Leitplanke zu hoch
Tempolimit nach Baufehler auf der A 7
Dietmannsried/Kempten - Wegen eines kuriosen Baufehlers gilt für Autofahrer auf der Autobahn 7 im Allgäu zwischen Dietmannsried und Kempten ein Tempolimit.
Da eine Baufirma nach einer Fahrbahn-Sanierung die Mittelleitplanke rund zehn Zentimeter zu hoch gesetzt habe, dürften Autofahrer nicht schneller als 100 Stundenkilometer fahren, sagte der Chef der Autobahndirektion Südbayern, Gernot Rodehack, in Kempten am Donnerstag der Nachrichtenagentur dapd. "So besteht die Gefahr, dass bei einem Unfall ein Fahrzeug unten durch rutscht und auf die Gegenfahrbahn gerät", erläuterte er. Die Baufirma muss nun auf eigene Kosten den Mangel beheben.Quelle: dapd
Bei einer 85cm anstatt 75cm hohen Schutzplanke könnten Motorradfahrer durchrutschen, aber doch kein PKW. Damit würde ein Tempolimit für Motorradfahrer genügen.
Ich glaube, für einen Porsche würde es langen, auf der anderen Seite wieder rauszukommen: http://www.da-news.de/.../ Hier bei uns hat es sogar schon einmal ein serienmäßiger 3er E46 geschafft unter der Leitplanke zu parken, wie der Porsche oben im Bild. Unmöglich ist es also nicht.
Gruß
Simon
Eben. Somit ist das Tempolimit hier auch gerechtfertigt.
wo liegen die Energieaufzehrenden Bereiche beim PKW?
Genau in diesem Bereich
Fazit: Wenn Planke zu hoch, dann Dach ab.😤
Ich habe bei meinen Fahrzeugen nachgemessen. Es scheint so daß PKW zur 75cm Leitplanke kompatibel sind. Da habe ich wieder was gelernt!😊
Man fragt sich ob Bauleitung, Meister, Vorarbeiter, Facharbeiter und die zuständigen Mitarbeiter des Straßenbauamtes nur aus Analphabetikern und Alkoholikern bestehen, wenn sowas nicht schon im Rohbau auffällt, sondern erst hinterher...
Und am Ende steht sowas dann auch noch im Schwarzbuch der Steuerverschwendung, obwohl der Staat hier nichts falsch gemacht hat, sondern nur die Baufirma massiv gepfuscht hat 🙄
In diesem Fall wohl nicht, da die Baufirma den Fehler auf eigene Kosten beheben muß.
Vielleicht lässt man auch einfach die Schilder stehen und verzichtet darauf. Überraschen würde es mich nicht...
Sei mal nicht so negativ. Ich plane auch für den Staat und derjenige, der den Fehler verursacht hat, muss dafür gerade stehen. In den Ausführungsplänen seitens der Planer wird es wohl noch richtig gewesen sein, da die Schutzplanken genormt sind und auch so als fertige Elemente in die Zeichnungen eingefügt werden.
Die werden wohl beim Einrammen der Pfosten 10 cm zu weit überstehen lassen, sodass die Planken zu weit oben montiert werden konnten.
Da muss der Trupp nochmal alles absperren, die Pfosten kürzen und die Planken tiefer montieren müssen.
Das wäre zu einfach.
Pfosten raus und Löcher 10 cm tiefer graben.
Wir sind doch schließlich in Deutschland. 😆😆😆😆😆😆😆😆
Die werden nur gerammt, also müssen sie nicht ausgebuddelt werden. Aber kannst Recht haben, einfach kürzen geht vielleicht nicht, weil sonst die Einspanntiefe im Untergrund zu gering wäre.
Was mich nun wirklich wundert:
Warum hat es keiner gemerkt??
Klar Fehler passieren überall. Nur die Leitplanke fängt ja nicht im "Nirgendwo" an. Und einen Höhenversatz von 10cm sehe ich doch beim Ansetzen. Oder hat der Trupp da tatsächlich gedacht die alte Leitplanke ist 10cm zu tief?
Ich will jetzt keine Bauarbeiter schlechtreden, aber manche interresiert es noch nicht mal, dass die Planke höher ist als die davor und die danach kommende... Die arbeiten so vor sich hin und wenns komisch aussieht, was solls? "Meister gesagt Leitplanke montieren, ich haben gemacht..."
Kann man da nicht einfach einen Bauarbeiter mit einem großen Vorschlaghammer hinschicken der jeden Pfosten einfach 10cm weiter einschlägt? ^^
Aber da wir in Deutschland leben wird dort ein Schild aufgestellt mit "Fertigstellung 2015", erstmal die halbe Autobahn gesperrt, dann kommen 2 Jahre Verschiebung des Baubeginns wegen Schlechtwetter und anderen Ausreden. Es wird dann irgendwann angefangen die Leitplanke zu demontieren, dann wird aber der weitere Bauverlauf verzögert weil die Maschine zum Einschlagen der Pfosten eine rote Umweltplakette hat und ein Teil der Leitplanke durch eine Umweltzone verläuft. Da die Behörden nach Monatelanger genauer Betrachtung des Falles keinen ausreichenden Grund für eine Sonderregelung sehen dauert es wieder bis eine neue Maschine organisiert wird und am Ende dauert es bis ins Jahr 2018 eine Leitplanke 10cm weiter nach unten zu befördern...
Tempo 100 halte ich für etwas zu wenig, 120km/h könnte man schon erlauben. Wobei man andererseits sagen muss, besser zu vorsichtig als Leben zu riskieren.
Da nicht jede Leitplanke an einer vorhandenen anfängt, kann es schon mal sein, dass die Anfangs-Rampe etwas höher wird. Da hat wohl der Mann an der Ramme geschlafen.
Ich sehe es positiv:
Tempo 100 statt 130 spart jede Menge Nerven und obendrein um die 10% Sprit. Da hat dann die Umwelt auch was davon.