Toyota News
Toyota feiert drei Millionen Hybrid-Autos
Man mag von Hybridautos halten, was man will – mittelfristig dürfte das spritsparende Konzept in unterschiedlicher Umsetzung vielerorts zum Standard werden. Bei Hybrid-Pionier Toyota feiert man dieser Tage bereits das dreimillionste H-Auto. Die Kurve zeigt steil nach oben.
Der weltweite Absatz von Toyota Hybridfahrzeugen hat die Schwelle von drei Millionen Einheiten überschritten und damit einen neuen Meilenstein erreicht. "Seit der Einführung des ersten Prius im Jahr 1997 sind bis heute mehr als 3,03 Millionen Fahrzeuge mit kombiniertem Benzin- und Elektroantrieb produziert und in Kundenhand übergeben worden", teilt der Hersteller mit.Mit 2,185 Millionen Einheiten entfallen rund zwei Drittel aller verkauften Hybridfahrzeuge von Toyota auf den Prius, der im Dezember 1997 auf dem japanischen Markt eingeführt wurde und im Jahr 2000 in Nordamerika und Europa an den Start ging. 2003 führte Toyota die zweite Prius-Generation ein und begann mit der Ausweitung des Hybridantriebs auf weitere Modellreihen. Im Mai 2009 folgte der Prius III.
2010 feierte der Prius mit weltweit 315.669 Einheiten einen neuen Verkaufsrekord, in Japan lag er 20 Monate in Folge an der Spitze der Verkaufsstatistik und war dort 2010 das meistverkaufte Fahrzeug überhaupt. In Deutschland fristet das Auto in der Zulassungsstatistik dagegen weiter ein Schattendasein: 2010 wurden laut KBA gerade einmal knapp 3.500 Prius in den Verkehr gebracht, entsprechend einem Anteil von 0,4 Prozent in der Kompaktklasse.
Die erste Million ist bekanntlich die schwierigste: Zehn Jahre dauerte es, bis die Zahl der Hybrid-Verkäufe des japanischen Autobauers erstmals siebenstellig wurden. Für die zweite Million (August 2009) vergingen gerade einmal gut zwei Jahre, die dritte wurde nun in rund anderthalb Jahren ereicht. Mit der geplanten Ausweitung des Hybridangebots dürfte die Kurve auch weiterhin steil nach oben zeigen.
Derzeit bietet Toyota 16 Hybridmodelle in rund 80 Ländern und Regionen weltweit an, darunter drei Nutzfahrzeugbaureihen in Japan. Nach dem Auris Hybrid im letzten erscheint in diesem Jahr der Lexus CT 200h Hybrid, bis Ende kommenden Jahres sollen sechs neue und vier überarbeitete Hybrid-Modelle folgen. In Europa werden Prius Plus (Van), Prius Plug-in und Yaris Hybrid die wichtigsten Neuheiten sein.
Nach internen Berechnungen auf Grundlage der registrierten Fahrzeuge, der Laufleistung und des Kraftstoffverbrauchs schätzt Toyota die gesamte CO2-Ersparnis der Hybridflotte im Vergleich zu konventionell angetriebenen Autos vergleichbarer Größe und Leistung auf rund 18 Millionen Tonnen.
Quelle: Autokiste
Meinen Glückwunsch!
Ebenfalls von mir: Glückwunsch!
Besonders in den großen Städten (New York, London...) sieht man viele Hybrid-Fahrzeuge rumfahren. Für solche Städte ist das Konzept sicherlich auch perfekt. Für mich persönlich auf dem Land würde ein Hybridmotor sicherlich nicht so einen großen Effekt bringen, dennoch ist es eine sinnvolle Erfindung, da es keine eingeschränkte Weitreiche oder sonstige Problematiken wie bei anderen alternativen Antriebs- / Motorenkonzepten.
Das Problem bleibt die Langsamkeit. Wer will ein Auto fahren mit dem man überall ein Behinderungsklotz ist? Ein Auto sollte heute immer unter 10 sek von Null auf 100 kommen und die 200km/h locker überschreiten.
Dabei aber selbstverständlich nur 3 Liter verbrauchen...
😆 ... kosten sollte es möglichst auch nix und wenn wir schon bei "wünsch dir was" sind ... aus dem Auspuff sollte es nach Nelken duften 😆
Dabei dann bitte noch ausreichend Platz auf allen Plätzen, aber dennoch wendig in der Stadt. Stylisches Design, aber so das man es sich auch noch in ein paar Jahren ansehen kann etc. etc.
Wen ineressiert der Verbrauch? Der sollte sich den Fahrleistungen doch wohl immer unterordnen. Der Hybrid verbraucht ja auch keine 3 Liter.
Man hat doch ein Auto um so schnell wie möglich von A nach B zu kommen und dabei möglichst noch Spaß zu haben. Die Transportkapazität ist nur eine Nebenerscheinung die nicht zwingend ist.
Es gibt auf der Arbeit drei Parkplätze für vier Mitarbeiter. was nutzt mir der Hybrid wenn ich immer letzter bin?
lass mich raten! in dein auto kommt nur superplus und nicht dieses dreckszeug e10?
Ich war überrascht, wieviele Prius in Vancouver als Taxi und privat unerwegs sind. Unglaublich.
Sein Auto ist laut seiner Beträge ein wahrer Rennwagen:
Bora 1.6 BJ 98 100PS
vmax 188 km/h
0-100 11.4 Sekunden
...
Wie wäre es mal mit früher los fahren? 😉 dann ist man auch nicht immer als letzter am Ziel!
Es geht hier nicht um Kinderspielzeug fürs Wohnzimmer, mit dem klein Fritzchen der Oma zu Weihnachten übern Fuß fährt. Wir reden hier auch nicht über Krankenfahrstühle, oder träge Flurförderer mit tonnenschweren Bleiakkus.
Der Prius ist nicht für peinliches Discotuning und illegale Strassenrennen konzipiert worden. Wer aber heute noch von Exzessen nahe der Schallmauer träumt, der wird bald mit EU weiten Geschwindigkeitsbegrenzungen eingebremst werden. Dann reichen auch die mit kommenden Hybrid- und Elektrofahrzeugen vorgesehenen Höchstgeschwindigkeiten um die 150km/h, völlig aus. Wem das nicht reicht, muss sich entweder virtuell auf der Lieblingsspielkonsole, oder real auf abgesperrten Gelände austoben.
Beim Prius dachte man wohl eher an verstopfte Stadtautobahnen in Tokio, oder an US Highways, mit ihren strikten Geschwindigkeitslimits. Das Auto soll einen nur bequem, ökonomisch und ökologisch von hier nach da bringen. Und das tut es dann auch.
Wenn es dann unbedingt sein muss: Die 400km/h Marke wurde für Elektroautos aber schon geknackt. Als Bahnantrieb reden wir bereits über 500km/h und mehr (ICE/TGV/Shinkansen). Besser beschleunigen tut der E-Motor wegen des bulligen Drehmoments sowieso. Eigentlich erste Wahl für Leute, die einen Ampelsprint gewinnen wollen. Der E-Motor wird eher ein Plus an Sportlichkeit bringen, wenn man ihn denn mal lassen würde.
Alles, was so rumfährt, ist meist gedrosselt, aber bis 100km/h gibt es nichts besseres. Jeder Spritschlucker ist dagegen eine lahme Ente, weil er erst mal auf Touren kommen muss, während beim E-Motor volles Drehmoment ab der ersten Umdrehung ansteht. Der große Feind der vom bescheidenen Energieinhalt eines Akkus abhängigen Elektromobils ist halt der stark zunehmende Luftwiderstand. Der Akku wäre dann schon nach ein paar Kilometern leer.
Ein ungedrosseltes Elektromobil würde einen gleichwertigen Spritschlucker erst abhängen, dann aber vom höheren Energiegehalt eines vollen Sprittanks eingeholt werden. Um aus beiden Welten zu profitieren, wird man in Zukunft zunehmend beide Antriebsarten unter der Motorhaube finden.
Ich denke da muss eher gegen die EU vorgegangen werden als das hinzunehmen. Es gibt keine Gründe Geschwindigkeitslimits zu akzeptieren.
Zu meinem Bora, der bringt mich ja zu meinen Äußerungen. Mein Täglicher Arbeitsweg ist ein ca 300 m Stadtstrasse, 12 km Autobahn und 3 km Autobahnzubringer. Das Autobahnstück bedeutet permanente Beschleunigung. Um an den LKW und Kleinwagen vorbei zu kommen kann man nur die äußerst linke Spur nutzen. Das bedeutet aber das man zügig beschleunigen kann und eine entsprechende Höchstgeschwindigkeit hat. Das hat der Bora NICHT. So muss ich mich täglich in die beiden langsamen Spuren einordnen und mit 80-100 kmh dahin kriechen. Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Wagen und bin der Hybrid Technik nicht abgeneigt. Aber jedes Modell außer vielleicht der Lexus sind einfach zu langsam. Hatte mir den Auris angesehen, der fährt sich wirklich wie ein Krankenfahrstuhl. So was ist einfach nicht alltagstauglich.
der erfolg in japan und US liegt aber hauptsächlich daran, daß toyota den prius dort regelrecht verschleudert (als angriff gegen den honda insight) - wenn der prius auch nur annähernd so günstig wäre wie in japan, dann gäb's auch in europa eine verkaufsexplosion
da toyota aber anscheinend den europäischen markt überhaupt abgeschrieben hat, führt natürlich auch der prius ein schattendasein...