Toyota lizensiert Microsoft-Software für Konnektivität in Autos
Umfangreicher Lizenzvertrag
Toyota kauft bei Microsoft Lizenzen für umfangreiche Konnektivitäts-Features. Darunter befinden sich zum Beispiel Stimmerkennung und Gestensteuerung.
Redmond - Der US-Softwarekonzern Microsoft wird einen großen Teil seiner Patente für die Vernetzung von Autos an den Fahrzeughersteller Toyota lizensieren. Dabei handelt es sich um die größte derartige Vereinbarung mit einem Autohersteller, die Microsoft je abgeschlossen hat. Das berichtet „Automotive News“.
Unter den Microsoft-Technologien, die Toyota künftig nutzen wird, seien beispielsweise ein Betriebssystem, eine Stimmerkennung, Gestensteuerung und IT-Sicherheitsprogramme. „Microsoft stellt keine Autos her, also arbeiten wir mit Autoherstellern zusammen und helfen ihnen, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu bedienen“, lässt sich der Microsoft-Manager Erich Andersen zitieren.
Microsoft vermarktet sein geistiges Eigentum seit 2003 in einer eigenen Tochtergesellschaft, aber bisher nicht in diesem Umfang mit einem Automobilhersteller als Kunden. Bislang beschränkten sich die Kooperationen auf einzelne Projekte. Partner dabei waren zum Beispiel Volvo, Nissan, Harman, IAV, Toyota, Ford, Qoros oder Delphi.
Ford nutzte Microsoft-Technik für die Konnektivitäts-Software Sync und Sync 2. Sync 3 beruht auf einer Blackberry-Software – künftig will Ford aber wieder mit Microsoft zusammenarbeiten.
Quelle: Automotive News
Na klasse. Funktioniert das dann genau so "gut" wie Sync 2? Viel Spaß Toyota...
Na hoffentlich passt da die Updatestrategie und man braucht da nicht dringend immer ein WAN Zugang ;-)
Wichtig ist auch, dass die Software so gestaltet werden kann, dass das leidige Keyless-Problem
endet. Z.B. Outside Fingerabdruck (Scanner unten rechts am Fahrertür-Fenster), inside
Stimmerkennung.
Dieses Problem wird völlig ignoriert. Nach den Meldungen der Medien und betroffenen Kunden
hat bis jetzt kein Hersteller Konsequenzen gezogen, ausser dass dieses System weiterhin verbaut wird. Normalerweise hätten die Versicherungen längst den Herstellern Beine gemacht weil sie keine grosse
Lust verspüren durch die Einfachheit des Schliesssystems für Diebstahl- und Strolchen-Schäden
aufzukommen. Warum geht da nichts.
Ich hoffe, dass Microsoft hier im Speziellen Fortschritte macht in der Programmiertechnik. Toyota wird
hier stark den Jungs auf die Finger schauen dass die Systeme einwandfrei funktionieren. Microsoft
hat nach wie vor Schwierigkeiten mit ihrem Windows-Programm. Da hätte ich eher mit Apple etwas
angefangen.
Ich hatte schon mal was läuten hören, dass Toyota zusammen mit Ford an einer gemeinsamen Bordsoftware arbeitet. Hängt dann vermutlich auch mit Microsoft zusammen.
Zumindest Windows gibt es ja schon mal in jedem Auto.😆
Ob man sich in Nippon mit MikroSchrott da mal nicht ein Ei gegen die Schiene nagelt?
Naja, Das, was die bisherigen Bordcomputer und Entertainmentsysteme des Konzerns angeht... mit Ruhm bekleckern die sich auch nicht gerade.