VW baut Midsize-SUV
Tennessee oder Mexiko?
VW will in den USA ein Midsize-SUV verkaufen, das sich stark an der Studie Crossblue orientiert. Wir sind nicht überrascht.
Traverse City – Grünes Licht aus Wolfsburg: Volkswagen USA bekommt ein Midsize-SUV, das der im Januar vorgestellten Studie Crossblue stark ähneln soll. Das neue Modell soll die Lücke zwischen Tiguan und Touareg schließen.
Offen ist noch, wo das Modell gebaut wird. Zur Wahl stehen das VW-Werk in Chattanooga, Tennessee (USA) und das Werk in Puebla (Mexiko), wie der Chef der Chattanooga-Fabrik, Frank Fischer, am Montag sagte. Die Entscheidung soll im vierten Quartal 2013 fallen.
In beide Werke müsste VW ordentlich investieren, wenn das Midsize-SUV dort produziert werden soll. Denn das neue Modell soll auf VWs modularem Querbaukasten aufbauen, wie auch der Nachfolger des US-Passat. Dieser wird in Tennessee gebaut, was für diesen Standort sprechen dürfte. Allerdings gibt es dort Schwierigkeiten mit der Einführung eines Betriebsrates.
Studie mit Dieselhybrid
Die im Januar in Detroit vorgestellte Studie Crossblue ist 4,99 Meter lang, 2,02 Meter breit und 1,72 Meter hoch. Sie bietet bis zu sieben Sitzplätze. Für den Antrieb sorgte bei der Studie ein ambitionierter Diesel-Hybrid-Strang mit einem Elektromotor je Antriebsachse und einer Systemleistung von 306 PS.Man darf davon ausgehen, dass die Serienversion auch mit preisgünstigeren Motoren zu haben sein wird. Das sagte uns ein Mitarbeiter von VW USA bereits am Rande der Detroit Motor Show. Schließlich gehört einfache Technik zum erschwinglichen Preis zum VW-Erfolgsrezept – zumindest in Amerika.
Quelle: dpa; automotive news; Motor-Talk
Schöner Land Rover verschnitt. Ist ja nicht das erste mal das VW kopiert....
In der Tat besteht hier eine deutliche Ähnlichkeit zu dem Range Rover.
Aber das Design ist sehr ansprechend und sieht in meinen Augen viel besser aus, als ein langweiliger Tiguan oder protziger Touareg....😮
Sieht geil aus, sollte VW genau SO bauen 😉
nachdem es ja mit den Lustreisen für den Betriebsrat immer schwieriger wird
http://www.spiegel.de/.../...volkert-muss-ins-gefaengnis-a-537064.html
muss man doch Mitleid mit den Jungs hier haben, sie wollen halt zwischendurch immer mal wieder ihre geknechteten Brüder und Schwester in den USA besuchen
Bei uns in der Region gibt's oder gab's eine Faschingskombo namens "Dick und Durstig".
Wie komme ich da jetzt drauf? Merkwürdig.
Egal, vielleicht läuft das Ding ja auch umweltfreundlich mit Fracking-Gas.
Als Farbe hätte ich dann gern Guantanamo-Orange und einen Bordcomputer mit PRISM.
Wieso denn zwischen Tiguan und Touareg?
Die Studie ist doch größer (zb. 20cm länger) als der Touareg? Was kleineres kaufen die Amis doch auch ungerne.
ich freu mich schon wenn der nach deutschland kommt.
wird bestimmt lustig den luxusweibchen beim rangieren im parkhaus zu zuschauen😆
Laaaaangweilig!!
Die Amis und ihr Pseudo-Öko Phanatismus!
Jatzt mal ehrlich: Wenn man umweltfreundlich fahren will, zieht man in die Stadt, kauft sich ein kleines ökologisches Auto und sicherlich keinen Full-Size GMC, der mit Ethanol zu haben ist!
Gute ÖV-Infrastruktur täte da weitaus besseren Dienst.
Dieser neue VW zielt genau auf obengenannte Sparte. Und unästhetisch ist er obenrein.
Mal wieder ein völlig sinnfreier Beitrag 🙄
Hast du dir schonmal die Mühe gemacht (ich tippe mal ins blaue: NEIN!) und dir die Modellpalette der Amis angeschaut? Bei Ford gibts die meisten Europamodelle seit ein paar Jahren mittlerweile auch in den USA. Wenn die sich schlecht verkaufen würden, dann würden die sich den Verkauf längst nicht mehr antun.
GM bietet mit Chevrolet auf der Welt überall fast die gleichen Modelle an. Sogar den Spark bekommst du in den USA.
Bei Chrysler bekommst du mittlerweile den Fiat 500 und mit dem Dart hat Dodge seit kurzer Zeit auch wieder einen kleinen relativ sparsamen Kompakten im Programm.
Ansonsten bestimmen da eher Sedans das Straßenbild und die kriegst du auch bei uns zuhauf. Nicht umsonst gehört der Camry mit zu den meistverkauften Autos in Nordamerika.
Wenn du da drüben leben würdest, wärest du vermutlich der erste der sich einen fetten SUV/Pick-Up anschaffen würde, da die Dinger in der tiefsten Pampa echt praktisch sind!
Würdest du ernsthaft 4 mal die Woche mit deinem Kleinwagen 50km aufwärts pro Strecke zum Supermarkt fahren nur um zu sagen: "Seht her! Ich bin was besseres weil ich keinen "Spritvernichter" fahre?
Wenn man wie viele Amerikaner mitten in der Pampa wohnt, dann ist man froh wenn man ein Auto hat auf dessen Ladefläche du locker einen Wochen oder sogar Monatseinkauf draufpacken kannst. Von den Vorteilen von Allrad und hoher Bodenfreiheit fange ich jetzt nicht an.
Bevor das Totschlagargument "sollen se doch in die Stadt ziehen" kommt: Amerika ist nicht mal annähernd so dicht besiedelt wie DE (und selbst bei uns gibts tote Ecken!). Zudem will nicht jeder in der Stadt wohnen, das ist nicht mal in Deutschland oder generell Europa so. Alleine Texas ist dreimal so groß wie DE bei gerade mal einem Viertel der Einwohner. Merkste was?!
Was ist denn daran bitte Midsize? Die Kiste ist breiter als ein (US-)Ford Explorer und nur marginal kürzer. (4,99m zu 5,01m) 😱
Die Midsize-Klasse ala Ford Edge bringt es da "nur" auf knapp 4,70m.
Amen!
In den USA hat ein Umdenken eingesetzt, dass man hier nicht einmal kennen wird! Der 500 verkauft sich bombig. Der Mini ebenfalls. Der Focus ist lange in der Kompaktklasse sehr beliebt. Es werden zwar in den USA mehr Ford F150 verkauft als etwas Anderes (es ist das beliebteste Fahrzeug) aber das hat einfach, wie du herrlich angemerkt hast, seine Gründe in der geografischen Position, in dem die USA sich befinden. Es gibt in Kalifornien, Texas, Alabama, Minnesota und eigentlich überall bis auf ein paar kleine Staaten, viele größere Ortschaften, die nur mittels Staubstraßen erreichbar sind. Und damit man auch bei Regen ein Vorrankommen sicherstellen kann, kauft man sich eben einen Truck (AWD/4x4/...) welches auch vorwärts geht. Und da der F150 eigentlich für alles genutzt werden kann (es gibt die Cab-Only Chassis Modelle für Transporter usw. usf.) ist es auch im Gewerbe hochbeliebt.
Aber im besiedelten Bereich, ist man eben auf Kompaktwagen/Kombis/Limousinen ausgerichtet. In New York sieht man immer noch mehr Limousinen als SUV und Trucks. In Washington DC genauso. Und in Cali erst recht!
Für den deutschen Markt ist dieses Auto viel zu breit und ich frage mich, ob die den hier wirklich so anbieten wollen. Im US-Markt sieht die Sache schon anders aus und es bestehen wohl keine Zweifel daran, dass dieses Auto dort für VW sehr wichtig ist. Größer und wahrscheinlich preiswerter als der Touareg lautet die Devise und die dürfte in den USA wohl aufgehen, zumindest wenn der Preis stimmt.
VW ist aktuell im US-Markt im SUV-Segment kaum präsent und muss dies dringend ändern, wenn man den Marktanteil weiter ausbauen möchte.
Und Du schreibst natürlich den sinnvollsten Beitrag, weil Du die Welt erklären kannst?