Tesla beschränkt autonome Fahrfunktionen
Tesla-Fahrer trieben zu viel Unsinn
Rolle rückwärts beim autonomen Fahren: Aus Sicherheitsgründen hat Tesla per Update die Autopilot-Funktionen beschränkt. Tesla-Fahrer müssen wieder öfter selbst steuern.
Palo Alto/USA. Ein neues Software-Update für Tesla-Fahrzeuge erweitert einige autonome Fahrfunktionen des Model S - und schränkt andere empfindlich ein. Die Elektro-Limousine darf nun zwar ohne den Fahrer am Steuer ein- und ausparken. Während der Fahrt jedoch reduzierte Tesla die autonomen Fähigkeiten seiner Fahrzeuge deutlich.
Warum? Das „Wall Street Journal“ fand heraus, dass zu viele Tesla-Fahrer Unsinn mit den autonomen Fahrfunktionen getrieben hätten. So luden einige Videos ins Internet, in denen sie während der Fahrt auf den Rücksitz kletterten oder ein Buch lasen. Nach geltender Rechtslage muss der Fahrer jedoch jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen können.
Nach dem Software-Update ist es laut „WSJ“ nicht mehr möglich, innerorts oder auf Straßen ohne Mittelstreifen autonom zu fahren. Zudem kann das geltende Tempolimit nur noch um acht km/h überschritten werden, wenn das Auto selbstständig fährt.
Neuer Parkassistent
Neu eingeführt wurde mit der Software-Version 7.1 das autonome Parken ohne Fahrer am Steuer. Damit kann der Fahrer aussteigen, bevor das Model S automatisch die Garage öffnet, hineinrollt und das Tor wieder schließt. Auch in enge Parkbuchten schafft die Limousine es nun von allein.
Vorsichtshalber empfiehlt Tesla, die Funktionen zunächst auf dem Privatgrundstück auszuprobieren. Derzeit kann sich das Auto knapp 12 Meter weit von Fahrer und Schlüssel entfernen. Künftig könne man sich vorstellen, dass der Tesla alleine durch das ganze Land fährt, um seinen Fahrer abzuholen, heißt es in einer Mitteilung.
Auch andere Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und Oberklasse können teilautonom fahren und parken. So parken beispielsweise BMW 7er und die neue Mercedes E-Klasse ohne den Fahrer ein.
Ganz ehrlich....diese Meldung ist nicht wert hier kommentiert zu werden... echtes Kindergarten!
Finde das sehr gut von Tesla!
Wie oft habe ich mich schon bei Videos gefragt, wie kann man diese (Straf-)tat auch noch online stellen. Haben die keine Angst, das man sie ermittelt.
Deshalb dickes Lob an Tesla. Da muss man dem Kind das Spielzeug halt mal wegnehmen.😆
Entweder autonom fahren, dann ist es egal ob auf dem Rücksitz, oder eben nicht. Was ist das für eine Heuchelei mit einem Fahrer hinter dem Volant der nach 100 km aus Langeweile eingeschlafen ist? Wenn es wirklich noch einen Fahrer zum gelegentlichen Eingreifen braucht, dann ist es für diese Technik halt noch zu früh!
OpenAirFan
Der Polizist fragt den Busfahrer nach einem Unfall: "Wie ist das passiert?" Busfahrer:" Keine Ahnung, als es gekracht hat, war ich hinten kassieren."😆
Auch daran sieht man, wie unausgereift die Technik noch ist. Natürlich gehört ein Unfallrecorder einschliesslich der Beseitigung aller rechtlicher Hürden zwingend zu einem solchen System, und zwar vor Einführung. Was da aktuell läuft ist Betatesting in der rechtlichen Grauzone. Da ist der GAU programmiert.
OpenAirFan
Dass das Tempolimit erst jetzt bei autonomer Fahrt nur noch um 8 km/h überschritten werden kann, wundert mich doch sehr. Das Einhalten des Tempolimits sollte doch eine absolute Selbstverständlichkeit sein.
Ein Audi Q7 mit prädiktivem Effizienzassistent fährt in diesem Modus exakt die erlaubte Geschwindigkeit und geht auch rechtzeitig vom Gas bzw. bremst. Aber es würde mich sehr wundern, wenn jemand diese Funktion auch wirklich nutzt 🙄.
Auf der anderen Seite soll das Auto bald durch das ganze Land fahren, um den Fahrer abzuholen. Ich frage mich nur, wie "automatisches" Aufladen funktionieren soll.
Sehe ich auch so. Das ist doch bislang nur eine Spielerei welche beim Kunden getestet wird und all die nervt, die noch gerne selbst fahren.
Nicht nur dich.
Für mich ergibt das ebenfalls keinerlei Sinn.
In einer nicht allzufernen Zukunft... 😊
Wie misst der denn die genaue Geschwindigkeit? Hoffentlich genauer als mit dem Tacho.
Lies auf der AB hängt das Model S dann hinter den LKW, weil ein entspr. TL-Schild erkannt wurde :-D
notting
Mit Hilfe der Navigationsdaten bzw. der Frontkamera wird die erlaubte Geschwindigkeit erkannt und das Auto fährt nach Tacho genau die erlaubte Geschwindigkeit. Ob das dann exakt die erlaubte Geschwindigkeit ist, oder 10 % + 4 km/h weniger, ist abhängig von der Genauigkeit des Tachometers. Jedenfalls fuhr das Auto nie schneller als ausgeschildert und hat schon weit vor der Geschwindigkeitsbegrenzung angefangen, das Tempo zu reduzieren.
Wer es nicht schafft, nicht zu schnell zu fahren (etwas langsamer ist immer erlaubt, solange es sich nicht um eine Mindestgeschwindigkeit handelt), sollte mal darüber nachdenken, den Führerschein vorsorglich abzugeben. Autonome Autos, die vorsätzlich zu schnell fahren oder andere gefährliche Verkehrsordnungswidrigkeiten begehen, sollten erst gar nicht zulassungsfähig sein.
Nein, die Systeme erkennen sehr zuverlässig, dass es sich bei LKW-Tempolimit-Schildern (meist hinten rechts oder links unten am Anhänger) nicht um echte Tempolimits handelt.
Wie die das machen, weiß ich nicht (vielleicht über die Differenzgeschwindigkeit den fahrenden LKW erkennen), aber beim Nissan Qashqai hatte ich das Problem nur einmal auf 400 km (der LKW zog dicht vor mich, ich kam ihm etwas nah).
Außerdem würde es doch nichts schaden, wenn der Wagen ein Stück langsamer fährt.
PS:
Ich weiß, dass notting mich ignoriert, von daher. Bleib bei deinem "Wissen" und deiner "Erfahrung". Weißt es ohnehin besser. 😮 🙄 😜
Auf extrem vielen AB-ähnl. Straßen sind die TL-Schilder nicht von allen Spuren zwangsläufig sichtbar. Insb. bei 3 Spuren in der Mitte sieht man oft nix, wenn man LKW, Sprinter & Co. neben sich hat. Selbst bei 2 Spuren steht das TL-Schild oft nur an einer Seite, insb. an Baustellen. Dann gibt's noch so Sachen wie http://www.derwesten.de/.../...utobahn-schild-in-essen-id11437723.html
notting