Auto News
Tanken: Teuer, aber Sonntags am billigsten
Nach Ansicht (nicht nur) des ADAC ist Tanken derzeit viel zu teuer. Da ist es immer gut, wenn sich Geld sparen lässt – auch wenn man sich dafür etwas umstellen muss.
Wie der Automobilclub gestern mitteilte, sind die Benzinpreise an den Zapfsäulen immer noch deutlich überhöht, obwohl sie im Vergleich zur Vorwoche um 1,2 Cent auf im Schnitt 1,49 Euro gefallen sind. So weit, so gut – nach Ansicht des ADAC aber nicht gut genug, weil gleichzeitig der Rohölpreis auf 95 Dollar je Barrel fiel und sich zudem der Euro gegenüber dem Dollar erhöht habe. Diesel wurde dagegen kaum billiger.
Autoclubs empfehlen Freie Tankstellen
Autoclubs empfehlen den Verbrauchern, ihre Marktmacht mehr auszuspielen, indem man z.B. prinzipiell bei günstigen, nicht markengebundenen Anbietern tankt. Damit würden die Position günstiger Anbieter gefestigt und den großen Ketten die Grenzen ihrer Preispolitik aufgezeigt, so die Überlegung – zudem spart es natürlich Geld. Das aber natürlich nur, wenn man auf dem Weg zur Tankstelle nicht mehr Geld durch den Auspuff jagt als man durch die Preisdifferenz sparen kann.
Weiterhin hat man natürlich immer die Möglichkeit, den Verbrauch zu senken. Das klappt oft auch ohne ein neues, sparsameres Auto, wenn man unnötige Fahrten vermeidet und eine sparsame Fahrweise an den Tag legt. Das beinhaltet u.a. frühes Hochschalten und den sparsamen Umgang mit dem Gas. So kann man z.B. vor der roten Ampel das Auto problemlos ausrollen lassen, schließlich muss man ja ohnehin gleich halten und benötigt keine volle Geschwindigkeit mehr.
MDR: Tanken sonntags am billigsten
Die der MDR herausfand, kann man auch durch die richtige Wahl des Tank-Zeitpunkts ordentlich sparen. Nach einer Untersuchung des Magazins Umschau ist Tanken regelmäßig freitags am teuersten, sonntags aber am billigsten. Der Unterscheid betrage im Mittel derzeit fast zu vier Cent je Liter.
Wie die Auswertung der Preisentwicklung im letzten Jahr zeigte, wird Sprit von Montag bis Freitag kontinuierlich teurer, um dann am Wochenende wieder günstiger zu werden. Der Tiefpunkt wird am Sonntag erreicht. In der ersten Hälfte der Arbeitswoche stiegen die Preise eher stark an, in der zweiten Wochenhälfte nicht mehr so stark. Von Freitag auf Sonntag fallen sie dann regelmäßig wieder ab.
Es macht also durchaus Sinn, seinen Rhythmus, wenn möglich, an diese Wellenbewegung anzupassen. Da, wo es besonders billig ist, kostet das dann zwar mit Sicherheit jede Menge Zeit – aber wann hat man die, wenn nicht sonntags.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
hier im Kreis Karlsruhe kenn ich es eher so, dass am montag die preise am billigsten sind, selbst bei esso oder aral, allerdings auch selten unter 1,44€/l super, deshalb ziehe ich auch meistens, wenn es geht, freie tankstellen wie die SB tanken von real vor. diese woche montag war es allerdings auch hier sehr mager, 1 cent preisvorteil (1,44€/l super) zu 1,45€/l super bei esso.
Die Aussage kann nur im Osten, oder DDR wie es mal hiess und wo der MDR hingehört, stimmen.
Montags morgens ist immer am billigsten.
In letztzter Zeit ist das bei uns auch so.
Früher war es meist donnerstags am günstigsten. Bis sich alle darauf eingestellt hatten.
Jetzt halt montags.
Mal schauen auf welchen Tag das demnächst gelegt wird.
Ganz einfach von Freitagabend an sitzen keine Personen mehr in der Zentrale und die Preissteuerungen werden von einem Zentralrechner übernommen, der hingegen ist ein wenig großzügiger als die Mitarbeiter des Konzerns und reagiert öfter auf Preiseingaben des Pächters. Deshalb sind die Preise Sonntags bzw. Montags am billigsten, jedoch Montags meistens nur bis zur Mittagszeit bis die Konzerne wieder eingreifen...eig. ganz simpel.
Mein Vater war 30 Jahre langer Pächter, 20 davon bei ARAL und bis 2009 bei JET...ps: die Real Tankstellen gehören zu Conoco Philips, denen wiederum auch die JET Tankstellen angehören.
ich bestreike die Abzockertankstellen in D zu 100 % !!!
ich tanke in Luxemburg rd. 25 Cent billiger als in D
da lohnen sich ein paar Km Sonntagsausflug
dadurch hole ich mehr als nur Steuer und Versicherung wieder rein
und der Finanzminister im fernen Berlin bekommt gar nix 😊😊😊
Der Artikel enthält für mich keinerlei neue Informationen. Sonntags am günstigsten, bei mir in der Gegend wird noch mal ab ca. 18.00 Uhr ein paar Cent runtergedreht. Da fahre ich Tanken. Montag morgens ist mir das Risiko zu hoch, dass es schon wieder teuer ist (selber schon Erlebt). Bei Jet ist es natürlich noch bis in den frühen Nachmittag günstig.
Da Tanke ich aber nicht mehr - habe seit dem ich den Führerschein habe bei Jet getankt, bin vor ein paar Wochen auf Shell umgestiegen, der Motor läuft subjektiv etwas ruhiger, außerdem ist mit der ADAC Karte Volltanken bei mir höchstens 30 Cent teurer als bei JET.
Obwohl die bösen Mineralölkonzerne Wucherpreise verlangen ist denen genau so das Benzin aus gegangen, als es mal wieder billig war, wie bei JET. Einer der Gründe, warum ich umgestiegen bin.
Dagegen ankämpfen erscheint mir Sinnlos, da immer genug Leute bei den teuren tanken. Immerhin tanke ich nur, wenn es am günstigsten ist (Gott sei dank habe ich die Wahl und muss in der Woche weniger fahren, als meine Reichweite beträgt)
JET ist auch nur günstiger, weil sie dass Aldi und Lidl Prinzip anwenden, man bezahle den Mitarbeitern soviel dass es zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel ist....unter den Pächtern hat sich JET mittlerweile den mit Abstand schlechtesten Ruf erarbeitet und noch nicht gemerkt, dass zufriedene Mitarbeiter bessere Mitarbeiter sind. Alleine die beiden JET Tankstellen vor Ort haben im letzten Jahr mehrmals den Pächter gewechselt, dass sagt eig. schon alles, denn so etwas gab es früher nicht, doch dass bekommt der normale Kunde leider nicht mit.
lol. nein so ist es nicht.
Das macht evtl. Shell so, aber sonst läuft das etwas anders.
Der Tankstellenverwalter (in Bereitschaft , dienst Mo-So, auch am Feiertag) hat stets Überblick über aktuelle Preise, sowie Kosten des Einkaufs (der kann ~6Monate zurück liegen, für aktuell verkauften Sprit), dann
a) einen Anruf von einem Pächter und korrigiert evtl. Local den Preis (z.b. weil der Konkurrent billiger geworden ist oder teurer),
hier ist auch wichtig, welche Qualitätssorte der Pächter vekauft (Unterschiedliche Staffelung, nicht zu verwechseln mit 95/98.. )
Sprit ist nicht gleich Sprit (wer mal bei Kaufland getankt hat, weiß was ich meine. In den Grenzen kann jemand ganz oben (guter) oder unten (schlechter) Sprit liegen)
b) der Preis muss Regional geändert werden, weil Preise stark steigen (Auswirkung auf direkten Einkauf), oder Preise stark fallen (Konkurrenzfähigkeit nicht mehr gegeben)
c) Man einen Konkurrenten der Premium-Klasse hat, sollte der Preis immer niedriger sein, als er.
Beispiel Shell geht beim 95er auf 1,509, von 1,539, so steht man z.B. als Go auf 1,499 und passt auf 1,529 an. Gleich zu abwärts.
...
Und als Tip am Rande, der Tankstellenverwalter erledigt nicht nur das Pricing, sondern muss auch Tagtäglich noch Übernahmen oder Schliessungen abwickeln.
Und, da er sowieso den ganzen Tag unterweg ist, meist auch noch Technischen Support leisten (wie Bezahlsysteme Updaten, Reparieren lassen ... ), oder wenns mal nicht anders geht auch Regale einräumen.
Da er auch unterwegs ist, schreibt er sich auch gleich noch Regionale Preise auf und hat einen Überblick.
So kommen für jene Person schnell >100tkm/Jahr zusammen.
😉
1. gibt es keinen Anruf vom Pächter, der Pächter kann Preise seiner regionalen Konkurrenten nur im konzerneigenen Netz eingeben...diese Mitteilung erhält der Regionalleiter auf seinem Rechner, jedoch steuern sie die Preise nur während ihrer Arbeitszeiten, ansonsten übernimmt der Zentralrechner dies, der mit Daten gefüttert wird.
2. kann ich dir versichern, dass am Samstag oder Sonntag kein Tankstellenverwalter eingreift, schon gar nicht am Sonntag
3. Der Tankstellenverwalter hat nur 1 großes Problem und zwar das er zwischen den Fronten steht...auf der einen Seite der Konzern und auf der anderen Seite die Pächter
😉 knapp daneben ist auch vorbei
heute ist der Euro gefallen, während der Ölpreis gestiegen ist
das sollte den Konzernen ausreichen, es wieder nach oben zu versuchen
grrrrrrrr
PSCHT!!!
Vielleicht haben sie es ja nicht mitbekommen 😉
man sollte allen verantwortlichen den Hals umdrehen auch (ADAC) dummschwätzer
Regulierung des Marktes wie in Luxemburg das wäre die Lösung !!!
Erzähl mal wie es in Luxenburg ist. Im Österreich dar ja auch nur noch zwei(?) mal am Tag der Preis geändert werden zu einer festen uhrzeit damit man besser vergleichen kann.
Interessant wäre zu wissen ob die Real Tankstellen das gleiche Addetivpakt wie die Jet bekommen oder einfach etwas sparsamer.