Daimler: Russland-Geschäft büßt durch Ukraine-Krise an Gewinn ein
Ukraine-Krise wirkt sich auf Pkw-Verkäufe aus
Die Ukraine-Krise hat auch Auswirkungen auf den russischen Pkw-Markt. Das bekommt auch Daimler zu spüren, wie Dieter Zetsche sagt.
Berlin/Stuttgart - Das Russland-Geschäft von Daimler leidet unter der Krise in der Ukraine. "Die russische Wirtschaft war schon vor der Krise in einer schwierigen Phase und ist jetzt weiter beeinträchtigt. Das wirkt sich auf den russischen Pkw-Markt aus und damit auch auf Daimler", sagte der Vorstandschef Dieter Zetsche der "Bild am Sonntag". "Im ersten Halbjahr haben wir noch 20 Prozent plus im Russland-Geschäft gemacht, jetzt geht das Momentum nach unten." Schärfere Sanktionen gegen Russland lehnt Zetsche jedoch ab. "Es gilt ganz klar das Primat der Politik. Die Wirtschaft hat sich auf die Bedingungen einzustellen, die die Politik setzt - unabhängig von den direkten Konsequenzen.
Die 20% Plus sagen allerdings nichts aus, so lange man nicht die absoluten Zahlen kennt. Der Konzern verkauft dort schließlich keine Prozente, sondern Stückzahlen (an Fahrzeugen).
Tja, so ist das mit den Sanktionen... Da schadet sich Deutschland wohl doch auch selbst mit!
Die paar Einbußen lassen sich sicherlich recht schnell durch den chinesischen Markt ausgleichen... 😉
Die ganze EU schadet sich damit. Nutzen tut dieses Theater lediglich dem Friedensnobelpreisträger der nun zugeben musste, doch gefoltert zu haben...
Dass die Sanktionen zum Teil nach hinten los gehen, war ja auch von Anfang an klar. Aber wie sonst kann Deutschland die Situation beeinflussen?
Warum muß man das überhaupt beeinflussen? Wir müssen nicht zusammen mit den USA die Welt-Polizei spielen!
Im Sinne "Russland kann mit der Ukraine alles machen, uns stört das nicht"?
Und Du glaubst also sagen zu können, was "Russland mit der Ukraine alles macht"?
Ich gebe Dir mal einen Tip: Nicht alles, was man in unseren Medien lesen und hören kann, entspricht der Wahrheit. Oder um genauer zu sein: Fast gar nichts davon entspricht der Wahrheit.
Was BirgerS schreibt, ist (diesmal) korrekt: Mit den Sanktionen werden die Interessen der USA vertreten. Alles andere ist Lüge.
Danke FatFinger!
Viele kennen gar nicht die Hintergründe in der Ukraine. Daß sich die aktuelle Regierung dort auch nur mit Gewalt an die Macht geputscht hat, interessiert auch keinen...
In dem Sinne kann also "die EU mit der Ukraine machen was sie will"?
Ich weiß über die Situation in der Ukraine nicht aus den Medien. Und leider ist es noch viel schlimmer, als man es anhand der Medienberichte denken kann.
Wessen Interessen mit den Sanktionen vertreten werden, kann ich nicht beurteilen, da ich davon nur aus den Medien weiß.
In der Ukraine wurde demokratisch eine pro-russische Regierung gewählt. Das hat einer Minderheit nicht gefallen und die haben sich dann mit Hilfe der EU in die Regierung geputscht!
Das war der erste Punkt, wo wir uns hätten nicht einmischen sollen.
Das ganze hat den pro-russischen Ukrainern natürlich nicht gefallen und die haben sich gegen diese Übernahme gewehrt... wie können die nur? Und weil die anderen bereits Hilfe aus der EU hatten, haben die sich eben Hilfe aus Russland geholt - böses Russland aber auch!
Und das geht jetzt seinen Lauf...
Und warum das ganze? Weil die EU die demokratische Entscheidung der Ukrainer nicht akzeptieren wollte!!! Aus der Sache kommen wir aber auch nicht mehr so einfach raus...
Dabei muß man aber beachten, daß Sanktionen sehr gefährlich werden können:
http://...wirtschafts-nachrichten.de/.../
http://...wirtschafts-nachrichten.de/.../
Wenn man sieht, was für Kriegstreiber in der NATO - natürlich wie immer mit voller Unterstützung unserer Regierung und der Medien - am Werk sind, kann einem nur Angst und Bange werden. Dabei ist der Umsatzeinbruch von Daimler wirklich Nebensache. Die Ukraine und Krim gehören seit rund 100 Jahren faktisch zu Rußland.
Ja, die Situation in der Ukraine ist in der Tat noch viel schlimmer, als uns das erzählt wird. Aber würde man es uns erzählen, ließen sich die wahren Schuldigen dieses Bürgerkrieges nicht länger verschweigen. Und nichts fürchten unsere Politiker/Medien mehr, als dass wir über die Geschehnisse in der Welt gut informiert sind.
Wozu sind die Sanktionen da? Putin soll dämonisiert werden, er ist der derzeit gefährlichste Mann für die USA. Er wagt es, über die BRICS-Staaten, die Vormachtstellung des Dollars als intern. Zahlungsmittel in Frage zu stellen. Und das haben die USA bisher noch jedesmal als Kriegserklärung aufgefaßt. Bloß diesmal dürfte es für sie schwieriger werden. Putin ist nicht so eine Depp wie S. Hussein oder M. Ghadafi.
Ich rechne damit, dass mit der Aufklärung über den Absturz von MH 17 das Lügen-Kartenhaus "Putin - der neue Hitler" Stück für Stück zusammenbricht. Es wird interessant sein, zu sehen, wie unsere tollen Medien dann versuchen werden, sich wieder rauszuwinden.
Egal, wie das Ergebnis hinterher aussieht, kein Grund für Sanktionen.
1988 wurde ein iranischer Airbus mit 290 Menschen an Bord von einem US-Kriegsschiff, welches sich in iranischen Hoheitsgewässern befand, abgeschossen. Das war Iran-Air-Flug 655.
Das hatte auch keine weitere Folgen. Der Kapitän des Kriegsschiffes bekam dafür den Legion-of-Merit-Orden, die Akteure in der Befehlskette wurden befördert.
Die Regierung Kohl war etwas besser beraten als Merkel/Steinmeier. Damals wurden keine Sanktionen gegen die USA verhängt, nicht mal daran gedacht. Schließlich können in einem Airbus aus einem Schurkenstaat nur Schurken sitzen.