USA bescheren Toyota nächsten Rekordgewinn
Toyota: Satter Gewinn dank kauffreudiger Amerikaner
Von April bis Juni 2014 hat Toyota 4,3 Milliarden Euro verdient. Damit stieg der Überschuss um fünf Prozent, obwohl Experten eigentlich mit einem Rückgang gerechnet hatten.
Tokio - Das brummende Geschäft in den USA hat Toyota einen nicht erwarteten Gewinnsprung beschert. Auf dem zweitgrößten Automarkt der Welt verkauften die Japaner mehr teure SUV-Modelle und fuhren in ganz Nordamerika fast 50 Prozent mehr Gewinn ein als vor einem Jahr.
Dadurch konnte Toyota auch den Rückgang auf dem Heimatmarkt ausgleichen und beim Überschuss zulegen - obwohl Experten eigentlich einen Rückgang erwartet hatten. Unter dem Strich blieben im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni 588 Milliarden Yen (4,3 Mrd Euro) und damit fünf Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
In Nordamerika rechnet der weltgrößte Autobauer nun auch für das im April begonnene Geschäftsjahr 2014/15 mit höheren Verkaufszahlen. Davon ist der große Rivale Volkswagen weit entfernt: Die Nummer zwei der Branche muss auf dem wachsenden US-Markt derzeit heftige Rückgänge bei ihrer Kernmarke verkraften. Den Wolfsburgern fehlen unter anderem zugkräftige Geländelimousinen, wie Toyota sie hat. Erst 2016 soll ein neues SUV-Modell Abhilfe schaffen - bis dahin rechnet der Vorstand bestenfalls mit einer Stagnation in den USA.
Toyota muss dagegen in Asien und Südamerika Abstriche machen. In Europa konnten die Japaner die Verkaufszahlen und ihren Gewinn im abgelaufenen Quartal steigern. Hier erzielt Toyota aber nur einen Bruchteil des Gewinns, den die Japaner in Nordamerika einfahren. Beim weltweiten Umsatz legte Toyota zwischen April und Juni leicht auf 6,4 Billionen Yen zu. In der Pkw-Sparte blieben 9,9 Prozent als operativer Gewinn übrig - solche Margen erreichen in Deutschland aktuell nur die Oberklassehersteller BMW und Audi. Die Ziele für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Konzern.
Im Kalenderjahr 2014 wollen sowohl Toyota als auch VW erstmals die Marke von zehn Millionen verkauften Neuwagen knacken. Zur Halbzeit lagen beide schon jenseits der fünf Millionen Fahrzeuge - nur 30.000 Stück trennten die Rivalen noch. Als Nummer drei folgt die US-amerikanische Opel-Mutter General Motors mit 4,92 Millionen Autos.
Kann mir jemand verraten, welche Toyota-Modelle mit
gemeint sein sollen?
Da sie dort alle relativ zugkräftig sind und auch alle im Markt gut vertreten sind, meint man wahrscheinlich modellübergreifend von der Limousine über den SUV bis zum Truck einfach alle damit ?! 😕
Tacoma, Tundra, RAV4, Venza, Highlander, FJ Cruiser, 4 Runner, Sequoia und Land Cruiser.
"relativ zugkräftig" im Sinne von einer hohen maximal zulässigen Anhängelast der Fahrzeuge? 😆
Dieser Qualitätsartikel lässt einen in der Tat einmal mehr staunend, mit mehr Fragen als Antworten, zurück.
Sehr gut finde ich allerdings, dass in dieser Pressemeldung zur aktuellen Geschäftsentwicklung der Toyota Motor Corporation, der Leser auch gleich über das werte Befinden der Volkswagen AG informiert wird. Von denen bekommt ja sonst fast nichts mit. Ein herzliches Dankeschön an dpa und MT für die umfassende Information!
Tacoma würde ich als PickUp bezeichen, da gibt's auch nen Amarok.
Zum Rest schreib ich später was.
Wobei die alle mit Limousinen so gar nichts zu tun haben.
Und darauf wollte Norman MUC wohl anspielen.
Ansonsten: 10% Marge. Wo liegt die VW-Group? Bei 5%?
Da würde ich an Toyotas Stelle auch ganz entspannt im Rennen um "die Nummer 1" sein.
Ja genau! Am nächsten dran wäre noch der Venza, aber dass kann ein Passat 4 Motion wahrscheinlich auch.
Also ich verstehe unter "zugkräftig" = "gut motorisiert". Und davon kann man auch durchaus sprechen:
Rav4: 177PS
Venza: 181/268PS
Highlander: 185/270/280PS
Selbst beim Corolla hat der kleinste Motor schon 132PS, wenn man das hierzulande mit den Einstiegsmotorisierungen beim Golf vergleicht... 😜
@touranfaq
zugkräftig ja, aber im Orginaltext stand ja noch mehr:
-Den Wolfsburgern fehlen
-Gelände
-limousinen
Es gibt eben zu den meisten Modellen ähnliche von VW (ob alle auch auf dem amerikanischen Markt weiß ich nicht)
Gelände - heißt das Allrad oder Bodenfreiheit oder Beides?
Zumindest der RAV4 ist keine Limousine.
Es gibt keinen Amarok! Es gibt auch keinen Polo, UP, Touran oder T5! Crafter gibt es auch nicht!
Ob einem der Schreibstil des Verfassers gefaellt oder nicht, man sollte doch merken das hier von Toyota USA die Rede ist?
Naturlich bietet VW 2 SUV an, wenn auch etwas zu Teuer fuers Gebotene: Tiguan und Touareg
Pete
Gelände = Allrad
Was ne Limousine oder nicht ist bestimmen wir immer noch selbst. 😆
RAV4 hat 4 Tueren also ist er auch ne "Limo" 😆
Ihr koennt euch kuenstlich ueber den Schreiber aufregen. Fakt ist das VW nix verkauft und eigentlich nur 2 Hauptmodelle und 4 Nischenmodelle im Programm hat. Und das alles mit einer Unterirdischen Motorenauswahl. 😉
Pete
Du bist noch relativ neu hier, daher kannst Du nicht wissen, dass das hier normal ist.
Jeder Artikel oder News MUSS einen Querverweis auf VW besitzen, sonst bekommt er hier offenbar keine Freigabe.
Man wird also bezüglich VW zwangsläufig immer auf dem Laufenden gehalten.
Das strengt etwas an, wenn man sich eigentlich nicht dafür interessiert aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.
😎
Ja ist klar. Allerdings kenn ich die Modellpalette US von VW nicht so gut, interessiert mich nur am Rande, da ich die nächsten Jahre nicht vorhabe dorthin zu fahren.
PS Gibt's den US Passat nicht als Allrad?
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Amarok
Das hat mich jetzt ein wenig überrascht, da er ja ohnehin in Amerika gebaut wird.
Dass VW auf dem US-Markt nicht so toll dasteht ist unbestritten.