Der Nissan Leaf im Dauertest
Teste mit uns die Elektro-Zukunft
Elektromobilität im Dauertest: Die MOTOR-TALK Redaktion fährt Nissan Leaf. Das erfolgreichste Elektroauto der Welt im Alltag. Das Beste: Du kannst mitmachen!
Berlin - Zu Elektroautos hat jeder eine Meinung, oft lautet sie: „Das wird nichts“. Zu teuer, zu beschränkt, eigentlich gar nicht umweltfreundlich, sagen viele. Aber wie beschränkt fährt es sich im Alltag mit einem Elektroauto wirklich? Wir wollen es herausfinden.
Nissan stellt uns bis September 2013 einen Nissan Leaf zur Verfügung. MOTOR-TALK Redakteure nutzen den Nissan Leaf für den täglichen Weg zur Arbeit, zum Außentermin, zum Einkaufen, zum Familienfest. Vielleicht wagt ein Mutiger sogar die Fahrt in den Urlaub?Das ist der Nissan Leaf
Der Nissan Leaf ist weltweit das erfolgreichste Elektroauto. Rund 50.000 Fahrzeuge konnten die Japaner bisher absetzen. Der 109 PS starke Elektromotor beschleunigt den Kompaktwagen in 11,9 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 145 km/h. Die Reichweite pro Akkufüllung beträgt rund 160 Kilometer.
In Deutschland startete der Nissan bisher nicht durch. Im vergangenen Jahr wurden 451 Fahrzeuge neu zugelassen, davon 250 auf Nissan selbst. Im Laufe diesen Jahres soll sich das ändern, wenn Nissan den in England gebauten Euro-Leaf auf den Markt bringt.
Der Nissan Leaf ist für uns kein Unbekannter. Bei Veranstaltungen und auf Messen konnten wir ihn mehrmals fahren. Aber der Alltag ist etwas anderes. Wie schlägt sich das Elektroauto im Winter, wie praxisnah ist die Berliner Lade-Infrastruktur ausgelegt? Berlin ist immerhin eine Modellregion Elektromobilität. Wir wollen herausfinden, was das in der Praxis bedeutet.
Ihr könnt mitmachen!
Unsere Erfahrungen veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen an dieser Stelle. Eure Erfahrungen natürlich auch! Ihr wohnt in „Leaf-Reichweite“ in oder rund um Berlin, oder kommt gelegentlich nach Berlin? Ihr habt Lust, ein paar Tage den Nissan Leaf zu fahren und hier darüber zu berichten? Schreibt uns eine E-Mail an redaktion[at]motor-talk.de, wir besprechen mit Euch die Details. Wir stellen Euch das Fahrzeug gern zur Verfügung und freuen uns auf Eure Erlebnisse!
Das beste Elektroauto auf dem Markt ist immer noch der Tesla Model S.
Meiner Meinung nach wird der i3 das attraktivere Auto sein, auch wenn er teurer wird. Der Nissan ist optisch leider nichts geworden. Den i3 gibt es nämlich aus dann als Leasing, beim Nissan muss man bar hinlegen?
Die Scheinwerfer sind übrigens so gestaltet, damit sie dien Fahrtwind besser um die Außenspiegel leiten.
Leider kein LED-Ablendlicht, was nochmals Energie sparen könnte und somit die Reichweite steigern würde.
Der sieht so.. wie eine Behinderten - Gehhilfe aus 😤 Machen sie mit Absicht, um die Kunden abzuschrecken, als ob der Preis schon nicht Grund genug wäre 😆
Fazit: es sollen keine E-Autos verkauft werden 😎
Man kann den Wagen zumindest finanzieren, im Moment 250€ im Monat, genaueres findet man auf der Hp.
Sicher, dass er kein LED Abblendlicht hat? Bin mir eigentlich sicher dass das aktuelle/alte Modell welche hat, Blinker usw. Jedoch in der normalen Glühlampen Technik.
Ansonsten bin ich ihn ganz gerne Gefahren,jedoch nur bei einer relativ kurzen Probefahrt. Wenn die Reichweite sicher min. 150km beträgt wäre er auch langsam eine Alternative.
Jetzt wo die EU ein Stecker oder Ladestandart erarbeitet hat, wie ist es da mit der Chademo Ladung von Nissan?
Das wurde jetzt aber auch Zeit, dass jemand die Elektroautos mal auf Herz und Nieren testet.
Die meißten Artikel der Fachpresse waren bis jetzt das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben waren.
Elektromobilität bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Fortbewegung.
Tesla hat mit dem Model S gezeigt, dass es möglich ist. Jetzt müssen nur noch die Preise purzeln.
Das Hauptproblem sehe ich darin, dass es in keinem Mehrfamilienhaus und an keinem Stellplatz die notwendigen Starkstrom-Steckdosen gibt. In meiner TG gibt es nichtmal stinknormale Steckdosen. Die Möglichkeit haben praktisch nur Leute mit eigenem Haus. Zum Laden an die Tanke fahren kommt ja nicht in Frage, dafür dauert der Ladevorgang ja viel zu lang. Wenn man das Auto wirklich jede Nacht laden kann ist die Reichweitenbeschränkung weniger ein Problem.
da hast du voellig Recht! Mit 40kWh kostet der Tesla S 52k USD (160 miles bei 55mph), mit 60 kWh schon 62k USD (230 miles bei 55mph), mit 85 kWh schon 72k USD (300 miles bei 55mph).
160 Meilen sind ca. 257 km, 55mph ca 90km/h.
Der Nissan Leaf soll bei 61km/h konstant auf ebener Flaeche mit ausgeschalteter Klima 222km schaffen.
Schon bei 88km/h mit Klima an soll er nur noch 113km schaffen (von der Nissan Seite entnommen).
Der Leaf kostet ab 33k EUR. Der Tesla S kostet deutlich mehr, sieht aber auch aus wie ein edler Jaguar und bietet die bessere Leistung.
Beim Tesla S koennte man aber argumentieren, dass man hier nur wenige oder gar keine Servicepartner hat. Nissan gibt es fast ueberall, und weil Nissan ja ihre Haendler zwingt Werkzeug fuer den Leaf zu kaufen, wird man da wohl "besser" bedient als mit dem Tesla.
Bei Tesla bekommt man mit dem Tesla S eine Garantie fuer die Batterie: 8 Jahre oder 100.000 Meilen (161.000km).
Bei Nissan bekommt man auf Elektrofahrzeug spezifische Teile (ich hoffe, dass das auch die Batterie ist) eine Garantie: 5 Jahre und 100.000km.0
Btw. ich sehe gerade, dass ein Haendler (oder Tuner) in meiner Naehe auch Tesla anbietet (Brabus).
Aber man muss auch ehrlich sein; fuer die meisten reichen die im Schnitt 175km Reichweite des Leaf; der Preis geht auch schon in Richtung "koennte sich rechnen".
Aber ich finde auch, dass man ein Elektroauto nicht unbedingt so aussehen lassen muss wie den Leaf. Tesla geht da sicher den richtigeren Weg.
Punktlandung. Sehe ich genau so. Optik, Reichweite, Preis Leistung ist beim Tesla nicht zu toppen
Seit etwa 2 Jahren sollte doch jeder Autoproduzent einen Hybrid im Angebot haben; so zumindest fühlt die gesunde Volksseele ... (elektrisch bis Tempo 70 - also innerorts sauber, halbelektrisch bis 120 und dann verbrennungstechnisch bis 200, um die Pole pünktlich 😆 abzuschmelzen).
Die gesamte Kompaktwagenklasse sollte schon längst bezahlbare Hybrid-Angebote haben ... !
Aber nein, solange die Chinesen nicht das Erdöl weggesoffen haben, gibt es da nix zu erwarten!
Und: Lieber halten uns die Europäer so abgespeckte Versionen, wie den VW-Up! vor die Nase (dem haben sie sogar lächerlicherweise, damit er insgesamt günstiger kommt, die Innenverkleidungen der hinteren Radkästen erspart...; da saut das Fahrwasser gleich voll auf den Auspuff und brennt in frühzeitig durch.)
Testet das Ding wirklich auf Herz und Nieren!
Die Elektromobilität kommt sowieso, es ist besser früh genug damit anzufangen und Probleme frühzeitig aufzuzeigen.
Auf einem guten Weg ist auch Renault, dem kecken Twizy sei Dank.
Das Pennen einiger Hersteller finde ich hier absolut skandalös. Und das alles unter der Schirmherrschaft von Medien und Politik. Eine absolute Frechheit!!!
Aber gottseidank kommt bald der Tesla S nach Europa. Dann gibt es keine Ausreden mehr.
Was mich vor allem stört: Im CarSharing und Leihwagensektor, bzw. im Taxibereich wurde noch viel zu wenig gemacht. Mit etwas mehr Hirn hätte man dort die Technologie bereits lange einsetzen können.
Die Probefahrt mit dem Leaf ist bestellt, den Langzeittest hat Motor-Talk mir ja weggeschnappt 😉!
Auch den E-Smarttest habe ich schon in Vorbereitung.
Bisher sind das allerdings nur Zweitwagen, der Opel Ampera wäre ein Primärfahrzeug, aber es fehlt die Anhängerkupplung um alles zu ersetzen.
Der Preis für die Stromer ist künstlich hoch angesetzt, denn der E-Motor samt Untersetzung ist geradezu primitiv gegenüber einem Benziner oder noch extrmer gegenüber dem Diesel, die dann noch das Getriebe brauchen. Der Akku wird bei den meisten Herstellern ja noch zusätzlich via Miete abgerechnet.
Gruß, HUK
Hallo Ihr süßen Träumer 😎
Der Tesla, für den Ihr alle so schwärmt, der mit dem Fetten Akku und 75.000 $, wird in Deutschland 95.000 € kosten 😆
Für die Träumer der Schnellladung gilt, das Kleingedruckte unbedingt, immer mitlesen! Schnellladung beschleunigt den Alterungsprozess der Batterie. So viel zu der ach so tollen Garantie!
Von der kompletten Entladung der Batterien, ist abzuraten! Und da sind wir wieder beim Thema, das Kleingedruckte lesen! So viel zu der "vollen" Reichweite 😆
Aufwachen 😤
Diese E-Karren sind doch generell absoluter Müll. Selbst wenn die Akkus mal so gut sein sollten das sie eine normale Autodistanz. also um die 500-1000 km ohne Laden aushalten, ist man doch immer von einem funktionierenden Stromnetz abhängig. Man muss doch viel mehr in eine Richtung denken das man unabhängig ist. Nicht von Energiekonzernen abhängig. Man müsste es also schaffen allein mit Solarenergie zu fahren. Solange das nicht geht sind Energielieferanten wie Wasserstoff oder Gas (Kein Erdgas) die zukunftsweisenderen Technologien.