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Toyota Urban Cruiser: SUV als Emissions-„Zwerg“
In der Automobilbranche und auch hier auf MOTOR-TALK werden Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen schon seit längerem als zentrales Thema bei der Entscheidung für oder gegen ein Kraftfahrzeug gehandelt. Das ist auch in Zeiten des Klimawandels und schwindender Rohstoffe absolut richtig. Besonders in der Kritik steht immer wieder die Fahrzeugklasse der SUVs.
SUVs gelten wegen ihrem höheren Gewicht und damit ihrem oft höheren Verbrauch im Vergleich zu anderen PKW bei vielen als relativ zweckfreie Lifestyle-Vehikel – sind sie doch nicht so richtige Geländewagen, und für den Stadtverkehr nach Ansicht vieler dennoch überdimensioniert.
Toyota Urban Cruiser: Sparsamster Allrad-PKW
Der Beliebtheit von SUVs tut diese Diskussion jedoch keinen Abbruch, und die Hersteller sind längst dabei, auch diese Fahrzeugklasse umwelttechnisch nicht mehr als Schmutzfink dastehen zu lassen. Ein gutes Beispiel ist der Toyota Urban Cruiser. Schon der Name macht deutlich, was das angedachte Haupteinsatzgebiet dieses Kompakt-SUV ist: Der Stadtverkehr. Stolz verweist Toyota darauf, dass es sich bei diesem Modell um „den weltweit sparsamsten Allrad-Pkw“ handelt. In der Version mit Dieselantrieb (1,4 Liter Hubraum, 66 kW/90 PS Leistung) verbraucht der Urban Cruiser durchschnittlich 4,9 Liter je 100 Kilometer. Das entspricht CO2-Emissionen von 130 g/km. In der Fronttriebler-Version D-4D liegen die Werte noch etwas günstiger: 4,5 Liter auf 100 km genehmigt sich diese Modellvariante und stößt dabei 118 g/km CO2 aus.
Einsparungen durch Optimierung konventioneller Antriebe
Grund für diese relativ günstigen Werte, die sich durchaus im Umfeld normaler Kompakt- und Mittelklassewagen befinden, ist die Optimierung heutiger Verbrennungsmotoren nach Verbrauchsgesichtspunkten, um die kaum ein Hersteller mehr herumkommt. Verringerung des Motorgewichts, Senkung mechanischer Verluste und die Steigerung der Verbrennungseffizienz sind hier die Formel. Auch Marken, deren Fahrer bislang traditionell ein eher großzügiges Naturell benötigten, schließen sich dem Trend zu immer sparsameren SUVs an: Gerade kündigte Land Rover den Range Rover Evoque an. Mit einem CO2-Ausstoß zwischen knapp 130 g/km in der Fronttriebler-Variante und einem Verbrauch von um die 4 Liter / 100 km (Herstellerangabe) weist auch dieser SUV recht niedrige Emissionswerte auf.
Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK
Ohhhhh man.... Climategate Ahoi! 🙄
Der Urban Cruiser ist aber cool. 😆
Von Außen finde ich ihn recht interessant, aber Fahrleistungen und Verarbeitung überzeugen mich keinesfalls. PS: Meine Freundin hat ihn derzeit als Leihwagen von Toyota zur Verfügung gestellt bekommen.
Die sollten alle Entwickler und Designer bei Toyota austauschen. So was unproportioniertes. Das schreit nach miserablen Kurvenverhalten. Ein ganz schmales Fahrwerk auf dem eine Blasenartige Karosserie sitzt. Seitliche Überhänge im zweistelligen Zentimeterbereich. Das erinnert an ein Wohnmobil. Und fährt sich mit Sicherheit auch so.
Ja das trifft das Fahrverhalten so ziemlich, wie ein überbreiter Kleinwagen, der auch noch weich abgestimmt ist.