Bericht: Mitsubishi-Präsident tritt von seinem Posten zurück
Tetsuro Aikawa stürzt über Mitsubishi-Skandal
Die Verbrauchsmanipulationen bei Mitsubishi fordern personelle Konsequenzen. Berichten zufolge wird Tetsuro Aikawa sein Amt als Präsident des Herstellers niederlegen.
Tokio - Wegen der Manipulationen bei Verbrauchswerten will der Präsident des japanischen Autoherstellers Mitsubishi Motors Medienberichten zufolge zurücktreten. Wie japanische Nachrichtenagenturen am Mittwoch unter Berufung auf informierte Quellen berichteten, werde Tetsuro Aikawa voraussichtlich auf der Hauptversammlung im Juni seinen Hut nehmen oder im Juli, wenn ein Expertengremium einen Bericht zu dem Skandal vorlegen wird. Mitsubishis Vorstandsvorsitzender Osamu Masuko werde wahrscheinlich vorübergehend Aikawas Aufgaben mit übernehmen, hieß es weiter.
Mitsubishi Motors hatte kürzlich Manipulationen bei Verbrauchstests für Kleinstwagen zugegeben. Bei dem Skandal geht es um Modelle, die Mitsubishi Motors seit 2013 auch für Nissan produziert. Der Renault-Partner hat inzwischen angekündigt, den skandalerschütterten Konkurrenten in seine Allianz aufzunehmen.
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Ob der auch eine Pension von 28.6 Mio € bekommt?
Ich vermute eher 28.6 Mio Yen.....
Der man war beim kleinen Hersteller tätig, mit vergleichsweise kleinem Umsatz und kleinerem Gewinn. Natürlich wird es weniger Pension geben als beim Winterkorn. Es hat nicht mit Firmennamen zu tun. Kleine Unternehmen, kleine Gehälter, große Unternehmen, große Gehälter. So ist das in jeder Branche nunmal
Man sieht dass in Japan die Konsequenzen für derartige Skandale wesentlich schneller folgen. Neben den Aktien brachen auch die Absätze deutlich ein und das Unternehmen hat die fraglichen Fahrzeuge nach wenigen Tagen aus dem Verkauf genommen.