Wechsel an der Spitze von Toyota Deutschland
Toyota bekommt neuen Deutschlandchef
Die Toyota Deutschland GmbH bekommt einen neuen Chef. Alain Uyttenhoven übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung von Tom Fux.
Köln - Der Autobauer Toyota bekommt einen neuen Deutschlandchef. Mit Beginn des neuen Jahres übernehme Alain Uyttenhoven (56) den Vorsitz der Geschäftsführung, teilte das Unternehmen am Dienstag in Köln mit. Der bisherige Chef Tom Fux (43) übernehme andere Aufgaben bei Toyota Motor Europe.
Fux war seit Anfang 2014 Präsident der Toyota Deutschland GmbH (TDG) und hatte sich besonders für eine Neustrukturierung des Händlernetzes eingesetzt. Ziel sei es, den Absatz auf rund 100.000 Fahrzeuge zu steigern, sagte der künftige Chef Uyttenhoven. Aktuell verkauft Toyota zusammen mit der Marke Lexus rund 84.000 Fahrzeuge in Deutschland. Der Marktanteil pendelt zwischen drei und vier Prozent.
Quelle: dpa
Die 3-4 Prozent werden auch nicht durch einen neuen Deutschlandchef mehr wenn die Zentrale weiterhin solche Designs durchwinkt. Aber Europa ist anscheinend zu unwichtig.
Am Design alleine wird es nicht liegen, speziell die Deutschen kaufen auch arg entartete Design-Schöpfungen, wenn nur der richtige Name dran pappt (Siehe "Coupé" zur W140er S-Klasse Anfang der 1990er Jahre, hab den Modellcode gerade vergessen).
Aber was Wahres ist da trotzdem dran: ein neuer Deutschland-Chef sollte sich vornehmen, die Marke wieder präsenter zu machen und mehr zu polarisieren. Lustige Fernseh-Werbung, also Geschichten, die man sich merkt. Dann spielt das manchmal (zugegeben) öde Design auch weniger eine Rolle. ich wünsche dem Herrn gutes Gelingen. Und den Händlern die Nerven für die nächste Vertragsrunde....
Der Deutschland-Chef sollte sich imho vor allem für eines einsetzen: SINNVOLLE Konfigurationsmöglichkeiten der Fahrzeuge.
Dass man für Außenspiegelheizung oder ein-bis zweistufige Sitzheizung das Topmodell einer Baureihe wählen muss(te) ist einfach an bescheuert. Oder andersrum, dass das Topmodell oder die Topmotorisierung sinnvolle Ausstattungsdetails kleinerer Modelle nicht hat, ist genauso hirnrissig. Etwa Geschwindigkeitsbegrenzer bei den Hybriden .
Außerdem sollte mehr Farbe in und an die Autos, zumindest auf Wunsch. Und wählbares EHR bei den Hybriden wäre toll.
Das sind ein paar Dinge, die der Mann direkt beeinflussen kann, da jede Landesvertretung die Ausstattungslinien selbst bestimmen kann.
Andere, verkaufsfördernde Maßnahmen wären etwa mehr Auswahl bei den Motoren - insbesondere stärkere (Hybrid-)Motoren, aber da wird der Mann nicht so viel Mitspracherecht haben.
Mir wäre es ganz recht, wenn der Neue das Händlernetz auf Spur und Einheitlichkeit bringen könnte. Bis ich meinen Auris endlich kaufen konnte, traf ich vor meinem Händler vorher auf drei völlig inkompetente Betriebe mit bescheidener Verkäuferleistung und wenig Sachkenntnis. Die Werkstätten kann ich noch nicht beurteilen. Da scheint mir auch einiges im Argen. Manche haben die Anmutung einer Hinterhofwerkstatt. Liegt vielleicht auch daran, dass die Autos so selten defekt sind.
Also ich finde man kann Toyota nicht "ödes" Design nachsagen. Das Design ist aus meiner Sicht ein großes Plus.
C-HR
Rav4
Yaris
GT86
Aus meiner Sicht gelungene Autos. Es fehlt aber irgendwie die Emotion drum herum. Aus meiner Sicht muss das Marketing emotionaler werden, damit man auch die richtige Kundenklientel für die "neue Produktreihe" anspricht.
C-HR, GT86, Rav4, der neue Yaris: Rein optisch alles Fahrzeuge, die eine Zielgruppe ansprechen sollten, die weit weg vom typischen Corolla & Camryfahrer von damals sind. Diese Zielgruppe erreicht man aber nicht mit Axel Prahl & JJ Liefers.
Auch die Antriebe: Eigentlich ist kein Thema in unserer Zeit wichtiger als das Thema "Nachhaltigkeit". Aber was Toyota im Marketing macht ist irgendwie nicht auf den Punkt. Für mich ist die Marke trotz Hybrid, Zuverlässigkeit und frischem Design "gesichtslos"
Um den Marktanteil zu steigern gibt es ein einfaches Mittel, mehr Händler.
In der Nähe hat vor Jahren der Toyotahändler aufgeört, die Zahl der Toyotas nahm langsam aber sich ab. Einige Jahre später hat ein anderer Händler mit Toyota begonnen, huch man sah wieder zunehmend neuere Toyotas im Straßenbild. Blöd das diese Niederlassung mit der ganzen Kette in die Insolvenz rutschte und die Zahl der Toyotas im Straßenbild sank wieder.
Toyota ist keine Marke wo der Kunde 25 oder mehr Kilometer bis in die nächste Werkstatt fährt, er kauf Toyota wenn der Händler in der Nähe ist und wenn nicht dann halt eine andere Marke.
Bisschen mehr Emotion und Spaß, weniger Hybrid und biedere Werbungen und Händler die wie aus den 90/2000er wirken. Dann käme Toyota mal wieder in Schwung!
Japanische, lustige Kei Cars fände ich ja super!'
Emotion, Spaß und Hybrid müssten ja kein Widerspruch sein - siehe Lexus GS 450h oder LC 500h 😊 Nur leider bietet Toyota selbst keine "Spaß"-Hybriden an, da muss sich was ändern. Wird es nach aktuellem Informationsstand auch demnächst.
Da gebe ich dir Recht. Aber das gilt für alle Marken. Mich ärgert es auch, dass ich keinen Opel Händler um die Ecke habe, sondern dafür weiter fahren muss... Ich glaube das fehlende Händlernetz stört alle Fahrer beliebiger Marken wenn Sie betroffen sind.
Das eigentliche Problem ist doch: Warum sollte ein Händler auf die Idee kommen, Toyota ins Portfolio aufzunehmen? Ich denke Toyota betreibt mit Sicherheit eine Abteilung die den Netzaufbau und die Pflege des Netzes betreut... Gewinnen muss man die Händler aber trotzdem.
Toyota hat einfach keinen „Sex“ derzeitig. Was schade ist, denn ich denke die Autos geben das eigentlich her. Deswegen bin ich der Meinung: Schlechte Markenstrategie...
Das Gegenteil ist der Fall, Toyota hat vor einigen Jahren sämtlichen Händlern gekündigt, um das Netz zu verschlanken. Ebenso hat Lexus allen Händlern aus dem gleichen Grund gekündigt. Die Händler mussten sich neu bewerben und es wurden nur die "besseren" wieder genommen.
Wann war das denn?
Wir haben hier 4 Toyotahändler im Umkreis von 20km Entfernung. Vielleicht waren es zu Viele?
Zu den Aufgaben des Toyota-Chefs:
Wenn er mitliest, möge er die Tipps beherzigen und Herrn Toyoda kommunizieren, dass die Deutschen soviel Kohle haben, dass sie sich überteuerte Autos leisten können, die unvernüftig ausgestattet sind, WENN SIE CHARME HABEN UND GUT AUSSEHEN!
Ansonsten kriegt Toyota weiterhin nur so sparsame Heinis, wie mich, die ihr Geld nicht zum Fenster rauswerfen und es nutzen, dass die Toyotas so langweilig aussehen, und der Händler Rabatt geben muss.
Dass die Methode funktioniert, sieht man am CHR: Der schlägt so gut ein, dass die Händler keinen Rabatt rausrücken (müssen) Der läuft auch so.
Lass mich das für dich googeln...
Das hast Du prima gemach!
Das beantwortet nur nicht die implizite Frage.
Eigentlich schon, bereits das erste Suchergebnis liefert alles Nötige. Oder soll ich dir beantworten, was gerade mit den vier Händlern in deiner Gegend passiert ist?