Volvo-Lkw „Mean Green“ bricht zwei Geschwindigkeitsrekorde
Truck-Sausen
Ein Mann, ein Lkw, zwei Rekorde: Der ehemalige Truckrenn-Europameister Boije Ovebrink sein Volvo-Hybrid-Truck namens "Mean Green" nahmen auf dem Wendover Airfield in Utah die 1000 Meter mit stehendem und mit fliegendem Start in Angriff.
Zwei Rekorde für Mean Green
Die Geschwindigkeit nach einem Kilometer bei stehendem Start betrug 153,252 km/h. Der alte Rekord, ebenfalls von einem Hybrid-Lkw gehalten, lag bei 152.253 km/h. Nach dem Durchfahren des Kilometers mit fliegendem Start zeigten die Messgeräte 236.577 km/h an, der alte Wert betrug 218,780 km/h. Die Distanzen werden jeweils zwei Mal - einmal hin, einmal zurück - gefahren. Aus den beiden gemessenen Geschwindigkeiten pro Disziplin wird der Durchschnittswert berechnet.
Sechs Tonnen, 2.100 PS
Die grundsätzliche Technologie des Hybridsystems vom Rekord-Truck Mean Green stammt aus Volvo-Bussen wie den berühmten Doppeldeckern, die in London fahren. Das System musste an die höheren Anforderungen in einem Rekordfahrzeug angepasst werden. Die Gesamtleistung des Lkw beträgt so 2.100 PS. Als Drehmoment gibt Volvo gewaltige 6.770 Newtonmeter an. Die Leistung stammt von einem getunten 16,1-Liter-Reihensechszylinder-Turbodiesel zusammen mit einem Elektromotor. Der E-Motor steuert 200 PS und 1.198 Newtonmeter bei. Insgesamt müssen sechs Tonnen Gewicht bewegt werden. In nur vier Sekunden können sie den Rekord-Laster aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen.
US-Führerhaus und Spezialreifen
Zu Gunsten der besseren Aerodynamik entschieden sich die Volvo-Designer für ein strömungsgünstigstes Führerhaus, eine Kabine des in Nordamerika verkauften Langhaubers aus der Volvo-VN-Serie. Reifenpartner Goodyear lieferte extrem belastbare Gummis, die in Handarbeit gefertigt wurden.
Quelle: Auto News
Von so einem Truck würd ich mich gerne mal an der Ampel abziehen lassen, das wär ein Bild für die Ewigkeit.
Morgens halb zehn in Deutschland: A3, 210 km/h und dieses Monster mit Lichthupe im Rückspiegel.....
Was brauchts noch???
Und was hat der ganze Test mit "Green" und "ökologisch" zu tun? Versteh ich nicht so ganz...
Die ganze Öko-Kampagne, die zur Zeit überall läuft, ist doch nur reine PR für die Hersteller.
Genauso wie alle Stromkonzerne in den TV-Werbungen von regenerativ und klimafreundlich reden. Manche von ihnen betreiben fast nur Kohlekraftwerke. Hauptsache in der Öffentlichkeit präsentiert man sich "grün".
Was hat dieser Volvo-LKW mit "Green" und sonstwas zu tun. Der 200 PS Elektromotor oder wie? Auf den kommt es ja nicht an.
Dann ist ja die ganze Formel 1 auch "green" da die doch diesen "Zusatz-Booster" haben, der auch mit Strom funktioniert.
Die Menschen lassen sich alle von irgendwelchen PR-Kampagnen für dumm verkaufen.
Na ja die 200 PS vielleicht nicht, aber die 1198 NM warscheinlich schon 😉
Aber ja, auch in meinen Augen hat ein 2100 PS Monster wenig mit Ökologie am Hut...
Trotzdem ein Spassiges Teil 😆
Sicherlich faszinierend so ein Monster, aber was bitte schön soll daran Öko/"Grün" sein? Säuft den Sprit wie ein Leopard Panzer und nennt sich "Green" wegen dem eher kleinen Elektromotor. Ganz ehrlich, das kann man sich dann gleich sparen. Mit einem 16 Liter Turbodiesel, der hat bestimmt keinen Rußpartikelfilter... 😆Ein grüner Anstrich ist ja mittlerweile sehr wichtig, was aber hier reinste Augenwischerei ist. Wer daran glaubt, glaubt wohl auch an den Osterhasen. 😉
Mein Gott.
Es geht hier darum zu zeigen das Hybrid nicht gleich heißen muss das auf Fahrleistungen verzichtet werden muss.
Allerdings nennt er sich "green" weils 1. ein hybrid ist, 2. Biodiesel benutzt wurde.
Das so ein Monster Umwelttechnisch nicht toll ist, sollte auch jeder rallen.
Aber im Bus in der Stadt ist die Technik durchaus sinnvoll.
Nur ist das wenig Werbewirksam.
Also geht man den "Agressiveren" Weg.
Das ist auch hauptsächlich für Amis. Die sind in der Richtung eh viel bewandter.
Dort wird auch für "E85" Treibstoff massiv durch den Rennsport geworben, so fährt z.B. Nascar ausschließlich E85 und diverse andere Rennen.
In Deutschland hat man es nichtmal geschafft mit dem Kraftstoff bei den 24Std. vom Nürburgring anzutreten, da es keine passende klasse dafür gab.
Wo steht denn in der Meldung was von "ökologisch"?
Das "green" erklärt sich ja mit der Farbe. Und den Elektroantrieb sehe ich vielmehr als nützliche Unterstützung beim Beschleunigen aus dem Stand und nicht als ökologisches Feigenblatt.
Aber es ist schon interessant zu sehen, was die Worte "green" und "hybrid" offensichtlich sofort für Assoziationen auslösen.
Volvo schaffts doch immer wieder, die hässlichsten Trucks aller Zeiten zu bauen...🙄
Eine normale Zugmaschine bekommt ihre Leistung in den niedrigen Gängen schon nicht auf die Straße. 4 Sekunden von 0-100 km/h schafft man mit dem LKW wahrscheinlich nur mit einem sehr sensiblen Gasfuß und wenn man nur einen Teil der Leistung abruft - sonst gibt es nur verbrannten Gummi. Und 200 PS bei 2100 PS Gesamtleistung bringen bei der Höchstgeschwindigkeit auch nicht mehr viel. Mit 1900 PS läuft das Ding schon fast 229 km/h, der Luftwiderstand macht ja wahrscheinlich den allergrößten Teil der Fahrwiderstände aus.
Green, weil Biodiesel.
Alles klar 🙄
Biodiesel ist seit 3 Jahren tot, weil die Subventionen gestrichen worden sind.
Das war eine Eintagsfliege.
Und mit Bio hat das auch wenig zu tun gehabt.
Naja, ich nehme an dass exakt diese Assoziationen auch gewünscht waren. Man macht ja keinen knallgrünen Anstrich mit "green" und "hybrid" inklusive grüner Blätter einfach so umsonst. Ich nehme also an, dass es einkalkuliert war einen gewissen Anschein von Umweltverträglichkeit zu erzeugen. Aus diesem Grund habe ich das ganze als Augenwischerei kommentiert.
Und wegen dem Elektromotor als Beschleunigungsunterstützung: Ich glaube nicht wirklich, dass in diesen Leistungsregionen die Motorleistung der entscheidende limitierende Faktor für die Beschleunigung ist...
Ist schon erschreckend was für bildungsneutrale Kleingeister hier unterwegs sind.🙄