Kognitives Training hält Senioren fit für den Straßenverkehr
Training für den Straßenverkehr
Mit steigendem Alter sinkt die Leistungsfähigkeit des Körpers. Um fit für den Straßenverkehr zu bleiben, rät die Deutsche Verkehrswacht Senioren zu kognitivem Training.
Berlin - Mit Denksportaufgaben können sich ältere Menschen auch für den Straßenverkehr fit halten. Kognitives Training kann etwa dazu beitragen, dass Senioren die Zeichen anderer Verkehrsteilnehmer schneller und besser deuten können. Darauf weist die Deutsche Verkehrswacht hin.
Sich den Einkaufszettel einprägen oder Telefonnummern auswendig lernen seien geeignete Übungen. Aber: Trotz Training entspricht die Leistungsfähigkeit im Alter nicht der früheren. Wer sich im Straßenverkehr unsicher fühlt, sollte daher besser öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi nutzen, rät die Deutsche Verkehrswacht.
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Ein Nachbar bekommt regelmäßig Schwächeanfälle bzw Schwindelanfälle,86 Jahre...in einem Gespräch sagte er mir mal ''ja und,ich merke ja vorher wann es losgeht und dann fahre ich eben an die Seite,ich fahre weiter Auto''
Ich hatte mal einen Unfall mit einem ( wie sich später rausstellte bei der Versicherung bekannten Mann ''ach der Herr x schon wieder..es ist bekannt das er schlecht hört und sieht'') älteren Herrn der mich ausdrücklich bat ohne Polizei alles abzuwickeln.
Beim Austausch der Daten wusste ich auch warum : er hörte sehr schlecht,und konnte nur noch schlecht lesen.
Habe mich dann auch länger mit seiner Versicherung unterhalten,er ist dort sehr bekannt.
Aus dem Blickwinkel gesehn machen Autos die immer ''selbständiger'' werden durchaus Sinn.
Und vielleicht sollten Versicherungen und Ärzte im solchen Fällen zusammenarbeiten.
Aber wer will schon Kunden verlieren😉
Ich denke schon lange es sollte laufen wie beim Flugschein: Regelmässige Nachprüfungen (zB 1x jährlich).
Das hätte den Vorteil unfähige Autofahrer auszusortieren bzw. nachzuschulen. Aber selbst sehr gute Autofahrer würden davon profitieren, denn durch die häufige Widerholung wichtiger Themen "sitzen" diese dann wirklich.
Wer diese Nachprüfung nicht besteht oder nicht erscheint, dessen Lappen ist halt weg.
In anderen Ländern gibt's sowas.
Globalisierung ist eben...Auslegungssache😆
Ich wohn in einem der ältesten westdeutschen Bundesländer und dort auch noch in einem der ältesten Landkreise (Schleswig-Holstein/Kreis Ostholstein). Nahverkehr ist tot und soll sogar noch weiter eingestampft werden (man such mal nach dem Streit um die Bäderbahn) und als einziges Verkehrsmittel bleibt somit das Auto wenn man wohin will.
Gleichzeitig aber eben die ganzen Rentner. Teilweise ist das jetzt schon eine Qual, seit ich hier hoch gezogen bin, fahr ich teilweise auf Landstraße mit einem Sicherheitsabstand wie auf der Autobahn. Abrupt harte Bremsungen um im letzten Moment irgendwo hin abzubiegen seh ich fast täglich, ebenso wie ältere Leute die kaum noch aus ihrem Auto kommen oder rumgebremse vor jeder kleinen Kurve. Im Verbund mit der roten Welle in jedem Kaff ist man schneller im Stop n Go auf der Autobahn als wenn man über Land fährt.
Mittlerweile meid ich Ausflüge nach SH rein, immer direkt auf die AB und irgendwo anders hin. Kommt man zur falschen Zeit verreckt man einfach nur permanent hinter irgendwelchen A- und B-Klassen, Golf Sportsvan, Mervia und Agila die mit 50 bis 60 über unlimitierte Landstraßen zuckeln.
Wieviel Euro würdest du denn für deine jährliche Nachprüfung investieren wollen? 50? 100? 150?
Die Fahrschulen würde so etwas freuen. Die wären alle Sorgen los. Auch die Führerscheinstellen könnten schon mal auf Personalsuche gehen. Nettes Konjunkturprogramm.
Grüße vom Ostelch
Womit wir wieder bei dem Thema Alter und Führerschein sind , das jedes Jahr das Sommerloch füllt .
Ihr wisst doch : Wenn über eine alte Sache mal Gras gewachsen ist , kommt sicher ein Kamel gelaufen , das alles wieder runter frißt.
Wenn es nicht irgendeine Boulevardzeitung ist , ist es ein anderes Kamel , welches das Gras wieder runter frißt .
Nach der Unfallstatistik haben die 45 -55 jährigen mehr Unfälle und die 18 -25 jährigen noch viel mehr Unfälle als die Älteren .
Aber bei älteren Kraftfahrern ist der Jammerlaut immer so schön hoch , da kann sich jeder so herrlich aufregen . Wer möchte in den Medien schon etwas Positives lesen . Negatives hält die Blättchen am Leben .
Jder kann da so schon mitheulen ,bis , ja, bis er selber älter geworden ist .
Sicher ist , Ältere sollten keineswegs ihr Auto in der Garage lassen , sondern möglichst oft fahren .
Das ist die Übung die notwendig ist , eingeschlossen das hier besprochene kognitive Training .
Wer , egal wie alt , nur 5000 km/a fährt , ist ungeübt und macht fast zwangsläufig wegen zu weniger Übung Fehler .
Giovanni.
Danke. Damit ist eigentlich alles gesagt. Aber eben noch nicht von allen....
Grüße vom Ostelch
@Ostelch: Ich würde liebend gerne 100€ im Jahr investieren um die ganzen Schnarchnasen von der Strasse zu bekommen und so im Allgemeinen den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu verbessern.
Aber so teuer muss es garnicht werden.
Es spricht ja keiner von einer riesigen Wiederholungsprüfung. Da sie jährlich stattfinden würde, wäre das auch garnicht nötig.
Eine halbe Stunde mit einem Fahrlehrer würde reichen, sollte Nachschulungsbedarf bestehen, eben entsprechend länger.
Das wäre im Vergleich zum kognitiven Training ein deutliches Hinausschießen über das gesteckte Ziel. Es geht schließlich darum, den Verkehr sicherer zu gestalten und nicht darum, die Interessen bestimmter Gruppen zu bedienen.
Interessant ist doch nicht die Häufigkeit pro Altersgruppe, sondern pro gefahrene Kilometer je Altersgruppe. Wenn ich 30.000 KM im Jahr fahre hab ich theoretisch ein wesentlich höheres Risiko einen Unfall zu verursachen, als bei 5.000 KM im Jahr. Besonders wenn mich die Fahrten oft in "unbekannte Regionen" führen, ich also wie bei den meisten Seniorenfahrten nicht mal Heimvorteil hab.
Am Ende wird aber so oder so nichts passieren, egal wie oft das Thema noch durchgekaut wird. Senioren wählen zuverlässig Mutti, Senioren kaufen zuverlässig neue Benze. Niemand hat ein Interesse, an diesen Stützen des Status Quo zu sägen. Wär auch zu bekloppt, wenn in diesem Land mal jemand ernsthaft irgend ein Problem angeht.
Es passiert schon etwas (s.o.), aber davon bekommen die meisten nichts mit, weil es eben nicht an die große Glocke gehängt wird und niemand deswegen ein Faß aufmacht. Die Veröffentlichungen werden sich daher im Gegensatz zu anderen werbewirksam plazierten Themen in Grenzen halten.
Mr. Minute...,
So sprechen die Simpels wenn sie auf dem Misthaufen herumstolzieren .
Derjenige der z.B 30000 km fährt, muss ,da er die Straße mehr belastet , bzw den Anderen mehr auf den Wecker gehen kann, besser fahren . Er muss der Fachmann sein .
Statistisch werden nur die Unfälle bzw die Verletzten und Toten gezählt . Die KM Spreizung ist sehr groß.
Übrigens gegenüber einem Fernfahrer mit ca. 150000 km /a ist der angeführte 30000 doch ein Stümper .
Soll man ab 100000 vielleicht einen Bonus bekommen ? P/KM 1 ct ?
Auf der Straße müssen alle auf jeden Rücksicht nehmen und solche plumpen Aussagen helfen überhaupt nichts . Es muss nicht jeder ein Rennfahrer sein und auch nicht jeder 100 % . Hauptsache er macht keine Fehler .
Wer schnelller will , der geht auf den Nürburgring . Nicht umsonst heißt es : ... und mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt ...... !
Der FS ist kein Freibrief seine persönlichen Interessen durchzusetzen , sondern eine Lizenz, unter den rechtlichen Bedingungen und Vorraussetzungen am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen . Basta .
Giovanni.
2 Fälle, 2-mal kann man was tun !
Spätestens beim Unfall hat man es um so mehr mit i.d. Hand (!), Polizei hinzugeholt ?!
Bei alkoholisierten Unfallbeteiligten zögert man doch auch nicht... ?
Oder wenn eine merkwürdige Gestalt am Kindergarten herumlungert...?
Wenn die Nachbarin ein blaues Auge hat/es wieder laut nebenan war...?
Wieder mal diese typische beschissene relativieren und breitreden wie heutzutage üblich. Verständnis, Verständnis, Verständnis. Immer diesen bösen Menschen die tatsächlich mindestens 70 auf der Bundesstraße fahren wollen. Bah, wie kann man nur.
Ich sag mal: Wenn jemand meint er kann nur noch 30 KMh, dann soll er sich ein Pferd kaufen. Ist umweltfreundlicher und sieht sogar schick aus. Oder auf die Kartbahn gehen. Es gibt Leute, die haben nicht den ganzen Tag Zeit und die werden auch nicht um 3 Uhr Nachts aufstehen, nur damit auch der letzte schwerstkranke in seinem Auto irgendwie ans Ziel juckeln kann.
Nebenbei gibt's noch so etwas wie eine Art "Pflicht zur Fahrtauglichkeit". Ich muss mein Fahrzeug während der Fahrt jederzeit voll beherrschen können, deswegen ist auch das mit dem Alkohol am Steuer sinnigerweise verboten. Das gleiche gilt auch für bestimmte Medikamente, wobei jeder seinen Arzt, Apotheker oder PTA fragen kann, wie diese Medikamente die Fahrtauglichkeit einschränken.
Und egal ob ich nun gesoffen oder Meds geschluckt hab, wenn mein Körper im Arsch ist darf ich nicht mehr fahren. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, einen Besoffnen zu verteidigen "der kann halt nur noch 40, für mehr reichts bei ihm nicht mehr".
Aber wie ich schon sagte, es wird nichts passieren. Das, wie hier zu lesen, breit quatschen, relativieren und andauernde in Schutz nehmen und von jeder Schuld entbinden ist heutzutage eben schwer in Mode. Pech wer da Termine hat oder geistig/körperlich noch auf der Höhe ist und daraus resultierend eventuell noch Verpflichtungen hat.