Ein Schwerverletzter nach Test von Antiterror-Sperre
Test einer Straßensperre gegen Terrorangriffe geht schief
Der Test einer neuen Antiterror-Straßensperre in Niedersachsen hatte schwere Folgen. Der Fahrer, der einen Lastkraftwagen gegen die Sperre steuern sollte, wurde dabei schwer verletzt.
Uslar - Ein inoffizieller Test einer Straßensperre gegen Terrorattacken ist in Niedersachsen gründlich schiefgegangen. Ein Unternehmer wollte eine neue Form einer sogenannten Nizza-Sperre testen - dabei verletzte sich der von ihm engagierte Fahrer eines Lastwagens schwer, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Mit den schweren Blöcken, meist aus Beton, sollen Terroranschläge mit Lastwagen wie in Nizza oder auf dem Berliner Weihnachtsmarkt verhindert werden.
Der Unfall ereignete sich bereits vor fast zwei Wochen in Fürstenhagen, einem Ortsteil von Uslar. Der Fahrer steuerte den Lastwagen gegen die Sperre. Der Aufprall war dann so heftig, dass der 48-Jährige schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Inzwischen wurde er zwar aus der Klinik entlassen, er befinde sich aber weiter in medizinischer Behandlung, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
Der Polizei zufolge war der Test nicht offiziell angemeldet, obwohl Feuerwehr und Sanitäter vor Ort waren. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Quelle: dpa
Irgendwie hat da niemand mitgemacht. Auf dem Video, das es zu diesem Test gibt sind jede Menge Sanitäter und Feuerwehrleute zu sehen. Und keiner von denen hat irgendwie ansatzweise an die Gefahr gedacht, die entsteht, wenn man einen LKW mit Fahrer gegen eine ANTI-LKW Sperre fahren lässt?
sicherlich - auf abgesperrtem Gelände...
entweder will uns die Presse für dumm verkaufen oder ist unsere Polizei wirklich so dämlich?
Die Ermittlungen gehören eingestellt, die Polizei soll Verbrecher fangen. Und als Fahrer, der auf eine Barriere zufährt sollte man schon auf ein gewisses Verletztwerdenrisiko einstellen...
Full ACK. Aber immerhin ist die Sperre wohl wirksam.
notting
Der Test wäre wohl immer negativ ausgefallen. Entweder hätte die Sperre nicht funktioniert (schlecht für Unternehmer) oder der LKW Fahrer hätte sich verletzt (auch irgendwie schlecht)
Für einen solchen Test sitzt meistens ein Dummy im Auto. In diesem Fall hat ein Dummy den Test vorbereitet.
Das sind dann die Videos, die irgendwann in einer Fail-Conpilation auftauchen und man sich fragt "mit welchem möglichen, anderen Ausgang der Aktion hat der denn bitte gerechnet?!" 😆
Aber es geht ja scheinbar...
LG
? 😕
Der LKW wurde doch gestoppt... von daher doch eher ein voller Erfolg?! 🙄
Video z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=DVRo2S60eIg
Zwar hochkant gefilmt, aber ist Meckern auf hohem Niveau.
Die Sperre ist auf jeden Fall ziemlich effektiv - gefällt mir.
Woher willst du wissen, dass da niemand an die Gefahr gedacht hat?
Da MT wie üblich malwieder nur die halbe Wahrheit veröffentlicht hat, relevante Dinge wie z.B. den Umstand dass der LKW u.a. einen Käfig verbaut hatte unter den Tisch fallen lässt, solltest du dich mit solchen Kommentaren lieber zurück halten...
Tja... nicht weit genug gedacht würd ich sagen...
Lt. der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung handelte es sich um einen erfahrenen Stockcarfahrer 🙄 . Dieser wurde nach dem Unfall mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und dort notoperiert. Um eine Lappalie kann es sich somit nicht gehandelt haben. Auch das Gelände sieht mir nicht abgesperrt oder privat aus... lt. Zeitung handelte es sich um einen geteerten Feldweg, somit wäre dies für die Polizei schon wieder relevant. Für mich unlogisch.... der Ziel des Tests war klar LKW fährt gegen Betonsperre, wem da als Fahrer das Risiko nicht klar ist, da muss man halt sagen besch.....! Selbst für Geld macht das doch kein normaler Mensch oder wer würde ja sagen wenn man folgendes Angebot bekommt: für die Summe xxxx fährst du mit einem LKW mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Betonmauer ??? 😕 und Desweiteren, die Geschwindigkeit muss schneller wie 30 km/h gewesen sein, sonst würde der LKW nicht so hoch darüber fliegen....
wo ist da jetzt das Problem?! Das ein Fahrer bei so einem Crash verletzt werden kann, sollte zu erwarten sein, hätte man eben u.U. besser drauf vorbereitet sein müssen.
Ich hoffe aber jetzt mal nicht, dass im Entwicklungslastenheft der Sperre stand, dass der (terroristisch) motivierte Fahrer nicht verletzt werdwn darf (weil das nicht zulässig ist)?!
So ein Käfig nutzt wenig, wenn das Fahrzeug starke Beschleunigungen von vorne/unten vom Abheben und Aufkommen erfährt.
...schätze mal starke Verletzungen der unteren und oberen Wirbelsäule bzw. am Hals für den Fahrer...
...haben Sie den Fahrer überhaupt oder korrekt versichert?? Denke nicht, dass der Fahrer je einen Cent Entschädigung sehen wird...
stichwort: belgisches Tor.... schon vor 70 Jahren wussten wir mal wie man flexible und trotzdem robuste Sperren baut....
Und das schlimmste ist, darüber macht sich keiner Gedanken, wir alle zahlen für so einen Unfall mit. Der Transport mit dem Rettungshubschrauber und die Operation, sowie den stationären Aufenthalt im Krankenhaus in Höhe von ein paar tausend Euro zahlen wir als Allgemeinheit durch unsere Krankenversicherungsbeiträge mit. 😤 Das sollte mal der Unternehmer übernehmen oder besser gleich der Fahrer von seinem Honorar abgezogen bekommen...., denn ich glaube nicht das für diesen Test ein Arbeitsverhältnis mit Ansprüchen an die Berufsgenossenschaft besteht.
Wobei ich stelle mir gerade vor wie der Fahrer die Unfallmeldung für die BG schreibt:
"Als ich die Schlüssel für den LKW ausgehändigt bekommen habe und mir mein Vorgesetzten /Auftraggeber sagte, ich solle mit (60 km/h) gegen eine Betonsperre fahren um zu testen ob die Sperre einen LKW aus voller Fahrt stoppen kann, begab ich mich in das Fahrerhaus und beschleunigte den LKW, an den Aufprall kann ich mich nicht mehr erinnern." Alle erdenklichen Schutzmaßnahmen , die seitens der BG vorgeschrieben wurden, wurden natürlich eingehalten, wie es dennoch zu den Verletzungen kommen konnte, kann ich mir nicht erklären "
😜 😆