US-Fahrdienst-Vermittler Uber glaubt weiter an Zukunft in Deutschland
Uber: Verbot ist nur eine „kritische Phase“
Das Landgericht Frankfurt hat den Fahrdienst „UberPop“ in einigen deutschen Städten verboten. Der Fahrdienst-Vermittler glaubt trotzdem an einen Erfolg in Deutschland.
Frankfurt/Main - Das umstrittene US-Unternehmen Uber glaubt auch nach dem Verbot seines Internet-Dienstes UberPop durch das Landgericht Frankfurt an eine Zukunft in Deutschland. Man werde „aller Voraussicht nach Berufung einlegen“, sobald die genauere Begründung des Urteils vorliege, sagte Uber-Deutschland-Manager Fabien Nestmann dem „Spiegel“. „Andere moderne Mobilitätskonzepte haben ebenfalls kritische Phasen durchstehen müssen.“
Beim Service UberPop bieten Privatleute mit ihren Autos über eine Handy-App ihre Fahrdienste an. Das Frankfurter Landgericht hatte dies am Mittwoch für wettbewerbswidrig erklärt. Den Privatfahrern fehle die notwendige Lizenz, Uber stifte sie damit zum Rechtsbruch an.
Verbot von UberPop: Fahrdienst wird weiterhin angeboten
Trotz dieser Entscheidung will sich das Unternehmen nicht geschlagen geben. „Wir Deutschen sind nicht die Schnellsten, wenn es um die Zulassung innovativer Dienstleistungen geht, sondern eher vorsichtig“, sagte Nestmann dem Magazin. „Aber auch wenn es dauert: Am Ende wird sich bestimmt etwas ändern.“ Juristische Schritte gegen das noch nicht rechtskräftige Urteil hatte Uber bereits angedeutet.
Wie Nestmann dem „Spiegel“ weiter sagte, hat Uber derzeit etwa 50 000 aktive Kunden in Deutschland. „Wir haben auch keine Probleme, Fahrer für Uber zu gewinnen - 1600 sind es derzeit.“
Das Unternehmen hatte das Verbot von UberPop als Verstoß gegen die europäische Niederlassungsfreiheit bezeichnet und betont, dass man den Dienst in Frankfurt und München weiterhin anbieten werde. Die Angebote in Hamburg, Berlin und Düsseldorf seien von dem Urteil gar nicht betroffen.
Das war zu erwarten. Jede andere Reaktion von Uber hätte wohl Verwunderung hervorgerufen.
Sowas von wahr! Ich empfehle auch folgende Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/.../...bbyisten-der-vergangenheit-1.2133426
Zerschlagt endlich das Taxikartell!
Es gibt kein Taxikartell. Dazu ist der Wettbewerb viel zu groß. Dazu gibt es noch die Ruffahrdienste. Das sind alles Unternehmen die eine gesetzliche Ausstattungen haben müssen. Es wird Mindestlohn gezahlt. Die Angestellten zahlen Lohnsteuer und Sozialabgaben ect. die Hobbyfahrer von uber müssen das nicht. Die Frage ist ob sie überhaupt Steuern und Sozialabgaben zahlt.
Die links bei huffpost lassen mich an die Seriosität der Seite zweifeln. Und den Artikel in der Süddeuutschen hat anscheinen ein Amerikaner verfasst. Und den Sachverhalt verdreht Über ist keine Mitfahrzentrale. Mitfahrerzentalen gibt es schon lange. Die Fahrer erzielen nur ein Deckungsbeitrag für die eigenen Kosten. Aber kein Gewinn.
Hä? 😕
Natürlich müssen sie das auch. Wenn sie es nicht machen, dann machen sie sich strafbar.
Das hat sich aber bei denen (und denen, die UberPop für die Neuerfindung des Taxifahren halten) wohl noch nicht herumgesprochen. Denn legal, also mit Genehmigung und Gewerbeanmeldung, Versicherung etc., ist das "Geschäftsmodell" für UberPop zu fahren tot. Wenn nur die Preisbindung für Taxen das Problem wäre, würden Mietwagen schon heute zu Uber-Preisen fahren, wenn das rentabel wäre.
Grüße vom Ostelch
Welcher Wettbewerb? Ich will unterschiedliche Unternehmen in meiner Stadt, die mir Fahrten von A nach B zu unterschiedlichen Konditionen anbeiten und nicht nach vordiktieren Staatspreisen fahren!DAS ist Wettbewerb.
Eben. Das System wird ja nicht umsonst über Taxi-Konzessionen geregelt, damit die Anteile am Umsatzkuchen nicht zu klein werden...
Du hast offensichtlich noch nichts von Mietwagenunternehmen gehört. Die dürfen ihre Preise frei festlegen. Den Wettbewerb, den du forderst gibt es. Nur nicht zu den Preisen, die du vielleicht erwartest.
Grüße vom Ostelch
MT braucht dringend einen guten Polemik-Filter. 😆 Ist ja nicht auszuhalten, was manche hier so von sich geben ... 🙄
Kostenlose Currywurst für alle!
Mietwagen mit Taxis vergleichen? 😆😆🙄
Ja, Mietwagen. Nicht die von Sixt, Hertz, Europcar und Kollegen. Nennen sich Minicar, oder chauffeurservice oder Blacklane oder was weiß ich ... ach UberBlack gibt es auch, alles Mietwagen nach §49 Abs. 4 Personenbeförderungsgesetz.
Grüße vom Ostelch
Keine Alternative zu UberPop. Deshalb gibt es ja auch UberBlack & Co.
Wo ist denn der Unterschied zwischen über Black und einem Mietwagen?
Was sind denn "andere, moderne Mobilitätskonzepte"?