Erst ein Bauer findet die Leiche
Toter Autofahrer liegt nach Unfall unentdeckt an der Autobahn
Ein tödlich verunglückter Autofahrer lag bei Görlitz in Sachsen mehr als zwei Tage unbemerkt neben dem Wrack seines Wagens nahe der Autobahn.
Bautzen/Görlitz - Die Stelle, an der das Autowrack und der Tote liegen, ist von der Straße aus nicht zu sehen. Zufällig findet ein Bauer die Leiche. 48 Stunden lag der Autofahrer auf dem Feld. Der Fahrer sei bei dem Unfall in der Nacht zum Samstag auf der A 4 in Richtung Dresden unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit.
Nahe der Abfahrt Salzenforst sei der Mann mit dem Auto in die Mittelleitplanke gekracht. Er verlor die Kontrolle über den Wagen und fuhr durch einen Wildzaun. Dann überschlug sich das Auto und blieb auf der Seite liegen.
Ob der Unfallfahrer noch aus eigener Kraft aus dem Auto heraus geklettert war oder hinaus geschleudert wurde, war zunächst unsicher. Nicht bekannt war auch, ob der Fahrer sofort starb oder noch eine Weile schwer verletzt neben dem Wrack lag.
Da kann man dem Fahrer und seinen Angehörigen nur wünschen, daß er sofort tot war. Sollte sich rausstellen, daß er sich noch lange gequält hatte, dann sollten die Behörden das den Angehörigen, wenn rechtlich zulässig, lieber verschweigen, denn ich könnte mir vorstellen, daß der seelische Schmerz über den Verlust dann noch viel intensiver wäre, wenn sie wüßten, daß er sich viele Stunden noch gequält hatte.
Das schreit ja gerade zu nach E-Call.
Hätte es selber gerne im Auto. Genau für solche Fälle ist es gedacht.
Es gab auch hierzulande schon einen Fall wo Angehörigen bereits den Vater als vermisst gemeldet hatten.
Tatsächlich fanden ihn Angehörigen als nächstes an der Landstraße..., als Fußgänger angefahren von flüchtendem Pkw und wohl nicht sofort Tod (!)
Das Thema hatten wir schon... haben da nicht alle was von "Überwachung" und "Verfolgung" durch den Staat gesprochen?
Die meisten waren gegen so ein System, bzw. gegen Überwachung allgemein.
Ich bin dafür - die Vorteile sollten eigentlich auf der Hand liegen... Siehe dieses schreckliche Beispiel!
Einen ähnlichen, wenn auch glücklicheren Fall, gab es erst letzte Woche bei uns an der A7. Dort war eine Frau bei Derneburg nachts verunglückt und mit Fzg im Wald gelandet. Nur über Telefonat per Handy und "Ortung mit Martinshorn" gelang es den schwerverletzten eingeklemmten Menschen zu finden.
Hätte sie das Bewusstsein verloren, läge sie wohl auch tot im Wald.
Schon krass. E-Call ist sicher sinnvoll. Wir werden eh ungewollt und viel umfänglicher überwacht, sodass mein Fzg-Standort gern bekannt sein kann.
Im Übrigen finde ich die Headline sehr schwach, MT.
Tödlich Verunglückter erst nach mehreren Tagen von Landwirt gefunden - das wäre wohl zu lang, aber ungleich pietätvoller?!
Diejenigen, die so laut gegen E-Call wettern, werden die Ersten sein, die die sofortige Einführung fordern, wenn ein lieber Angehöriger im Fahrzeug eingeklemmt liegt und erst nach Tagen gefunden wird.
Warum muss immer alles vom Staat bis ins kleinste Detail reglementiert werden?
Es gibt z.B. GPS-Alarmanlagen, die auslösen, wenn eine nicht autorisierte Bewegung des FZGs registriert wird und zur Ortung des gestohlenen FZGs die GPS Daten per SMS senden. Ist bestimmt kein Hexenwerk, da noch einen Beschleunigungssensor dazuzuschalten.
Wer so was haben will, darf es gerne verbauen lassen.
Gibt es bei BMW in allen Modellen seit vielen Jahren.
Wer gegen E-Call ist, sollte sein Handy wegschmeißen.
Ich finds sinnvoll ...
Ich weiß. Und ich finde das auch lobenswert.
Aber nur dafür kauft man sich keinen BMW. 😉
Zumal sich die meisten keinen BMW leisten können.
Die Überschrift ist wirklich... na ja.
Fehlt nur noch: Bauer sucht Frau.
Wie schon geschrieben: Wer einen automatischen Melder im Fahrzeug haben möchte darf sich den gerne nachrüsten.
So etwas zu zwangsreglementieren finde ich aber unter aller Sau.
Ich persönlich fahre davon ab eh am Liebsten Fahrzeuge die noch nicht einmal ESP, Airbags, oder gar ABS oder Servolenkung besitzen und deren Erbauer von Dingen wie Can-Bus und Beschleunigungssensoren nichtmal geträumt haben.
Allein schon der schreckliche Gedanke
und ALLES weil ein PKW Fahrer mal wieder die Nerven verloren hat. 😤
Na da kramst du ja was altes aus. Stichwort Nerven, der Hintergrund vielmehr:
Ein Migrant (Dönerladen-Besitzer) wurden von einem anderem erfasst (Erntehelfer), der verlor nicht mal zwingend seine Nerven ab da/er bekam nix ausreichend mit. Er war womöglich volltrunken, ohne Fahrerlaubnis, bzw. unerlaubt das Fahrzeug vom Bauernhof benutzt.