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Umfrage: Bist Du schon mal ein Elektroauto gefahren?
In einem Punkt sind sich Politiker, Automobilindustrie und Wissenschaft weitgehend einig: Elektroautos sind die Verkehrstechnologie der Zukunft. Auf der Straße hat die Zukunft bereits begonnen: Seit Anfang des Jahres werden die ersten echten Elektroautos in Deutschland verkauft. Uns interessiert nun, wer von Euch bereits Erfahrungen hinterm Steuer von Elektroautos gesammelt hat.
Im ersten Quartal 2011 wurden nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes insgesamt 763.403 Kraftfahrzeuge neu zugelassen. Davon waren 3.807 mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb ausgestattet. Das sind zwar 72 Prozent mehr als vor einem Jahr, aber eben auch nur 0,5 Prozent der gesamten Neuzulassungen – inklusive etablierter Modelle wie dem Toyota Prius.
Keine Frage, während die Industrie zwar fleißig forscht und sich auf den großen Automobilmessen, wie derzeit in Shanghai, die spektakulären Studien stapeln, sind die Autokäufer noch sehr zurückhaltend. Die heute erhältlichen Elektroautos gelten nicht nur als teuer und außerhalb der Ballungszentren bedingt alltagstauglich - sie sind es auch. Der Mitsubishi i-MiEV als erstes in Deutschland erhältliches reines Elektroauto geht mit einem Listenpreis von 34.990 Euro an den Start und bietet dafür die Ausmaße eines Kleinwagens, eine begrenzt autobahntaugliche Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h und eine Reichweite von maximal 150 km. Je nach Außentemperatur und Fahrstil ist die Batterie auch schon mal nach 60-80 km leer.
Mitsubishi i-MiEV bisher konkurrenzlos
Konkurrenten für den i-MiEV gibt es auf dem deutschen Pkw-Markt bisher nicht, wenn man den Tesla Roadster mal nicht mitzählen möchte. Im Nutzfahrzeugsektor sind Exoten wie der EcoCarrier von Ecocraft im Angebot. Zwar exportiert Nissan seinen Leaf bereits nach Europa, und auch andere Hersteller wie Renault und Ford verkaufen bereits regulär ihre ersten Elektroautos, zu haben sind diese Fahrzeuge aber zuerst nur in Ländern, in denen der Kauf von Elektroautos staatlich gefördert wird. So soll der Nissan Leaf in der EU zwischen 20.000 und 25.000 Euro kosten – in Ländern, in denen die Anschaffung mit ca. 5.000 Euro subventioniert wird.
Deutschland gehört nicht dazu. Deshalb wird man hier auch z.B. den Renault Fluence Z.E. noch nicht bekommen, der in Frankreich 21.300 Euro kosten soll. Die deutschen Hersteller befinden sich beinahe komplett noch in der Erprobungsphase und kündigen, wie Volkswagen, erste Serienmodelle erst ab 2013 an.
Wer hat schon mal in einem Elektroauto gesessen?
Trotz alledem: Peugeot, Citroën und Mitsubishi haben die erste Charge des i-MiEV im Handumdrehen verkauft. Viele davon stehen jetzt in Firmenfuhrparks oder im Fahrzeugbestand von Autovermietungen und Car-Sharing-Unternehmen. Und da sind die kleinen, lautlosen Flitzer durchaus auch für normale Autofahrer greifbar. Andere Hersteller wie Mercedes-Benz haben eine kleine Auflage ihrer Testflotte an Privat- und Firmenkunden verleast.
Die Zukunft der Elektroautos hat also begonnen: Wer von Euch ist bei welcher Gelegenheit schon mal eins gefahren? Das würden wir gerne mal von Euch wissen! In den Kommentaren könnt Ihr auch gerne schreiben, wie es war!
Quelle: MOTOR-TALK
Ich hatte dieses Vergnügen bisher nicht, aber ich würde schon gern. Und für das Fahrprofil von meinem Schatz ist ein heutiges Elektroauto sicher ausreichend.
Wenn es sich ergibt, würde ich gerne mal einen Elektrowagen fahren.
ich finde es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Wobei die Hersteller müssen weiter daran arbeiten, die Reichweite zu erhöhen. und das aufladen muss schneller gehen.
Als Problem sehe ich zum jetzigen Standpunkt die Lademöglichkeit und die Ladedauer.
Es gibt zu wenig Ladestellen in deutschland und Europa. Und zudem dauert das komplette Laden immer noch viel zu lang.
Und vor allen dingen kann nicht jeder mensch einfach laden wie er will. Die Vorstellung ein 50m langes Kabel von der Wohnung zum parkplatz zu legen finde ich nahezu unmöglich.
Nur für jemanden der das E Auto auf seinem privaten Grundstück oder in einer Garage abstellen kann, der kann sich auch sicher sein, das kein Mensch über das kabel stolpert oder aber der Ladevorgang durch den Eingriff durch Vandalismus gestört wird.
Und als letzten Aspeckt sehe ich die Reichweite. ich sage mal 100km ist mir zu wenig. selbst 150km finde ich schon wenig. Ab 200km Reichweite könnte man darüber reden.
Ein E Auto auf mich bezogen würde heißen, ich hätte die Möglichkeit durch Privatgrundstück das gute Stück richtig voll und sicher aufzuladen.
Mein weg zur Arbeit führt mich knapp 30km über landstraße, Autobahn und Stadt. Das selbe natürlich auch wieder zurück. das sind dann schon 60km. Wenn ich dann noch privat ein wenig fahre sei es um die kinder zu kutschieren oder noch was einzukaufen, dann sind mir persöhnlich 100-150km zu wenig. Auf der Arbeit hätte ich leider nicht die Möglichkeit zu laden, denn der Parkplatz ist ca. 30m vom Gebäude weg. zudem weiss ich nicht was der oberste Boss dazu sagen würde, wenn ich seinen Strom abzwacke.
Auch wenn ich persöhnlich nicht auf opel stehe, aber dieser Ampera von opel würde mich eher reizen. der kleine Benzinmotor speist die Akkus die ganze Zeit und man hat wirklich die Möglichkeit mehrere 100km weit zu fahren. Ich glaube das ist eher der richtige Schritt.
Aber mal abwarten was die Zukunft bringt.
Auf jeden Fall wäre ich nicht abgeneigt gegen diese technik.
So lange der Strom aus Atomkraft kommt ist das ganze sinnlos.
Und so lange die Akkus nicht besser werden.
Wir brauchen zuerst mal den kompletten Strom aus regenerativen Energien.
Und entweder gibt es dann irgendwann bessere Akkus die auch Heizung, Klima, etc. vertragen.
Oder man nimmt einfach das was schon funktioniert.
Wasserstoff!
Der wird zentral mit ökologischem Strom hergestellt und wie heute üblich über das Tankstellennetz vertrieben. Viel planbarer aus heutiger Sicht als auf Akkus zu setzen.
...ich hatte am letzten Wochenende das Erlebnis, einen Lexus CT 200 H fahren zu dürfen. Vollhybridtechnik...
Es handelte sich um einen Vorführwagen eines hiesigen Lexus-Händlers, der allerdings ausstattungstechnisch wirklich voll gepackt war.
Um´s kurz zu machen: Toll !
Nach 113 km Testfahrt (BAB, Landstraße, Stadt) zeigte der zuvor auf Null gesetzte Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 4.2 l /100 km an.
Und wir sind nicht bewußt sparsam unterwegs gewesen.
Beeindruckt hat mich das rein elektrische Fahren in der Stadt, zwar von der Reichweite ein Witz - ich schätze mal so 3-4 km - aber das geht absolut lautlos. Nicht ungefährlich, denn als Radfahrer/Fußgänger...man hört nichts. Maximal Rollgeräusche von den Reifen !
Gruss
Ralf
Ich hatte ja schon das Vergnügen mit den Prius-Generationen 2 und 3. Den CT probiere ich demnächst auch aus.
Beim Prius 3, der den selben Antrieb wie der Lexus hat, hatte ich nach BC einen Verbrauch von 4,6, was echten 5,1 entsprechen dürfte. Dafür, daß ich zwischenzeitlich mit Tempo 200 unterwegs war und auch noch in einen Stau gekommen bin, schon nicht übel.
Was mich am meisten beeindruckt hat, war aber der sagenhafte Komfort.
Elektroautos sind doch totaler Beschiss. Der Strom kommt doch auch nicht aus der Steckdose. Man schiebt die CO2 Blianz einfach etwas weiter nach vorn. Hat schon mal jemand den Weg der Akkuherstellung vom Prius verfolgt, eine Weltreise ist ein Klacks dagegen.
Besser kann man es nicht sagen.
wenn später alle elektrisch fahren, müsste der sprit doch günstiger werden, oder? 😉
ich jedenfalls finde die entwicklung zwar gut. aber ich möchte vernünftige motorengeräusche haben...
ich freu mich schon drauf, wenn zwei an der ampel nebeneinander stehen und es aus dem "motorraum" nur "sssss... sssss..." macht. ;-)
aber mal im ernst, solange es benzin gibt, werd ich mir kein e-auto kaufen. es ist zwar geil, ab der ersten umdrehung das volle drehmoment anliegen zu haben, aber ich brauch diese sanften vibrationen im stand und den sound beim beschleunigen, eben das was fahren erst zum erlebniss macht. das wird ein elektromobil niemals hinkriegen.
Ich werde in spätestens 5 Jahren einen Zweitwagen zu meinem M3 brauchen (so ich den Arbeitgeber nicht wechsle). Prinzipiell wäre ein E-Auto dafür ideal.
Aber 30k Euro? Das ist wirtschaftlich total uninteressant. Einen vergleichbaren Benziner bekomme ich für 10-15k, und von der Differenz kann ich sehr lange fahren, selbst wenn der Strom geschenkt wäre. Solange die Preise nicht massiv fallen, ist das allenfalls vom Spielwert interessant.
0% fahren regelmäßig ein Elektroauto... WOW :O
Keinerlei Interesse.
Dann lieber zu Fuß gehen!
Bitte mal Definition "Elektroauto"!
Aus meiner Sicht ist ein Fahrzeug mit Elektromotor und Brennstoffzelle auch ein Elektroauto. Und so eins möchte ich definitiv haben!
Ein akkubetriebenes Fahrzeug möchte ich hingegen niemals. Wo soll ich denn aufladen? Am Gehweg?
Ich will (mithilfe von Atomstrom gewonnenen) Wasserstoff. Nur um die Atomgegner zu ärgern. 😉
...so, bin der Erste, der regelmäßig ein Elektroauto fährt... 😆
Ist zwar nur ein Prius - da der aber auch teilweise rein "elektriischhhh" gleitet, ohne Lärm zu machen, denke ich, kann ich mein tägliches elektrisches Gleiten im Prius als regelmäßiges Fahren deuten.
Dieses kurze Vergnügen an sich ist schon ein Hochgenuß, wird es doch nicht von schnöden, asozialen Lärm getrübt. Man kann schon sagen: "Leise ist Luxus...".