Volkswagen News
Kennwood KRV-V791 und KPA-SD100
Volkswagen bringt als erster Partner Fahrzeug in die Clean Energy Partnership ein
Die Clean Energy Partnership (CEP) ist im Mai dieses Jahres in eine weiterführende Projektphase eingetreten. Ab August können an einigen Tankstellen Fahrzeuge mit 700 bar Druckwasserstoff tanken. Der Tiguan HyMotion ist das erste Fahrzeug in der CEP-Flotte, das mit der neuesten Tanktechnik ausgerüstet ist.
Mit der 700bar Tankstelle kann 66 Prozent mehr Wasserstoffmasse gespeichert werden, gegenüber der alten 350bar Technik. Bei dem Tiguan HyMotion sind das 3,2 kg Wasserstoff, die für einen Aktionsradius von ca. 250 Kilometer ausreichen. Die Überführungsfahrt von Wolfsburg nach Berlin wurde mit einer Tankfüllung absolviert. In den Aufbau des Tiguan HyMotion sind konsequent die Erfahrungen mit dem Vorgängermodell, dem Touran HyMotion eingeflossen, der ebenfalls seine Dienste im Rahmen der CEP geleistet hat. Eine 80 kW leistende Brennstoffzelle des Tiguan liefert die elektrische Energie , die den Elektromotor antreibt. Für Leistungsspitzen kann aus der für Hybridsysteme typischen Pufferbatterie zusätzliche Energie für den 100 kW Elektromotor bereitgestellt werden. Bei Bremsvorgängen wird dagegen Energie in diese Batterie zurückgespeichert. Im nächsten Jahr werden weitere Fahrzeuge der neuesten Generation für die CEP bereitgestellt.
Die Clean Energy Partnership (CEP) ist ein internationaler Zusammenschluss der Unternehmen BMW, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Daimler, Ford, GM/Opel, Hamburger Hochbahn AG, Linde, ShellHydrogen, StatoillHydro, TOTAL, Vattenfall Europe und der Volkswagen Aktiengesellschaft. Ziel des auf drei Phasen angelegten Projektes Clean Energy Partnership ist die technologische Erschließung des Energieträgers Wasserstoff für den Verkehrsbereich sowie dessen Erprobung auf Alltagstauglichkeit und Systemfähigkeit. Während in der ersten Phase der sichere Einsatz von Wasserstoff im Straßenverkehr demonstriert wurde, ist in der bis Ende 2010 dauernden Phase II ein technisches Update von Fahrzeugen und Infrastruktur auf den neuesten Stand sowie die Erprobung der Technik unter Alltagsbedingungen geplant. Die sich bis Ende 2016 anschließende Phase III sieht eine Marktvorbereitung der Wasserstofftechnologien für den Verkehrsbereich vor. Das CEP-Programm findet im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) statt.
Quelle: VW Media Services
gibs überhaupt schon eine tankstelle wo man wasserstoff tanken kann?
Drei, glaube ich...
Manche Hersteller wollen doch schon lt. Presse 2010 die ersten Serienmodelle rausbringen. Was stimmt denn nun?
In Frankfurt-Höchst gibt es sogar eine öffentliche Wasserstofftankstelle. Man kann 350 bar und 700 bar tanken. Wird hauptsächlich von Mercedes-Versuchsautos der A-Klasse benutzt welche am Airport eingesetzt werden. Desweiteren kann man da auch Erdgas und Flüssiggas tanken. Es ist eine Agip Tankstelle.
BMW und Mercedesfahrzeuge standen da schon 2007 an der Zapfsäule.
also das ganze wird vermutlich nie in serie gehen, solange der gravierende nachteil nicht ausgemerzt ist, dass ein wasserstoffauto sich innerhalb kurzer zeit selbst entleert 🙁 und die reichweite so kurz bleibt (da kann selbst ein elektroauto mithalten)
außerdem kann man solche autos heute noch nicht in garagen parken (weil der sich verfluechtigende wasserstoff mit dem luftsauerstoff knallgas bildet)
Denke auch das diese Fahrzeuge nicht in Serie gehen werden.
Der verflüchtende Wasserstoff ist aber kein großes Problem mehr. Druckspeicher im heutigen Sinne werden ersetzt.
Ein Serienfahrzeug auf Wasserstoffbasis wird eher ein Elektrofahrzeug werden bei dem die Reichweite durch aufladen der Batterien über Brennstoffzelle während der Fahrt erfolgt. Citroen hat sowas ähnliches auch erst vorgestellt. Ein Motor der den Wasserstoff verbrennt wie der BMW ist wohl der falsche Weg. Die hohen Drücke im Wasserstofftank sind dann nicht mehr nötig was einen raschen Ausbau des Tankstellennetzes beschleunigen dürfte.
Solche Fahrzeuge gibt es bereits zum Beispiel in Norwegen. Diese Fahrzeuge die noch eher als Stadtautos angesehen werden dürfen sogar die Taxispuren benutzen und müssen keine Parkgebühren entrichten. Die Deutsche Autoindustrie hat meiner Meinung nach sich mal wieder den Rang ablaufen lassen oder hütet diese Techniken in ihren Tresoren. Erst bei hohen Stückzahlen wird es preislich mit den heutigen Fahrzeugen konkurieren können. Eigentlich kein Problem für Weltkonzerne.
In naher Zukunft düfte auch die Erzeugung des Wasserstoffes über Solaranlagen Umweltfreundlich möglich sein. Da werden die Ölmultis zu knappern haben.
Meiner Meinung nach lieber Heute schon als Morgen.
Es liegt auf der Hand, warum auch ausgerechnet die Energiekonzerne die zum Scheitern verurteilte Wasserstofftechnologie weiterentwickeln wollen: Die Erzeugung des Treibstoffs ist für den einfachen Verbraucher nicht möglich und so lassen sich mafiose Strukturen wie bisher mit dem Öl besser aufrechterhalten.
Wollen wir hoffen, daß endlich das Elektroauto kommt. 250 km Aktionsradius schaffen doch inzwischen auch die. Und bei 700 bar wird doch jedem mulmig - irgendwenn geht so ein Ding mal hoch und dann krachts, aber richtig.
VW kriegt ja nicht mal den Hybridantrieb hin.
http://www.wattgehtab.com/index.php/content/view/2103/25/
Vielleicht versucht man deshalb, mit realitätsfernen Wasserstoffautos abzulenken.
Gruß
Markus
Zumindest ist es schon mal ein reines Elektroauto mit brauchbarem Motor, egal wo der Strom in Zukunft herkommt.
Stimmt nicht das VW nix hinbekommt, nur haben die Japaner mal wieder die Nase vorn.
Siehe auch hier:
www.energie-info.net/?seite=Uebersicht&m_id=22
Wasserstoff ist das am meisten verbreitete chemische Element im Universum, auf Erden fast unerschöpflich. Das ist Grund genug damit weiter zu arbeiten.
Wer auf ein Elektrofahrzeug warten will das nicht aus Deutschland kommt soll mal im Internet Think eingeben, oder hier klicken:
http://www.auto-news.de/.../...cher-Oeko-Stromer-aus-Norwegen_id_21064
oh ganze drei tankstellen^^ da lohnt sich die anschaffung ja 😆
... und genau das ist dir frage. sollten wir jemals in der lage sein sonnen/wasser/energie/kraft effizient und flächendeckend für die aufladung unserer "batterien" nutzen zu können, so ist doch alles in butter.
wenn wir allerdings - absurder weise - fossile brennstoffe nutzen würden um damit strom herzustellen der dann - direkt oder indirekt - unsere elektroautos antreibt, könnte man sich den aufwand komplett sparen und so weitermachen wie bisher. . .
selbst dann hat der Elektroantrieb dank seiner Effizienz Vorteile, zumal man im Kraft einen höheren Wirkungsgrad wie in einem "simplen" Kolbenmotor hat.
Und da mittlerweile 15% des Stromes regerativ sind, hätte man problemlos 15% Ökokraftstoff.
Du solltest allerdings die Schwierigkeiten und den Mehraufwand den die Herstellung eines E-Wagens mit sich brint nicht unterschätzen ... Gesamtökonomisch gesehen schmilzt der 15% Vorteil also wieder dahin... Der Weg zum "100%" E-Auto, weches kompromisslos besser ist als ein "herkömmliches" Fahrzeug - ist noch weit ...