Toyota C-HR SUV: Innenraum, Motoren
Toyota zeigt Mut zum Cockpit
Außen zackig, innen futuristisch: An Opas Avensis mit Hut erinnert am neuen C-HR nichts mehr. Der Qashqai-Konkurrent zeigt innen wie außen neue Ansprüche bei Toyota.
Quelle: Toyota
Mailand – Solide konstruiert und gebaut, aber nicht schön - und im Innenraum altbacken. So lässt sich ein Großteil des aktuellen Toyota-Programms aus europäischer Sicht zusammenfassen. Dagegen setzen die Japaner nun den eigenwillig gestylten C-HR.
Der 4,36 Meter lange Fünftürer, formal zwischen Mini- und Kompakt-SUV angesiedelt, teilt sich die Basis mit dem Hybrid-Modell Prius: Er ist das zweite Modell auf der neuen, modularen Plattform des Konzerns. Die Breite beträgt 1,795 Meter, bei 1,555 Metern Höhe und einem Radstand von 2,64 Metern.
Das zackige Äußere des Toyota C-HR kennen wir schon vom Genfer Salon. Schön oder nicht? Wim Iterbeke, Produktchef für europäische Toyota-Modelle, sagt: „Wir wollen provozieren. Der C-HR ist für Menschen gedacht, die sich ein Auto wünschen, das anders aussieht als der Einheitsbrei auf unseren Straßen“. Das Vorhaben scheint gelungen. Nun muss Toyota hoffen, dass es die Kunden überzeugt.
Toyota versucht Premium
Quelle: Toyota
Im Innenraum verabschiedet sich Toyota vom langweiligen Einheitsbrei. Ein acht Zoll großer Touchscreen-Monitor, der zur Beifahrerseite hin abgeflacht ist, beherrscht das Cockpit. Eingebunden in ein auf Wunsch farbiges Band, das sich von einer Armlehne zur anderen zieht und optisch für Breite sorgt.
Billig fasst sich hier nichts an: Hochwertig wirkende Materialien wie Pianolack, Schalter in Rautenform, gesteppte Nähte an den Sitzen und beleuchtete Dekorelemente unterstreichen den Anspruch dieses Modells. Und den formuliert Toyota so: Man stehe "im Wettbewerb zu Modellen der einschlägigen Premium-Marken".
Deshalb bieten die Japaner eine 576 Watt starke Hifi-Anlage an, ebenso beheizbare Sitze oder das Assistentenpaket "Safety Sense". Obwohl nur 4,36 Meter lang, bietet der C-HR viel Beinfreiheit für die Rücksitzpassagiere. Allerdings: Wegen der kleinen hinteren Scheiben und der leicht getönten Gläser ist es recht dunkel im Toyota-Fond.
Motoren: Hybrid und Benziner
Technisch ist der neue Toyota C-HR schnell erklärt. Der Antrieb stammt vom Hybrid-Modell Prius. Wie dort auch sorgt ein 1,8 Liter Benziner mit hohem Wirkungsgrad in Zusammenarbeit mit einem Elektromotor für den Antrieb. Die Gesamtleistung beider Triebwerke summiert sich auf 122 PS. Als Normverbrauch nennt Toyota 3,7 Liter auf 100 Kilometern (CO2: 85 g/km).
Die Alternative zum Hybrid bildet Toyotas 2015 vorgestellter 1,2-Liter-Turbobenziner, der 116 PS leistet und 5,7 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Er ist auf Wunsch auch mit Allradantrieb lieferbar. Einen Diesel gibt es nicht mehr – konsequent, denn Toyota möchte lieber den (aus Sicht der Japaner) zukunftsträchtigeren und weltweit vermarktbaren Hybridantrieb verkaufen.
Die Preise des ab September erhältlichen C-HR werden bei rund 20.000 Euro beginnen. Damit tritt der C-HR eine Klasse über dem ähnlich schräg gestylten Nissan Juke an. Dessen Beispiel könnte Toyota dennoch zu diesem Design ermutigt haben. Mehr als 100.000 Exemplare will Toyota pro Jahr verkaufen. Klappt das, wird sich nach dem C-HR schon bald niemand mehr umdrehen, so wenig wie nach einem Nissan Juke.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: Toyota
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Quelle: m. Material v. SP-X
Die Rückleuchten haben die aber vom Civic geklaut. Und der Monitor macht den Innenraum kaputt. Viel zu klobig! Wird wie bei der A-Klasse drangeklatscht.
Viel mehr Sicken und Rillen kann ein Fahrzeug ja kaum mehr haben. Von vorn gar nicht so schlecht, von hinten und der Seite eine Katastrophe meiner Meinung nach.
Interessantes Konzept und ziemlich stimmig... ausser der Monitor.. schade das man so eine "Bretterwand" im Dashboard haben muss..
Ist´s nun ein Versuch, weil man ausprobiert, ob der Schwachsinn wirklich die Verkaufszahlen erhöht oder ist´s ein Versuch, weil´s zwar eigentlich passt, aber nicht passen darf, das Weltbild nicht erschüttert werden darf? Eindeutig zweideutig.
Von dem Konzept halte ich zwar wenig, aber wenn schon unbrauchbares* Klein-SUV, dann schon so:
Mit hiernixcarfactoHybrid und futuristischem Design!
Für meine Begriffe das schönste "Klein-SUV".
*Unbrauchbar ist relativ in einer Zeit, in der man ohnehin nur noch ein oder zwei Kinder hat und sich alles liefern lassen kann.
PS:
Drehzahlmesserund Tacho hinter dem Lenkrad, also konservativer geht´s doch gar nicht.Und noch etwas: Lieber kleine Fenster, was die Sonne und somit Wärme draußen hält. Für kleinere Kinder, die etwas von ihrer Umwelt sehen wollen, natürlich blöd und auch für die Übersichtlichkeit.
Mit dem Innen-Design könnte ich mich anfreunden. Mit dem Aussen-Design nicht.
Was für ein Glück, die digitale Miniuhr ist geblieben.
Irgendwie wirkt der Innenraum trotz moderner Formen immernoch total altbacken.
Wirkt so, als hätte der "Incredible Hulk" einen großen Wagen genommen, ihn mit den Händen etwas zusammengeknüllt und weggeworfen.
Auf der einen Seite 😎, da ungewöhnlich......auf der anderen Seite.....ich weiß auch nicht.🙁
Die Mittelkonsole auf den Fahrer gerichtet aber dieser Monstermonitor dann irgendwie doch nicht.
Komische Studie....
Das ist das Serienmodell. Den kannst du genau so ab September kaufen. 😉
Der Trend zu den im Raum stehenden Tablet Bildschirmen sieht schon bei Benz und Audi echt komisch aus. Aber das hier setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Ansonsten ohne den Bildschirm hat das hier gezeigte Cockpit eine schöne Linienführung.
Nichts für Menschen die des sehens mächtig sind.
Oha... cool... gefällt mir.. bis auf den Monitor... aber seit dem Lexus NX hat Toyota resp. Lexus zu mutigem, modernem Design gefunden das sich erfreulich vom Mainstream abhebt.... (natürlich auch polarisiert aber genau deswegen zu reden gibt und auch erkannt wird)......😎
Die erste Frage die mir dazu einfiel:
Welche Waschanlage bringt denn den sauber?
Innen mal was anderes...wobei ich diese aufgepappten Ei Bretter wirklich nicht mag...geht das nicht anders?
Irgendwie cool, irgendwie nicht. Ich weiß nicht. Bei solchem futuristischen Design hat man sich schnell satt gesehen. Siehe Beispiel civic
Bis auf diesen abstehen Bildschirm gefällt mir alles an dem Auto. Top @ Toyota, mal was anderes. 😆
Ach ja, und den 1.2er kann man auch weg lassen.