Carsharing wächst vor allem in den Städten
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Carsharing ist immer noch ein kleiner Markt. Aber einer, der zumindest in den Städten stark wächst. Das zeigen die Zahlen, die der Bundesverband Carsharing heute veröffentlichte.
Berlin – Immer mehr Autofahrer in Deutschland nutzen Carsharing. Zum Jahresanfang waren bundesweit rund 757.000 Kunden registriert, rund zwei Drittel mehr als im Vorjahr, teilte der Bundesverband Carsharing am Donnerstag in Berlin mit.
Der große Zuwachs geht vor allem auf Autos zurück, die in Großstädten frei parken und sich mit einem Smartphone orten und reservieren lassen. Diese sogenannten „stationsunabhängigen“ Angebote haben inzwischen 437.000 Kunden - ein Plus von 254.000 (rund 139 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Bei Carsharing-Stationen mit festen Parkplätzen wuchs der Kundenstamm um 50.000 (18,5 Prozent) auf 320.000.
Insgesamt ermittelte der Carsharing-Verband 757.000 Teilnehmer, die bei den verschiedenen Anbietern registriert sind – man könne Doppelregistrierungen aber nicht ausschließen.
Karlsruhe ist statistisch spitze
Deutschlandweit sind 7.700 stationsgebundene und 6.250 stationsunabhängige Pkw im Carsharing unterwegs. Die besonders flexiblen stationsunabhängigen Angebote gibt es aber nur in 14 größeren Städten. Die „Carsharing-Hauptstadt" ist übrigens weder Berlin noch Hamburg: In Karlsruhe gibt es mit 1,93 Fahrzeugen je 1.000 Einwohner die höchste Carsharing-Dichte.
Die Städte begrüßen den Trend: „Entscheidend für die Städte ist, dass durch Carsharing private Kraftfahrzeuge ersetzt, Fahrten gebündelt und der Parkdruck im Ergebnis reduziert werden können“, sagt beispielsweise Hilmar von Lojewski, Beigeordneter des Deutschen Städtetages.
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Quelle: dpa
Und meistens werden diese Karren wie Verkehrshindernisse bewegt oder wie Wahnsinnige....
Jo. Entweder Personen, die sonst nie fahren, und dementsprechend - sagen wir mal "vorsichtig" - unterwegs sind oder Leute, die durch Schnellfahren Geld sparen. Muss man mit leben, nich? Alternativ könntest du die Strafen oder die Kontrolldichte erhöhen.
Ich? Ich kann keines von beiden erhöhen.
Die sind dank Bearbeitungsgebühren eh schon viel teurer als mit eigenem Fahrzeug.
Außerdem wertet zumindest car2go das Nutzungsverhalten aus und droht ggf. mit Kündigung.
Moin,
in Hamburg wurde ein Vergleich gemacht, Stadt-Fahrad, eigener PKW, Öffis, Car2Go und DriveNow.
- Fahrad am günstigten, aber keine Station am Flughafen! € 0,99.........
- Eigener Pkw ca. 2 €
- Öffis 3 €
Car2go 10 €
DriveNow 13 €
Ein weiterer Ausbau der günstigen Stadträder wurde heute beerdigt!
- Die Carcharing Modelle werden wohl folgen, da die Mieter die Teile irgendwo in der Stadt
abstellen, das diese immer wieder abgeschleppt werden, und die Auslösung min. 350€
kostet.
schönen Gruß
"..wächst vor allem in den Städten"
ja wo denn sonst ? oder wird es auf dem Land angeboten ??
Wäre von der Logistik/Nutzung den Anbietern nicht allzu lukrativ !(!!)
Was mich noch stutzig macht, "...
Die Städte begrüßen den Trend: „Entscheidend für die Städte ist, dass durch Carsharing private Kraftfahrzeuge ersetzt, Fahrten gebündelt und der Parkdruck im Ergebnis reduziert werden können“
ist dem so oder bleibt es wunschgedanke !??
Überraschung! Wie viel der Herausgeber wohl mit dieser Studie verdient hat?!
Übrigens: Im Dunkeln sieht man mehr, wenn man das Licht einschaltet. Und wenn´s regnet, wird man nass.
Die Nutzer, die ich kenne, würden sich auch sonst kein eigenes Fahrzeug kaufen. Sie sind nicht CarSharer »als Alternative zum Privat-PKW«, sondern eher »als Konkurrenz zum Bus« – wenn es praktischer erscheint (z. B. für sperrige Transporte).
ist klar, mindestens da wollen die autohersteller ja auch allzu gern "abgraben" - die konkurrenz zum ÖPNV würden sie nie zugeben ;o)