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Tesla Roadster: 65.000 km im Praxisbetrieb
Elektroautos, man kann es bald nicht mehr hören, werden derzeit landauf und landab als das Vernunftauto der Zukunft beworben. Sie können allerdings auch schon heute einfach nur Spaß und ihren Job machen. Wie das geht, zeigt der Tesla ‚electric blue‘ Roadster eines deutschen Devisenhändlers.
Hansjörg von Gemmingen hat seinen Tesla Roadster seit einem Jahr und ist damit bereits 65.000 km weit gefahren. Er benutzt das Fahrzeug beim Pendeln zur Arbeit, bei täglichen Besorgungen und auch bei Wochenend- und Urlaubsfahrten. Nun ist der Tesla Roadster mit seinen 292 PS, der (elektronisch begrenzten) Spitzengeschwindigkeit von 212 km/h und der Reichweite von 340 km in anderen Sphären unterwegs als die meisten Modelle, die andere Hersteller derzeit auf den Markt bringen. Mit 84.000 Euro Listenpreis ist er sicher auch kein Fahrzeug für jedermann.
Steckdosen gibt es überall
Trotzdem zeigt die Art und Weise, wie von Gemmingen seinen Tesla Roadster nutzt, dass so ein Auto auch im Alltag besteht, zumal die meisten Kraftfahrer wohl eine weniger ausufernde Nutzung an den Tag legen. Statt an die Tankstelle fährt er eben an die Steckdose. In Hotels, auf öffentlichen Parkplatzen und sogar in Scheunen und auf Bauernhöfen konnte er seinen Roadster noch immer wieder aufladen. „Steckdosen gibt es überall“, sagt der passionierte Vielfahrer. Und so ein Auto erregt Aufsehen: „Unterwegs werden mir häufig Fragen gestellt, und ich verbringe viel Zeit damit Rede und Antwort zu stehen. Ich mache sogar Probefahrten mit Fremden“, sagt von Gemmingen.
Tesla Motors
Der amerikanische Autohersteller Tesla Motors wurde 2003 im kalifornischen Silicon Valley gegründet und hat seitdem etwa 1.300 exklusive und sportliche, aber rein elektrisch betriebene Autos weltweit verkauft. Im Moment ist Tesla der einzige Fahrzeughersteller in den USA, der autobahntaugliche Elektroautos in Serie baut und verkauft. Auch als Zulieferer, etwa für Daimler, ist Tesla am Markt aktiv.
Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK
Gut anzusehen ist er auf Grund der Lotus Basis ja, aber obenrum fehlt einfach noch der Druck.
Klar er geht am Start gut vorwärts, da eben das komplette Drehmoment direkt anliegt, aber über 200 wirds dünn...
und ohne Sound leider sowieso keine Alternative
...und die Elektromobilität fährt also doch...
Obwohl ich mir vorstellen könnte, dass wenn jeder nach Strom schnorren würde, es auch ziemlich lästig wird... 😆
Tja, was gibts den für Erkenntnisse nach den 65000 km?
Wie siehts mit der Kapaität des Akkus aus?
Sind es denn noch die 340km Reichweite? Immerhin sollten das mindestens 200 Ladezyklen sein.
Wie wars im Winter? Welche Reichweitenkilometer "fraß" die Heizung?
Wie werden die Ladepausen gestaltet? Träger Bier Kofferraum? Nervt das Ladekabel ab/und aufwickeln? Welche Steckdosen wurden überwiegend genutzt? 1~ 16A, 3~ 16A oder gar 3~ 32A
Wie sieht's mit der wirtschaftlichkeit aus?
Welche Strom/ Unterhaltskosten gab's im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug?
All das sind Fragen die mir bei der Vorstellung ein E-Auto zu kaufen einfallen würden.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Gegner des E-Autos. Ich kanns mir nur nicht leisten. Sonst hätt ich sofort einen Tesla. Naja, der I-Miev wird wohl eher in Frag€ kommen.
Gruß Schüsselrfitz
Klar wirds über 200, weil er bei 201 abgeriegelt wird.......
Aber darum gehts ja wohl auch nicht - da 99,99 Prozent der Strassen weltweit tempogeregelt sind.
Das ist ja schön, daß Herr v.G. das Auto 65.000km testen konnte - warum läst er uns nicht daran teilhaben und wozu dieser Bericht? Die aufgeführten Fakten sind schon lange bekannt...
warts ab - in spätestens 10 Jahren bestellst du dir Elektroautos mit dem Sound deiner Wahl.
dann klingt dein E-Wagen wahlweise wie ein Smart oder wie ein Ferrari 😆
Der Tesla wird sicher nicht den 12-Zylinder Ferrari obsolet machen. Auch wenn er preislich NOCH in hohen Regionen spielt. Aber einen echten 12-Zylinder können sich sowieso wenige leisten, und ob ich jetzt mit einem leisen Elektrosurren oder mit meinem Hausmannskostdiesel meine alltäglichen Dinge erledige ist doch eigentlich wurscht.
Der Tesla ist sicher nicht die Lösung, aber er zeigt beeindruckend auf, dass es schon geht. Und wie.
Ich würde auf synthetische Soundkulissen gern verzichten. Oder hat hier schon mal jemand eine E-Lok gehört, die einen Dampfloksoundgenerator eingebaut hat? Ich könnte mir nichts lächerlicheres vorstellen.
„Steckdosen gibt es überall“...
... nur nicht dort, wo Ottonormalbürger parkt. Evtl. auf dem reservierten Chefparkplatz vor v.G.s Fa und in der Tiefgarage einiger 5*Hotels für Stammkunden.
Nicht aber auf dem Firmenparkplatz meines Arbeitgebers, ebenso wenig vorm Aldi oder Kaufland. Passend dazu kann Ottonormalbüger die aktuellen Listenpreise der E-Mobile nicht bezahlen.
Ein Münchner wird tendenziell nicht zu ALDI Hamburg fahren.
Möglicherweise wird in den ersten Jahren noch etwas Pioniergeist dazugehören, wenn man elektrisch mobil sein will, aber es verbietet einem keiner, sich sowas vorher zu organisieren.
Dazu gibt es dann das iPod App und Google soll auch recht hilfreich sein-hab ich mir sagen lassen. Es gibt auch mindestens eine Privatinitiative, die den Aufbau von Ladestationen fördert.
Der Durchschnittskunde kauft in der Regel auch keine Neuwagen, sondern kommt erst auf dem Second Hand Markt zum Zuge. Wäre dann interessant zu wissen, wie groß der Wertverlust von einem Elektroauto ist.
Ob das Unterwegs-Strom-Schnorren immer gutgeht, ist die Frage - - oder wird stets ein Verbrauchsmesser zwischengeschaltet? Der kluge TESLA-Besitzer solllte neben der Kabelrolle wohl immer ein Notsromaggregat mit vollem Tank im Kofferraum dabeihaben... 😉
Der Wertverlust dürfte vorläufig eine große Unbekannte darstellen, denn eines Tages kommt zwangsläufig der (Folgekosten-)"Hammer" - - es ist ja irgendwann ein Batterie- bzw. Akku-Ersatz fällig, und wer kann dem Gebrauchtkäufer einigermaßen zuverlässig sagen, für wieviel Lade-Zyklen sein neuerworbenes Mobil noch gut ist? Statt eines km-Zählers ist dann wohl ein Ladezyklen-Zähler maßgebend.
Ob das allen Käufern klar ist, mag dahingestellt sein, aber man sollte ihnen dankbar sein, daß sie das Wagnis eingehen, damit dieser große Praxistest die Entwickler weiterbringt - - MERCEDES weiß schon, warum man sich an TESLA beteiligt hat....
ich denke ein Akku wird schon ein Autoleben halten. 😊
1000Ladezyklen halten moderne Akkus aus.
200 auf 65000km
macht nach fünf Jahren 325000km Ist denke ich ok.😊
ab 1000 Fällt die Leistung ungefähr auf 60% Akkuleistung. muss man halt alle 250km an die Dose.
Der Vorteil keine Lichtmaschine Anlasser oder sonst welche Anbauteile die kaputt gehen können;
Das Thema ist mehrfach überholt und diskutiert worden.
Zum Beispiel heute Hier im Forum
und was willst du mir jetzt damit sagen?
Ich schreibe hier zu dem Tesla Roadster: 65.000 km im Praxisbetrieb.
und so dürfte der wohl ausgefallen sein.