Uber: Viele neue Kunden durch Taxifahrer-Proteste
Uber profitiert von Taxi-Aktionstag
Der Fahrdienst Uber hat nach eigenen Angaben von den Protesten der Taxifahrer gegen ihn und andere Internet-Angebote profitiert.
Berlin - "Wir arbeiten rund um die Uhr", sagte Europachef Pierre-Dimitri Gore-Coty am Mittwochabend dem Wirtschaftssender Bloomberg TV. Quer durch Europa habe es sechs bis achtmal mehr neue Kunden als an gewöhnlichen Tagen gegeben, in Barcelona seien es sogar elfmal mehr gewesen.
Die Taxifahrer hatten in mehreren europäischen Metropolen mit Streiks und Protestfahrten gegen den Vormarsch von Uber und anderer App-Dienste demonstriert. Sie sehen einen unfairen Wettbewerb, weil die Konkurrenz aus dem Internet die strikten Regeln und zum Teil hohen Lizenzkosten für das Taxi-Gewerbe umgehe.
Die Dienste betreiben keine eigenen Wagen, sondern treten nur als Vermittler zwischen Fahrern und Fahrgästen auf. Uber öffnete zum Start der Proteste seine Plattform überraschend auch für offizielle Londoner Taxi-Fahrer. Diese Option UberTaxi solle auch auf andere Städte ausgeweitet werden, sagte Gore-Coty.
Klar. War doch optimale Werbung und viele wollen sich auf die Schnelle was hinzuverdienen. Den Hintergrund und das Risiko checken die meisten doch garnicht
Am besten noch mit Preisvergleich, damit die Sparfüchse sehen wieviel sie sparen.
Hatte doch das FS gemacht und bei einer Taxi-Strecke von 19 € bei Privatchauffeur nur rund 3,50 € ermittelt.
Die Taxiaussage, daß ein Privatfahrgast beim Unfall auf seinem Schaden sitzen bleibe, ist Blödsinn, denn da greift die gesetzliche KFZ-Haftpflicht, wenn der Privatchauffeu schuldig ist, sonst die des Unfallverursachers.
In Frankfurt Main gibt es genau so viele Rechtsanwälte wie Taxifahrer. Welche der beiden Berufsgruppen ist überflüssig?................meiner Meinung nach beide.
Das ist doch mal ne Werbung!
klassisches Eigentor ...
Da können die Taxifahrer sich auf den Kopp stellen, am Ende zählt für viele nur der Geldbeutel .
Verdrängungen gabs schon immer und in allen Branchen. Ganz nach dem Motto: "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit."
😆 😆 😆
Eine Verdrängung durch Privatfahrer, die keine Kalkulation machen und vermutlich mehrheitlich auch keine Steuern auf die Einnahmen zahlen, wäre aber kaum wünschenswert. Und wenn ich mal nachts ein Taxi brauche, würde ich mir wohl kaum irgendein Schwarztaxi bestellen...
Offensichtlich sehen das halt viele Menschen anders, Du darfst auch alles so weiter machen wie bisher .
Mitfahrzentralen gibt es doch auch schon Jahrzehnte, auch die funktionieren im Prinzip so , jetzt geht es halt um den Nahbereich, auch da kann man doch mal einen mitnehmen .
Sicher machen die Fahrer eine Kalkulation, nämlich die das es doch ganz sinnvoll ist die Kosten einer Fahrt auf ein paar Mitfahrer zu übertragen .
Irgendwann hast du eben genau dann, wenn du eins brauchst, kein Taxi mehr zur Verfügung oder musst Irrsinnspreise zahlen.
Eine Deregulierung zugunsten von Großkonzernen (ja die stehen hinter Uber) hat noch nirgendwo den Konsumenten genutzt. Da gibts zig Beispiele...
Sehe ich nicht so, es wird dann einfach mal ein paar Taxen weniger geben, das nennt man Markt .
Es kann aber nicht sein, dass Taxifahrer einen extra Personenbeförderungsschein brauchen, einen geeichten Taximeter, spezielle Versicherungen (die meisten KFZ-Haftpflichtversicherungen zahlen NICHT bei gewerblichen Fahrten) und noch viel mehr und der Privatfahrer einfach so ohne dies alles dann mitmischen kann. Da muss der Gesetzgeber dann eine Entscheidung treffen: Entweder ich brauch all das Zeug, oder eben nicht. Was nicht geht ist aber eine Mischung. Weil dann hat der mit dem höheren Aufwand klar die höheren Kosten, und ist nicht konkurrenzfähig.
Erstens gilt was E300TD sagt, und zweitens wird der Markt dann zwangsläufig zu höheren Preisen führen, vermutlich höher als vor der Verdrängung der klassischen Marktteilnehmer.