Toyota muss 1,2 Milliarden Dollar wegen Pannenserie zahlen
Teures Ende für ein langes Verfahren
Der Massenrückruf von Toyota wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten liegt vier Jahre zurück. Doch die US-Justiz ermittelte bis heute gegen den Hersteller.
Washington - Vier Jahre nach der spektakulären Pannenserie muss Toyota in den USA noch einmal kräftig dafür büßen. Der japanische Weltmarktführer zahlt 1,2 Milliarden Dollar (860 Mio Euro), um ein Strafverfahren abzuwenden. US-Justizminister Eric Holder warf Toyota am Mittwoch vor, das Ausmaß der Mängel zunächst vertuscht zu haben.
Autobesitzer in den USA hatten berichtet, ihre Wagen hätten von selbst beschleunigt. Toyota startete daraufhin 2009 und 2010 einen Massenrückruf wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten, die die Pedale blockieren konnten. Ingenieure der US-Raumfahrtbehörde NASA, die wegen ihrer Erfahrung in Elektronikfragen hinzugezogen worden waren, entlasteten Toyota jedoch Anfang 2011.
Wenn Toyota von dem Vorwurf entlastet wird - warum sollen sie dann so teuer bezahlen?
Irgendwie ergibt dieser Artikel für mich keinen Sinn....
Oder sind das anfallende Gerichtskosten / Anwaltskosten, also teuer trotz Freispruch?
Etwas mehr Info wäre schön! 😮
...kassiert doch der Staat - oder... 😉
Und wenn sich Toyota dagegen wehren würde, würden sie ihnen noch Eins reinwürgen. Mal sehen, ob GM auf Grund der aktuellen Zündschlossprobleme auch zur Kasse gebeten wird.
Was passiert, wenn ein Hersteller sich in den USA allzu vehement gegen falsche Anschuldigungen wehrt, musste Audi in den achtziger Jahren erfahren. Die Marke hat sich bis heute nicht davon erholt.
Die Einstellung eines Verfahrens gegen eine Geldauflage ist nicht unüblich. Das beginnt bei kleinen Körperverletzungsdelikten ohne öffentliches Interesse und endet bei Toyota.
Bei Hoeneß hätte man genauso vorgehen können. Aber das hätte sich nicht rentiert und die falschen Signale gesendet.
Ehrlich gesagt verstehe ich das -so wie stormcloud- auch nicht... 😕 Wurde das Verfahren denn nicht in dem Moment eingestellt, als der Freispruch fiel und Toyota somit als "nicht schuldig" daraus entlassen wurde? Weshalb kann nun trotzdem noch eine Bußgeldforderung vom ehemaligen Angeklagten erhoben werden, wenn diesem in Nachhinein die Unschuld attestiert wurde? 😕
Tja, nachdem bei den eigenen Pleitegeier Herstellern nichts zu holen ist - sondern noch 50 Mrd. Dollar nötig waren um den Laden am laufen zu halten - dichtet man eben den erfolgreichen Herstellern Probleme zusammen und bietet sie zur Kasse....
So einfach ist das.....mal völlig offen formuliert.
Sind die Amerikaner sich eigentlich bewusst, was für ein erbärmliches bis lächerliches Bild ihre Kultur mittlerweile in der Welt abgibt?!
Es gab übrigens mal den Versuch, alle Pedale im Auto auf 1 zu reduzieren, vielleicht sollten sie das mal versuchen solange bis autonomes Fahren fertig ist. Dann kann selbst der dümmste die Pedale nicht mehr verwechseln.
Wir kennen ja alle die amerikanische Fahrkultur und so ist auch nicht verwunderlich, dass solche Sachen meist nur in Amerika passieren.
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass dort in den meisten Staaten nur 88m/h als Obergrenze gilt.
Man ist schließlich so lange schuldig, bis die Unschuld bewiesen ist, oder wie war das noch?
Das:
und das:
zeigt doch wie absurd dieses Verfahren ist. Es gab keine Mängel, wie konnten dann Mängel verpfuscht werden? Wer diese Frage beantworten kann sollte sich schleunigst bei Eric Holders Kanzlei bewerben....