Tesla plant Bau von Fabriken in China
Tesla: Aus China - für China
Tesla versucht die hohen Einfuhrzölle des weltgrößten Automarkts China zu umgehen. Dafür braucht es in absehbarer Zeit ein Werk und einen Partner in China. Konkrete Pläne soll es Ende dieses Jahres geben.
Quelle: Picture Alliance
Shanghai/Palo Alto - Der Elektroauto-Pionier Tesla will künftig auch Autos im weltgrößten Markt China bauen. Hintergrund sind die hohen Einfuhrzölle, die die Wagen verteuern. Derzeit laufen Gespräche mit der lokalen Regierung von Shanghai zur Ansiedlung einer Produktion in der Metropolregion.
Ende des Jahres wolle das von Elon Musk geführte Unternehmen die Produktionspläne konkreter machen, teilte Tesla am Donnerstag mit. Zwar soll der größte Teil der Produktion in den USA verbleiben. Aber Tesla brauche Fabriken vor Ort, um die Autos in den bedienten Märkten erschwinglich zu machen.
China ist nicht nur der größte Automarkt insgesamt, sondern auch Vorreiter bei Elektroantrieben. Im vergangenen Jahr wurden im Land laut nationalem Herstellerverband CAAM rund 507.000 Fahrzeuge mit E-Antrieb verkauft - ein Wachstum von mehr als 50 Prozent. Die chinesische Regierung hat, auch wegen der smoggeplagten Megacitys des Landes, Elektroautos als strategischen Eckpfeiler ihrer Industriepolitik auserkoren.
Tesla hat im vergangenen Jahr etwas mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz in China gemacht - nach Analystenschätzungen sind das rund 11.000 verkaufte Autos. Auf importierte Fahrzeuge entfallen in China Einfuhrzölle von 25 Prozent, die die Autos teurer machen als lokal gefertigte Fahrzeuge. Fällt dieser Zoll weg, kann Tesla besser mit Elektromodellen aus China konkurrieren. Dazu braucht der US-Hersteller im Land aber noch einen lokalen Partner für ein Gemeinschaftsunternehmen.
Derzeit haben die Kalifornier ihre Sportwagen-Limousine Model S sowie den SUV Model X im Angebot. Im Juli soll die Produktion des Model 3 starten, mit dem Musk den Massenmarkt bedienen will.
Quelle: dpa
Ende des Jahres wolle das von Elon Musk geführte Unternehmen die Produktionspläne konkreter machen, teilte Tesla am Donnerstag mit. Zwar soll der größte Teil der Produktion in den USA verbleiben. Aber Tesla brauche Fabriken vor Ort, um die Autos in den bedienten Märkten erschwinglich zu machen.
Produktion in China: Tesla braucht einen Partner
China ist nicht nur der größte Automarkt insgesamt, sondern auch Vorreiter bei Elektroantrieben. Im vergangenen Jahr wurden im Land laut nationalem Herstellerverband CAAM rund 507.000 Fahrzeuge mit E-Antrieb verkauft - ein Wachstum von mehr als 50 Prozent. Die chinesische Regierung hat, auch wegen der smoggeplagten Megacitys des Landes, Elektroautos als strategischen Eckpfeiler ihrer Industriepolitik auserkoren.
Tesla hat im vergangenen Jahr etwas mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz in China gemacht - nach Analystenschätzungen sind das rund 11.000 verkaufte Autos. Auf importierte Fahrzeuge entfallen in China Einfuhrzölle von 25 Prozent, die die Autos teurer machen als lokal gefertigte Fahrzeuge. Fällt dieser Zoll weg, kann Tesla besser mit Elektromodellen aus China konkurrieren. Dazu braucht der US-Hersteller im Land aber noch einen lokalen Partner für ein Gemeinschaftsunternehmen.
Derzeit haben die Kalifornier ihre Sportwagen-Limousine Model S sowie den SUV Model X im Angebot. Im Juli soll die Produktion des Model 3 starten, mit dem Musk den Massenmarkt bedienen will.
Quelle: dpa
Ich denke mal, der höhere VK-Preis ist nur ein Teil der Bemühungen von Elon Musk, da das Model S & X eh im Hochpreis-Bereich angesiedelt sind, da kommt es auf 25% nicht so an. Aber für zukünftige Modelle inkl. Model 3 dürfte dies VIEL interessanter werden und das wird auch der Grund sein.
Mal sehen, ob sie eine spezielle China-Version bauen...
Wenn das mal nicht ein Fehler ist. Schon einige Konzerne, die in China mit einem chinesischen KOnzern eine Kooperation eingegangen ist hat nach einigen Jahren verwundert festgestellt, das die eigene Technik dort von anderen Herstellern angewendet wird.
China ist für alle zwar ein lukrativer Markt,nur die Vorrausetzungen für die ausländischen Hersteller sind über Gebühr erschwert, währenddessen die chinesischen Hersteller die hidden Champions auf der Welt aufkaufen und deren Wissen einheimsen.
Was Trump für die USA fordert, ist in CHina schon Gang und Gäbe.
Musk wird das schon machen
Klar, er geht da ja auch zu Fuß übers Wasser hin.
Und die Software-Programmierung der Firmware und der gesamten Akku- und Motorsteuerung kann bequem mit zugelieferten Black-Boxes aus den USA bewerkstelligt werden. Das KnowHow werden und müssen sie nicht weitergeben. Bezüglich Auto-Pilot denke ich das mal auch.
Eines ist völlig klar: wenn man auf dem chinesischen Markt Geschäft machen will, dann hat das seinen Preis. Den Preis diktiert China, nicht Musk.
Solche Blackbox-Ideen für interessante Komponenten kann man ganz schnell vergeseen. So läuft das nicht. Chinesische Geschäftpartner mögen geldgierig und korrupt sein. Dämlich sind sie sicherlich nicht.