Volvo Nutzfahrzeuge: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Trotz vieler Bestellungen weniger in der Kasse
Der Nutzfahrzeughersteller Volvo Trucks blickt optimistisch auf das laufende Jahr, dank eines guten letzten Quartals 2014. Dennoch müssen noch mehr Mitarbeiter gehen.
Göteborg - Hoffnungsschimmer beim angeschlagenen schwedischen Nutzfahrzeugbauer Volvo: Nach zuletzt schwachem Geschäft in Europa zogen die Bestellungen im letzten Jahresviertel 2014 wieder deutlich an. Wie der Konzern am Donnerstag in Göteborg mitteilte, stieg die Zahl der bestellten Lastwagen dank des Schlussspurts am Jahresende um drei Prozent auf fast 220.000 Stück.
Der größte Schub kam dabei aus Nordamerika, wo es wegen der Erholung der Wirtschaft eine stark anziehende Nachfrage gab. Dort waren vor allem Fahrzeuge der Marke Mack gefragt. Probleme hat Volvo dagegen weiter in Asien und Südamerika.
Umsatz steigt um vier Prozent
Der verschärfte Sparkurs führte 2014 zu hohen Einmalkosten, die auf den Gewinn drückten. Der Überschuss fiel deshalb um 41 Prozent auf 2,1 Milliarden schwedische Kronen (223 Mio. Euro). Die Dividende soll trotzdem bei unveränderten drei Kronen je Aktie bleiben. Der Umsatz stieg um fast vier Prozent auf 283 Milliarden Kronen.
Unter anderem weil Volvo-Chef Olof Persson die Profitabilität steigern will, hatte der Konzern im Oktober weitere Stellenstreichungen angekündigt. 3.200 Mitarbeiter mussten bereits im vergangenen Jahr gehen. "Unsere Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Betriebsleistung und zur Senkung der Kosten haben ein gutes Tempo, und wir blicken auf ein Jahr mit bedeutenden Veränderungen und vielen verbesserten Aktivitäten, die sich jetzt auszahlen", sagte Persson.
Habe ich das jetzt richtig verstanden, obwohl es mehr Umsatz gab wurden trotzem letztes Jahr 3200 Leute entlassen, und es sollen dieses Jahr noch Weitere folgen?
Die verbliebenen Arbeiter müsseen jetzt die Mehrarbeit übernehmen und haben wohl kaum noch Zeit für Familie und Kinder. Was leben wir doch in einer beschi....... Zeit.
Hi,
Rationalisierung und Outsourcing sind die Zauberworte. Die Belegschaft muß rationeller also schneller und mehr arbeiten. Wo das nicht klappt wird Outgesourct. das heißt die Arbeit an Fremdfirmen vergeben die ihren Mitarbeitern deutlich weniger bezahlen.
Ist heutzutage in praktisch jedem Industriezweig gänige Praxis, was es aber nicht weniger zum kotzen macht.
Gruß Tobias