Toyota will auch bei einem EU-Austritt in Großbritannien bleiben
Toyota bekennt sich zu englischem Standort
Ein EU-Austritt Großbritanniens soll zunächst keine Auswirkungen auf die dortige Toyota-Produktion haben. Langfristig könnten Investition aber umgeleitet werden.
London - Der weltgrößte Autohersteller Toyota will im Falle eines EU-Austritts der Briten weiter Autos in Großbritannien produzieren. "Von nun an könnten wir, wie in Japan, auch in Großbritannien mit schwierigen Zeiten konfrontiert werden", sagte Unternehmenschef Akio Toyoda der "Financial Times" (Dienstag). "Wir wollen aber dennoch unsere Wurzeln dort vertiefen, um immer bessere Autos zu liefern." Nach 100 Jahren sollten dann alle sehen, dass Toyota eine "wahrhaft britische Firma gebaut" habe. Der japanische Autokonzern hatte vor 25 Jahren im britischen Burnaston die erste Fabrik in Europa errichtet.
2014 produzierte Toyota in Burnaston mehr als 172.000 Fahrzeuge und damit gut jedes zehnte Auto, das in Großbritannien gebaut wurde. Der überwiegende Teil der dort produzierten Fahrzeuge wird in die europäischen Märkte exportiert. Toyota hat ähnliche Fabriken in Frankreich, der Türkei, Portugal, Russland und in der Tschechischen Republik. Toyoda deutete an, dass sich langfristig aber Veränderungen beim Zugang zum EU-Markt auf Investitionsentscheidungen bezüglich der Fabrik in Burnaston auswirken könnten.
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Schade da war mehr drin.
Die sollten Ihre Fahrzeuge lieber wieder verstärkt in Japan bauen.
Ein guter Freund von mir war bis vor kurzem 18 Jahre lang Mechaniker bei Toyota, er sagte die Qualität der in Japan gebauten Fahrzeuge war und ist besser als die der in England, Tschechien, Türkei oder Frankreich produzierten.
Ist bei Honda das Gleiche, nicht umsonst hat Honda die Produktion des Accord ab 2009 wieder nach Japan zurückgeholt.
Ein Fahrzeug eines japanischen Herstellers muss aus Japan kommen, sonst taugt es nix!
Daß Großbritannien aus der EU austritt, halte ich nach wie vor für ziemlich unwahrscheinlich. Die wirtschaftlichen Nachteile für die Insel wären größer als die Vorteile.
So ein Blödsinn, die Toyota aus England waren auch nicht schlechter als die aus Japan !
Wo habe ich eine Aussage zur Qualität der produzierten Fahrzeuge getroffen? 😕
Vermutlich falsch zitiert 😉
Ich glaube allerdings auch nicht, das Japan-Modelle pauschal besser sind - bei den Fahrzeugen, die sowohl aus Japan importiert wurden als auch in Europa gebaut worden (z.B. Corolla oder Yaris) gibt es jedenfalls keine großen qualitativen Unterschiede. Man hört nirgendwo das man beim Yaris z.B. unbedingt einen 99er nehmen sollte, weil der aus Japan ist.
Dagegen gilt der Corolla E12, egal welches Baujahr, als unkaputtbar. Der Yaris XP9 (Frankreich) ist einer der zuverlässigsten Kleinwagen, den Corolla Verso (E12 und R1, Türkei) kann man beinahe blind kaufen, und selbst der billige, tschechische Aygo ist so ziemlich der haltbarste Kleinstwagen.
Hmm...
was waeren denn die Nachteile?? Das ist alles gar nicht so schlimm.
Im Grunde darf die EU mM nach gerne aufgeloest werden.
Europa wird danach weiterhin existieren.
Aber dieses buerokratische Technokratenmonster EU, welches jeden Lebenswinkel in den EU-Staaten vereinheitlichen moechte, braucht kein Mensch, denn das war im Sozialismus und Kommunismus auch nicht anders.
Die Briten haben einfach nur die Faxen dicke, sich staendig beformunden zu lassen. Ausserdem ist es gar nicht so doof was die machen.
Schoen Druck auf die Rest-EU ausueben (besonders auf Deutschland), um wieder Sonderregelungen fuer GB herauszupokern.
Die dummen sind dann wieder mal die Deutschen, die ja nicht wissen, wie so etwas geht. Sich fuer seine eigenen Interessen einsetzen ist schwer.
The Moose
Wie dein Beitrag eindeutig beweist.🙄
wer meint daß die japanischen und englichen modelle absolut gleich waren , hat noch nie das scheibenwischergestänge beim corolla bj2000 ausgetauscht (austauschen müssen) das japanische gestänge war doppelt so stark und die lagerung(kugel/pfanne) doppelt so stabil, seit dem nie wieder problem.
auch die bremsen von lukas neigten zum klemmen des schwimmsattels.
Also ein Avensis t22 aus England Bj. 98 mit 7A-FE Magermix fährt immernoch sehr gut und bisher ohne größere Reparaturen oder Rost in der Verwandschaft.
Eine Bekannte hat einen Yaris 1. Genereration Facelift mit dem 1.4 D4D, bei dem rosten alle Türen unten. Das Auto hatte nie einen Unfall oder wurde nachlackiert oder ähnliches. Anhand der Fahrgestellnumer sieht man, das er in Japan produziert wurde.
Bei einem Corolla Verso 2007, ebenfalls im Bekanntenkreis rostet die Fahrertür nun auch, ausgehend von der unteren Kante.
Ich denke die Toyotaqualität von früher gibt es heute nicht mehr. Neulich sah ich einen Lexus bei dem blühte die ganze Heckklappe.
Dass Toyota in einem solchen Falle dort bleiben will leuchtet mir ein. GB ist ein sehr wichtiger Markt für die japanischen Hersteller.
Die Qualität der in England gefertigten Japaner ist berüchtigt. Nicht ohne Grund weisen Händler auf Japan-Importe hin, gerade bei Preziosen wie zum Beispiel Subaru WRX STI.
GB hat in der Vergangenheit, aus falschem Nationalstolz, häufig den Fehler gemacht auf das eigene Commonwealth zu vertrauen, und den europäischen Markt zu ignorieren. Unter anderem deshalb ist auch die britische Autoindustrie untergegangen.
Zum Beispiel Zölle beim Handel mit der EU. Das wären dann für Großbritannien Drittlandsgeschäfte.
Auf einen hochinfantilen Beitrag wie diesen habe ich mich schon gefreut.
Sehe es doch so....
sei doch froh, dass wir beide wenigstens das gemeinsam haben😆
Das wird keinen mehr interessieren, wenn TTIP durchgewunken wird...und wenn nicht, dann werden in anderen Hinterzimmern "Sonderkonditionen" ausgehandelt.
Seit wann interessieren EU-Technokraten Zollgesetze?
Wenn es die genauso interessiert wie "no bail out gesetze", Schengen, Dublin etc. etc., dann braucht sich UK keine Sorgen machen.
Es ist ein Pokerspiel und Mutti / Kanzlerin Merkel wird wieder einknicken und Zugestaendnisse machen, um die Ideologie der EU noch ein wenig laenger aufrechterhalten zu koennen