Tesla: Rückruf wegen defekter Parkbremse
Tesla ruft halbe Jahresproduktion zurück
Erneut bereitet ein Zulieferer Tesla Probleme. Diesmal ist es ein Defekt an der Standbremse, der das Unternehmen zur Überprüfung von 53.000 Model S und Model X zwingt.
Palo Alto - Der Elektroautohersteller Tesla muss wegen eines möglichen Defekts der Parkbremse rund 53.000 Fahrzeuge zurückrufen. Das mag wenig klingen, entspricht jedoch mehr als der Hälfte der im vergangenen Jahr gebauten Autos des US-Unternehmens.
Der Grund für den Rückruf sind Mängel an der elektrischen Parkbremse, durch die sich die Bremse möglicherweise nicht löse, teilte das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk am Donnerstag mit. Man gehe nicht davon aus, dass diese von einem Zulieferer verschuldeten Mängel die Sicherheit der Kunden gefährde und wisse von keinen Unfällen oder Verletzungen in diesem Zusammenhang. Einen Einfluss auf das reguläre Bremssystem schließt das Unternehmen aus.
Laut Tesla dürften nur knapp 5 Prozent der zwischen Februar und Oktober 2016 gebauten Autos vom Typ Model S und Model X von dem Fehler betroffen sein. Das Unternehmen möchte spätestens im Oktober 2017 alle 53.000 Modelle überprüft und die fehlerhaften Teile ausgetauscht haben. Die Aktie reagierte leicht negativ und stand zuletzt mit gut einem Prozent im Minus.
Eine weitere Rückrufaktion von Tesla startete im Februar 2017. Der Grund hierfür waren Probleme mit den vom Autozulieferer Takata hergestellten Airbags. Betroffen seien alle 2012 gebauten Model S.
Quelle: dpa
Ich weiß schon warum ich keine E-Parkbremse will 😆
Das empfinde ich nicht so schlimm,
nicht so wie bei Jeep wo sich die Bremse selber löste bzw, nachgibt.
Ich würde nie wieder eine Mechanische wollen dafür funktoniert, die elktrische Parkbremse zu gut und komfortabel und ist ja keine Hexentechnik, auch Mechanische haben ihre Macken zb. bei Smart das Durchrutschen ab und an.
Die E-Parkbremse funktioniert normalerweise gut, für meine Begriffe zu gut. Wenn ich den Motor abstelle, dann zieht die E-Parkbremse ohne wenn und aber automatisch an. Wenn der Wagen im Winter draußen steht, kann das bedeuten, dass die Bremse bei Minusgraden festgefroren ist. 😱
Nicht nur das. Wenn die Batterie alle ist, kannst du den Wagen auch nicht anschieben. Der ADAC braucht ja teilweise Stunden ...
Wenn die Batterie alle ist, hast du bei Tesla aber ganz andere Probleme als deine Bremse 😉😆😆
der Zulieferer ist BREMBO
Das stimmt aber die Bremsen werden ja nicht nur von Tesla eingebaut 😜
Man könnte den Wagen aber trotzdem einen Berg runter schieben, womit er wieder rekuperieren kann und Strom für die nächsten 500 m sammelt 😆
@dome: Batterie alle und dadurch nicht mehr bewegliche Parkbremse dürfte bei Tesla weniger oft auftauchen als bei anderen Fahrzeugen. Die 12V-Batterie für's Bordnetz (und die Parkbremse) wird vom großen Akku gespeist. So leer kann man den gar nicht bekommen, außer mit Vorsatz. 😉
Das ist richtig. Mittlerweile, genauer seit Ende letzten Jahres, wurde auf ein anderes System ohne zusätzlichen, kleinen Bremssattel für die Parkbremse gewechselt. Bei neueren Fahrzeugen ist die Parkbremse im Hauptbremssattel integriert. Ob die nun immer noch von Brembo kommt weiß ich nicht. Abgesehen davon ist der Rückruf einer wie jeder andere auch - passiert.
Warum sollte simple Starthilfe Stunden brauchen?
Verfügbarkeit Pannenfahrzeuge ...
Ganz wichtig, die Betonung es handle sich um ein Zulieferteil.
Macht man nicht. Dem Kunden ist es herzlich egal, wer das Teil geliefert hat. Er fährt einen Tesla.
Das muss Tesla noch lernen.
Wieso macht man das nicht? Ich als Kunde würde das schon gerne wissen wollen.
Der Zulieferer liefert das was der Kunde bestellt. Der Kunde prüft es bei Wareneingang und baut es letztendlich ein, danach kommt noch mal eine Qualitätskontrolle. Wenn nun also Tesla nicht verantwortlich sein soll, wer dann?
Mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich. Der Opel Insignia benutzt wie der Audi TT einen Haldex Allrad. Bei Audi hält er, bei Opel nicht. Was ist da los? Opel hat andere Dichtungen bestellt und verzichtet auf einen vorgeschriebenen Ölwechsel. Ist das nun Opels Schuld oder die Schuld von Haldex?
Nunja, komischerweise betonen alle Hersteller beim Takata-Debakel liebend gern, dass es an Takata liegt und nicht am "Mercedes/Audi/Toyota-Airbag". Letztendlich ist fast alles an modernen Autos ein "Zuliefererteil"...ob man da nun den den Zulieferer namentlich nennt oder nicht ist letztendlich ziemlich wurst. Ich jedenfalls finde es interessant, dass Brembo als erfahrener Bremsen-Hersteller hier wohl Mist gebaut hat.
Hätte man die Info nicht, würde es heißen "bei Autobauer xyz würde das nicht passieren, der verbaut ja nur gute Brembo-Parkbremsen" oder "Amikisten, kein Wunder". 😉