Selbstfahrende Autos: Google, Ford und Volvo gründen Lobby-Gruppe
Teamwork beim autonomen Fahren
Volvo und Ford wollen beim autonomen Fahren mit Google, Uber sowie Lyft zusammenarbeiten. Eine gemeinsame Lobby-Gruppe soll das Thema in den Fokus der Politik rücken.
Washington - Google, Ford, Volvo sowie die Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft schließen sich in einer neuen Lobby-Gruppe zusammen, um selbstfahrende Autos schneller auf die Straße zu bringen. Die Koalition wolle mit Parlamentariern, Behörden und der Öffentlichkeit arbeiten, damit die Vorteile des autonomen Fahrens umgesetzt werden könnten, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf die Partner.
Die Unternehmen wollen unter anderem darauf hinweisen, dass selbstfahrende Autos viele Unfälle verhindern und damit Leben retten könnten. Während die Technologie für autonomes Fahren große Fortschritte macht, müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Straßenverkehr mit Roboterwagen nach wie vor noch geregelt werden.
In der neuen Gruppe wollen die potenziellen Rivalen an einem Strang ziehen. Ford und Volvo arbeiten unter Hochdruck an eigenen selbstfahrenden Fahrzeugen. Google testet sie seit Jahren - will aber nach eigenen Angaben kein Autohersteller werden, sondern die Technologie der Branche anbieten. Uber und Lyft arbeiten auf eine Zukunft mit Roboter-Taxis hin. Sprecher der Lobby-Gruppe wird der frühere Chef der US-Straßenverkehrsbehörde NHTSA, David Strickland.
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das sie bereits eine Menge Kohle investiert haben und sich das langsam mal auszahlen soll.
Die Idee der Zusammenarbeit verschiedener Hersteller mit dem gleichen Ziel ist sicherlich sinnvoll, um eigene Interessen wirkungsvoller durchzusetzen zu können.
...mir stellt sich nur immer wieder die Frage, warum ich mir ein autonom fahrendes Auto zulegen sollte? Wenn ich nicht fahren will, rufe ich mir ein Taxi; für die längeren Strecken gibt es je nach Gusto Bahn und Flugzeug. Vielleicht ist meine Einstellung zum Auto typisch deutsch, aber irgendwie kann ich mich an immer mehr Fahrhilfen einfach nicht gewöhnen. Tempomat auf leeren Straßen ist ja gut, aber als Fahrzeugführer und Käufer eines solchen Gefährtes völlig entmündigt zu sein? ...nein, ist irgendwie nicht meins...
Carsharing ist wohl das hauptsächliche Anwendungsgebiet.
Und für Käufer entfällt z.B. die Parkplatz-Suche, einfach direkt am Zielort ein- u. aussteigen.
Dafür aber erheblich mehr Autos auf den Straßen untwegs, wenn die Autonomen dann, wie teils visionär angedacht, leer zum angeforderten Ausgangsort fahren. 😉
Das mit dem CarSharing habe ich auch schon ausprobiert, klappt aber zumindest hier in Berlin nur, wenn man sich wirklich im inneren S-Bahnring befindet. Denn nur dort ist die Fahrzeugdichte hoch genug, um nicht ewig laufen zu müssen.
...ich gebe es zu: Meist bin ich zu faul zum nächsten freien Mietwagen zu laufen, Taxi bestellen und bequem abholen lassen. ...ist auch nicht viel teurer.
Die Arschlöcher (pardon) versuchen die autonome Scheisse wirklich zu lobbyisieren. Jetzt schlägt's Dreizehn.
Zukünftig tippst du auf dein Smartphone und kurze Zeit später holt dich dein eigenes Auto ab...
😉
Du gehörst nicht zur Zielgruppe, keine Angst...
Die Sprachsteuerung kann auch keinen Gossen-Jargon...
😉😆
Hat nichts mit Gossensprache zu tun. Ich bin nur starker Gegner des autonomen fahrens, wie seit meinem Thread jeder wissen müsste. Da seh ich kurzweilig mal rot. Man möge es mir verzeihen.
Wie wär's, wenn jemand eine Anti-Autonomes-Fahren-Lobby gründet? 😉
Geh einfach mal davon aus, daß du nicht zur Zielgruppe für autonomes Fahren gehörst.
Es steht glaube ich noch nicht fest (und wird es wohl in Deinem verbleibenden Autoleben auch nicht), dass irgendjemand zum autonomen Fahren gezwungen werden wird. Wenn Du es persönlich nicht magst, kauf's nicht - Punkt.
Dein Post ist ungefähr so intelligent wie eine Lobby gegen rote Autos gründen zu wollen und von allen Herstellern der Welt die Einstellung der Produktion von roten Autos zu fordern, nur weil Dir Rot nicht gefällt 🙄
Ich seh das so:
Wenn ich
a) mit DriveNow für 10€ in die Innenstadt komme und
b) mit dem Taxi für 20€,
dann könnte ein autonomes CarSharing Fahrzeug evtl. die Vorteile beider Varianten vereinen:
-den günstigeren Preis
-kein Fußmarsch zum nächsten freien Fahrzeug
-keine Probleme mit der Stellplatzsuche
Kürzlich sagte E.Musk in Norwegen, dass nach deren Daten zwischen Fahren durch Fahrer und Fahren durch "Autopilot" die Chance auf einen Unfall um 50% niedriger ist, wenn der "Autopilot" fährt.
Alles klar soweit?
Diese Feststellung kann aber nur als aussagekräftig gelten, wenn autonomes und manuelles Fahren unter absolut identischen Bedingungen, bei absolut identischen Kilometerleistungen als Grundlage genommen werden.