Tesla Model X: Motor, Preise, Marktstart
Tesla setzt endlich einen Punkt hinter das X
Mit schwarzem Samt-Jackett, Lackschuhen und viel Verspätung präsentiert Elon Musk das Model X. Das SUV soll bis zu 400 Kilometer weit fahren und besonders sicher sein.
Palo Alto/USA - Tesla hat den Marktstart des Model X gefühlt etwa halb so oft verschoben wie Berlin die Eröffnung des neuen Flughafens. Wobei, das ist Quatsch. Der BER öffnet nie. Zurück zum X. Im Gegensatz zur Dauerbaustelle ist das Model X auf der Straße. Am Abend des 29. September präsentierte Tesla-Chef Elon Musk den geduldigen Kunden das "sicherste SUV aller Zeiten".
Ursprünglich sollten die ersten Exemplare 2013 auf den Markt kommen. Doch ausgeliefert wird das zweite selbst entwickelte Modell von Tesla erst jetzt, samt Elektromotor, Allradantrieb und einer 90 kWh-Batterie. Sie soll für 400 Kilometer reichen.
In 3,2 Sekunden auf Tempo 100
Zum Marktstart gibt es das Strom-SUV in zwei Varianten. Beim Model X 90D sitzt an jeder Achse ein 259 PS starker Elektromotor. Damit beschleunigt der Tesla in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Das Topmodell P 90D schafft den Sprint in 3,2 Sekunden. Der Frontmotor leistet hier 259 PS, der Heckmotor 503 PS. Beide Modelle fahren maximal 250 km/h.Genau wie ins Model S passen ins Model X sieben Passagiere. Doch während Nummer sechs und sieben bei der Limousine im Kofferraum sitzen, steigen sie beim X extravagant über die hinteren Flügeltüren, die sogenannten „Falcon Wings“, ein. Das sieht nicht nur heiß aus, es ist praktisch, um die Kinder in der zweiten und dritten Reihe zu platzieren.
Zur Seite benötigen die Türen nur etwa 30 Zentimeter Platz zum Öffnen. Zudem ist jede Tür mit Sensoren ausgestattet, die Schrammen am Tesla und am Parklücken-Nackbarn vermeiden helfen sollen. Innen funktioniert die Bedienung wie beim Model S über den großen Touchscreen. Wichtige Funktionen werden im Cockpit angezeigt.
Lange Wartezeiten für das Model X
Nach Angaben von Tesla hat das Model X die größte Glas-Panorama-Windschutzscheibe, die aktuell für ein Auto produziert wird. Zudem soll das Fahrzeug für SUV-Verhältnisse windschnittig sein, ein aktiver Heckspoiler sorgt für mehr Effizienz und Stabilität. Kamera-, Radar- und andere Sensoren scannen kontinuierlich die Umgebung und warnen den Fahrer vor einem drohenden Zusammenstoß; ein Notbremsassisstent bremst auch bei höheren Geschwindigkeiten.Wer heute bestellt, bekommt sein Fahrzeug vermutlich in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres. Die erste Serie des Model X, das sogenannte „Signature“-Modell, kostet 132.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 117.000 Euro).
Wer auf ein günstigeres Tesla-Modell wartet, muss sich noch bis zum Model 3 gedulden. Das soll 35.000 Dollar kosten und den Absatz des Herstellers auf bis zu einer halben Millionen Autos steigern. Bis dahin muss sich auch Elon Musk gedulden. Im ersten Halbjahr 2015 verkaufte Tesla rund 21.500 Fahrzeuge.
Hier seht Ihr das Video von der Pressekonferenz.
Kein großer Wurf. 2,5 Tonnen schwer und viel zu teuer gegenüber dem Model S. Nach amerikanischen Zyklus beträgt die Reichweite nur 400km. Ich hätte mehr erwartet.
Die Optik ist auch nicht meins. Die Bodenfreiheit sieht für einen SUV auch nicht gerade hoch aus, oder pumpt das Luftfahrwerk im Gelände den Wagen hoch?
Sieht für mich mehr nach einem Van aus als nach einem SUV, also Touran, 2er BMW, Golf Plus....Außerdem passt die futuristische Türmechanik nicht zum Rest des Autos.....Über den hohen Preis brauchen wir erst garnicht reden
Macht insgesamt einen guten Eindruck, aber diese knochigen Sitze sehen für mich sehr sehr unbequem aus. Besonders auf der Rückbank. Kann natürlich auch täuschen.
Die Entwicklung verdient sicher Respekt, SUV würde ich das Fahrzeug aber nicht nennen, es ist optisch eher ein hochgelegter Van.
Mehr Gewicht oder teurer?
Tesla kann auch nicht zaubern. 400km ist für so ein Trum doch schon mal eine ordentliche Reichweite.
Dass das X nicht so effizient fährt wie ein S, liegt in der Natur der Sache.
Ich find den X schweinegeil. Liegt nur völlig außerhalb meines Budgets.
Die Technik jetzt mal außer Acht gelassen, finde ich ihn rein optisch wirklich in Ordnung. Von hinten und vorne wirklich nett anzuschauen, nur die Seitenlinie ist meiner Meinung nach nicht so prickelnd. Auch die Frontscheibe finde ich wirklich klasse. Die hinteren Türen finde ich ziemlich exotisch, ich hätte Probleme diese in meiner Garage zu öffnen.
Ich sehe mich zwar in naher Zukunft noch nicht in einem Elektroauto, allerdings bin ich wirklich gespannt was Tesla vor allem mit dem Model 3 noch zu bieten hat.
Ein sensationelles Fahrzeug. Das wird mein nächstes Auto, wenn der Passat Variant in 3 Jahren zurückgeht. Einen Nissan Leaf haben wir schon, der aber ist zu klein für die Ferien und auch ein Model S hat im Fond nicht so richtig Platz, vor allem bei der Kopffreiheit.
Ein tolles Auto, da wächst die Vorfreude auf das Model 3!
Gefällt mir echt gut...das große Display ist ja beinahe schon zuuu groß...aber passt schon ist gefällig...und Leute ihr glaubt doch nicht das Tesla zaubern kann...es kann nun mal nicht immer +100 KM bei jeden neuen Modell an Reichweite sein. Aber technisch ist das top....das können die deutschen nur in Studien.
BTW. Honda bringt ja bald sein Wasserstoff Auto...das sieht auch schick aus nicht wie die Mumie von Toyota.
von der Form wohl eher ein X4/X6. und die gehen wohl auch als SUV durch
Schick ist er ja und Eindruck macht er auch. Wird zweifelsohne seine Käufer finden.
scheinbar...über 30.000 die ungesehen einen bestellt haben!
Wie groß ist dieses Fahrzeug eigentlich? Auf der Tesla-Seite gibt es noch keine Infos.
Was soll an dem großen Display toll sein? Man muss alles darüber umständlich steuern.
Beim MMI Touch, i-Drive und dem Comand-System kann man ohne hinzuschauen mit dem Finger Zahlen und Buchstaben auf dem Controler aufmalen und dabei nach vorne schauen. Zudem muss man den Arm nicht nach vorne zum Display strecken, sondern der Arm ruht auf der Armlehne.
Auch die Klimaanlage und das Schiebedach, kann man durch feste Regler einfach ablenkungsfreier einstellen.
Gibt es bei Tesla auch ein HeadUp-Display wie bei der deutschen Konkurrenz?
Die große Frontscheibe hat auch einige Nachteile.