoffentlich knüpft er an die alten Gene an.
Hab lang so was für den Weg zu einer Behausung in den Alpen gehabt. Toll. Da war auch die Schmalheit des Suzi absolut unschlagbar. War aber noch der alte SJ. Modernisiert wär das was Feines.
Den sollte man optisch so sanft bearbeiten wie die G-Klasse und technisch modernisieren. Fertig!
Es ist nie zu spät für einen Umbau. 😊
Grüß Euch, es wird schön langsam Zeit für einen Nachfolger.
Wir hatten einen 99er Jimny, für unsere Zwecke genau das richtige.
Berg, Wald und Stadt, was er nicht mochte waren Landstraße und Autobahn.
Ab 140km/h habe ich geglaubt er zerfällt, aber bei uns in Österreich sind Höchstgeschwindigkeit nicht so gefragt. Achja, unter 10-12 Liter war nichts möglich,... Als Nachfolger wurde von der Frau ein Fiat Panda Cross ausgewählt, ein würdiger Nachfolger.
lg
g.
Ich fahre seit über 10 Jahren einen Jimny als Zweitwagen, km-Stand z.Zt. 46000, Verbrauch über die gesamte Laufzeit exakt 9,32 Liter/100 Kilometer.
Auf seine Art ist der Jimny konkurrenzlos, er ist praktisch und sehr robust.
Ach ja: Reparaturen in den 10 Jahren: 0. Sogar der erste Auspuff ist noch drin.
Einmal im Jahr bekommt er frisches Öl, alle paar Jahre neue Bremsflüssigkeit und zweimal wurde bisher die Klimaanlage gewartet. Die Öle des gesamten Antriebsstrangs habe ich einmal erneuern lassen, reine Vorsichtsmaßnahme.
Ein richtig gutes Auto.