2012 weniger Todesopfer im Straßenverkehr denn je
Täglich zehn Tote im Straßenverkehr
Im Jahr 2012 sind 3.606 Menschen auf deutschen Straßen gestorben. Das waren 403 Getötete oder 10,1 Prozent weniger als im Jahr 2011.
Wiesbaden - Im Jahr 2012 sind 3.606 Menschen auf deutschen Straßen gestorben. Das waren 403 Getötete oder 10,1 Prozent weniger als im Jahr 2011, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte. Damit sei die Zahl der Todesopfer 2012 noch stärker als erwartet gesunken und liege sogar unter dem bisher niedrigsten Wert von 3.648 Getöteten im Jahr 2010.
Auch bei der Zahl der Verletzten im Straßenverkehr habe es im Vergleich zu 2011 einen Rückgang gegeben, und zwar um 2,1 Prozent auf rund 384.100 Personen.
Täglich sterben der Statistik zufolge durchschnittlich zehn Menschen im Straßenverkehr. Mehr als 1.000 werden verletzt.
Quelle: dapd
QUOTE
"Das waren 403 Getötete oder 10,1 Prozent weniger als im Jahr 2011."
UNQUOTE
Mehr als 10% weniger Tote! Toll. Und das ganze ohne allgemeines Tempolimit... Diese Statistiken sind ganz interessant, damit man mal die Zahlen kennt, aber irgend welche Maßnahmen sind daraus nicht zu ergreifen und nicht veranlasst.
Wie Üblich fehlt die Hälfte:
edit: Quelle
Aber gut, eine Schlagzeile wie "Zahl der Verkehrstoten auf neuem Tiefstand" ist natürlich nicht so reisserisch wie der Käse hier.
🙄
So long
Ghost
Aus welchem urheberrechtlich geschützten Text hast Du denn das herauskopiert?
Lächerlich finde ich die Aussage, man könne mit diesen Zahlen nicht zufrieden sein. Was will der Mann, Null Tote im Straßenverkehr? Dafür müsste man Schrittgeschwindigkeit auf allen Straßen vorschreiben (und würde selbst dann noch nicht ganz reichen). Moderner Straßenverkehr erfordert eine gewisse Anzahl von Verkehrstoten. Neben den oben geschilderten saisonal-wetterbedingten Effekten, auf die wir keinen Einfluss haben, gibt es nur zwei Stellschrauben, um die Zahl der Verkehrstoten weiter zu senken:
Beide Stellschrauben wurden in den letzten Jahrzehnten intensiv genutzt, wodurch sich die Entwicklung der Verkehrstotenzahlen erklärt.
Sorry & Danke für den Hinweis, hab die Quelle nachgereicht.
Wir haben nicht so wenige Tote im Straßenverkehr wegen des Tempolimits, sondern trotz des Tempolimits.
Gründe für die relativ geringe Zahl von Verkehrstoten im Vergleich zu anderen Ländern gibt es viele: moderner Fahrzeugbestand (passive Sicherheit), relativ regeltreue Autofahrer, guter Fahrbahnzustand und ganz wichtig: schnelle und beste medizinischen Versorgung (da ist D top).
Wir brauchen uns nicht vormachen: je höher das Tempo bei einer Kollision, desto schwerwiegender sind die Folgen.
Ein sehr positiver Trend. Die hohe Fahrzeugsicherheit zahlt sich aus. Hoffentlich wird mit dem Irsinnn, das Tempo immer weiter zu senken endlich mal Schluß gemacht. Die Autos werden jedes Jahr stärker, ein Mittelklassewagen braucht angeblich mind. 150PS - aber dann fahren alle damit, als wäre nur ein 40PS-Motor verbaut. Oder nicht mal das...
Aber gute Straßen? Verglichen mit der dritten Welt vielleicht, aber dort wo ich fahren muß, sind weit und breit keine guten Straßen zu entdecken.
Auch mir ist nicht entgangen, dass die Qualität unserer Straßen (besonders hier im Westen) öfters zu wünschen übrig lässt.
Trotzdem: es gibt nicht viele Länder, bei denen die Straßen in besserem Zustand sind.
Was heißt "besonders hier im Westen"... Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Straßen hier im Osten, wo ich lebe, in besserem Zustand sind?
Trotzdem hast Du recht: jetzt, da sogar Deutschland kaum noch Geld für Straßenbau hat, haben die anderen Länder erst recht keins dafür.
Ich weiß nicht, was ich glauben soll, war aber schon seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr im Osten unserer Republik. Mir ist zu Ohren gekommen, dass nach der Wende viele neue Straßen im Osten gebaut wurden und in einem besseren Zustand sein sollen, als hier im Rhein-/Ruhrgebiet, wo ich mich aufhalte.
Allerdings, ich war von knapp eineinhalb Jahren in Kalifornien und da waren die Straßen selbst auf den Highways und Freeways in einem beklagenswerteren Zustand als bei uns. Dafür fahren die Leute dort viel defensiver, gelassener.
Ja, es wurden viele neue Straßen gebaut, aber zum einen altern die auch, zum anderen ist es auch eine Frage, wo Du Dich befindest. Die Straßenschäden entstehen ja vorwiegend durch die Kälte im Winter, und wenn Du dann in einer Ecke wohnst, wo wirtschaftlich nicht so viel los ist (im Osten eher die Regel als die Ausnahme), dann kannste warten, bis da was geflickt wird.
Aber selbst im Westteil Berlins hast Du im/nach dem Winter teilweise desolate Straßenverhältnisse. Berlin ist das pleiteste Bundesland und muss zudem noch die Großflughafenbauruine stemmen. Schuldfrage an letzterer hin oder her, finanziell sieht das zunächst einmal so aus.
In Amiland sind die Straßen doppelt so breit wie hier, und Du hast die doppelte Anzahl Spuren, da kann man immer irgendwie ausweichen. Und klar fährt es sich entspannter, wenn man so viel mehr Platz hat.
Was den Verkehr auf den Highways aber auch so entspannt, ist die Tatsache, dass man in den USA rechts überholen darf. Da bleibt ein jeder einfach auf seiner Spur und lässt links und rechts den Verkehr einfach vorbeiziehen, egal ob vorwärts oder rückwärts (aus Sicht des Fahrers). Das hiesige Rechtsfahrgebot finde ich bescheuert. Es führt dazu, dass unsere wenigen Autobahnspuren auch noch schlecht ausgelastet werden, weil die meisten auf der linken Spur kleben, um zumindest 2 km/h schneller voranzukommen als auf den anderen Spuren, wo nur ab und zu ein Schleicher fährt.
klar,"amiland " ist ja auch flaechenmaessig 27 mal groesser als "old Germany".
da darf es ruhig etwas mehr sein.oder moechten sie statt in
ihrer bescheidenen mansarde,lieber mit ihrem
schlafsack auf einer zwoelfspurigen schnellstrasse leben,
weil mangels flaeche keine haeuser
mehr gebaut werden koennen?
sie sehen zu viele ami-krimis.selbst mal hinfahren,das bringt's!
denn die fahren alle die gleiche geschwindigkeit,
es wird kaum gedraengelt.aber nicht weil sie
vernuenftiger sind.sondern weil es auf der stelle eins auf die muetze gibt.
und nicht zu knapp.
davon sind wir leider noch meilenweit entfernt.
nicht wenige von uns lenker hier in deutschland, bringt man offenbar
nur durch harte strafen zur vernunft. 😆
mfg von sack
Am meißten entspannt im Amiland das Tempolimit, dort wird nicht gedrängelt und gerast, und komischer Weise kommt man schneller an als hier..
Da man nur die zählt, die innerhalb von 30 Tagen nach dem Unfall versterben, ist auch diese Statistik alles andere als glaubwürdig.
Andere Ursachen, als der Strassenverkehr, sorgen weltweit für weitaus mehr Tote, nicht nur Kriege, Hunger, Aids oder Krebs, aber damit lässt sich keine gefakte positive Entwicklung suggestieren.
Immer noch zuviel. Wird höchste Zeit, dass man das Problem an der Wurzel packt. Durch Terrorismus starben vielleicht 10 Leute im ganzen Jahr, wenn überhaupt, aber dafür sind Gesetze ohne Ende gemacht und geändert worden mit Eingriffen in die Grundrechte und bis zum Grundgesetz. Zum Vergleich: Beim Anschlag auf das WTC starben etwa genausoviel Leute (~3000) und es wurden dafür sogar Kriege entfacht. Ich wünschte mir ähnlich ambitioniertes Handeln des Gesetzgebers im Straßenverkehr, denn hier wäre es mal wirklich nötig.