Mindestens neun Biker am sonnigen Wochenende tödlich verunglückt
Todesfälle in sechs Bundesländern
Schönes Wetter, endlich. Zeit zum Motorradfahren. Leider forderte der Einstieg in die Motorradsaison am ersten Wochenende einen hohen Blutzoll.
Berlin - Das sonnige Wetter hat am Wochenende viele Motorradfahrer auf die Straßen in Deutschland gelockt. Für mindestens neun von ihnen endete der Ausflug tödlich. Zwischen Freitagnachmittag und Sonntagabend kam es in mindestens sechs Bundesländern zu tödlichen Unfällen.
Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Lagezentren der Polizeibehörden der 16 Bundesländer am Montagmorgen. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen starben den Angaben zufolge jeweils zwei Biker, in Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Sachsen jeweils einer. Die Unfallursachen sind beim Großteil der Fälle noch ungeklärt.
linke hand zum letzten gruß.
schlimm sowas. passiert leider immer wieder.
Traurig, aber erwartbar.
Ich rätsel noch, was die beiden Brammo Enertia E-Motorräder damit zu tun haben
Ehrlich gesagt wundert mich das nicht. Ich war am Sonntag auch mal kurz unterwegs und froh wieder heil nach Hause gekommen zu sein. Wie da manche schon wieder angasen, da kann man wirklich nur den Kopf schütteln. 🙄
wie ein befreundeter arzt bei einer grillparty ganz lapidar sagte, als ein mopped in einiger entfernung laut aufheulend vorbeischoss:
ich sehe das als eine der letzten selektionsmöglichkeiten beim menschen an....
🙄
Ja, Übermut tut selten gut.
Wobei natürlich auch andere rücksichtslose VT, Schuld haben können.
Welches Motorrad hätten sie denn abbilden dürfen?
Das mag formaljuristisch zutreffen.
Rein gefühlsmässig hat es wohl mit den Spielchen wie "wer knackt auf den 1000m der Pienner Strasse zwischen Ortsausgang Tharandt und der ersten Verschwenkung unter der Eisenbahnunterführung Richtung Dorfhain die 200km/h+ und bekommt sie auch rechtzeitig wieder weggebremst". Gestern innerhalb einer Stunde bei jeder zweiten von ca. 15 Moppedfahrergruppen zu beobachten, die da durchkamen.
Einfach nur bekloppt.
Na ja, eins, das zum Thema passt. Also so eins, das von etwas Sachkenntnis und Interesse am Thema zeugt.
Elektroleichtkrafträder wie die Brammos sind am Unfallgeschehen dieses Wochenendes mit ziemlicher Sicherheit völlig unbeteiligt.
Seit wann zeugen die Beiträge der dpa und spn von "Interesse" oder "Sachkenntnis"? 😕🙄
Das schöne Wetter ist wieder da. Gestern bei mir zu Hause. 50er Zone. Waren doch leider sehr viele dabei, die die 5o km/h pro Rad Rechnen. :-(
Wieso muss man das machen?
Ich möchte jetzt aber nicht unbedingt behaupten, dass diese verunglückten Motorradfahrer allein Schuld sind. Ich war schließlich nicht dabei.
Mein Beileid den Angehörigen.
Wer weis, vielleicht hat ein E-Biker einen Stromschlag bekommen ist deshalb unglücklich gestürzt 😆
Wenn man 5 Monate kein Motorrad gefahren ist, dann fehlt etwas das Hinterngefühl. Auch das Gefühl für die gefahrene Geschwindigkeit und das Kurvengefühl, alles muß im Frühjahr wieder erarbeitet werden. Hätte gestern auch fast einen Motorradfahrer erwischt. Schmale Landstraße und Kurve und Motorrad im Gegenverkehr. Er war in der Kurve mit den Reifen auf der Mittellinie, mit entsprechender Schräglage. Bin soweit rechts gefahren wie es ging, wenn er noch einen tick weiter rübergekommen währe, hätte es ihn vom Motorrad gerissen. Gerade ein Beitrag im Fernsehn über die Biker gewesen, auch dort der stärkste Punkt für Unfälle im Frühjahr, fehlendes Popogefühl und falsche Einschätzung von der Geschwindigkeit.
MfG aus Bremen
Die Mopedfahrer haben nun mal keine Knautschzone bzw. sind ihre eigne.
Logisch, dass sich da ein paar für den Darwin-Award qualifizieren.
Angesichts der Massen, die letztes WE unterwegs waren, sind die Zahlen doch gering?
Mein persönlicher Eindruck:
Joghurtbecher, die 8000 RPM zum Anfahren und mindestens 12000 RPM zur Fahrt benötigen, sind eine aussterbende Gattung. Möglicherweise sind die Fahrer alle.
Chopper, die so laut sind, dass Alarmanlagen auslösen, werden von der Rennleitung konsequent rausgezogen und mit so so hohen Strafen belegt, dass den Eignern der Spaß vergeht.
Tourenmotorräder zur gemächlichen Fortbewegung (überwiegend von älteren Herren gefahren) sind der neue Trend.
Gefühlte Aufteilung: Joghurtbecher: 5%; Chopper: 5%; Tourenmotorräder 90%
Mit anderen Worten: Ein paar Idioten gibts immer. Nicht nur auf 2, sondern auch auf 4 Rädern. Die Mehrheit der Motorradfahrer hält sich an die Verkehrsregeln. Dass die natürlich einen mit 70 über Land schleichenden Opa mit seinem Golf+ schneller verheizt haben als ein PKW-Fahrer, liegt in der Natur der Sache. Soll ich mich deshalb aufregen?
Nein, ich habe kein Motorrad. Sondern eine B-Klasse.
Natürlich. Aber es wird ja nicht umsonst immer dazu geraten, beim Fahren auch für Andere mitzudenken...