Hunde im Auto: Sicherung und Hitze
Umfrage: Sichert Ihr Euren Hund im Auto?
Autofahren ist für die meisten Hunde spannend und aufregend. Besonders im Sommer gibt es aber vieles zu beachten. Und ohne Sicherung wird es teuer und gefährlich.
Berlin – Im Beifahrerfußraum faulenzen, die Rückbank inspizieren oder die Schnauze aus dem Fenster strecken: Viele Hunde empfinden eine Autofahrt als kleines Abenteuer. Trotzdem dürfen die Vierbeiner nicht frei im Auto rumlaufen. Denn rechtlich gilt ein Hund im Auto als Ladung. Und Ladung muss gesichert werden.
Auf dem Beifahrersitz kann der Hund den Fahrer ablenken – dort gehört er nicht hin. Experten empfehlen einen Hunde-Sicherheitsgurt, Hundeboxen oder ein Hundegitter. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Hund bei einem Unfall nicht durch den Wagen geschleudert wird.
Wie sichert Ihr Eure Hunde im Auto? Sichert Ihr sie immer oder manchmal auch nicht, wenn es schnell gehen muss? Benutzt Ihr unterschiedliche Systeme oder seid ihr von einer Methode überzeugt? Macht mit bei unserer Umfrage und erzählt uns in den Kommentaren, wie Eure Vierbeiner im Auto mitfahren!
Hunde im Auto: Alle Infos auf unserer Themenseite
Im Sommer gibt es eine weitere Gefahr für Hunde im Auto: Im stehenden Fahrzeug kann die Temperatur innerhalb weniger Minuten gefährlich ansteigen. Hunde haben keine Schweißdrüsen und können sich selbst nicht ausreichend abkühlen – besonders, wenn sie kein Wasser zur Verfügung haben. Wir Ihr mit Euren Hunden korrekt umgeht, erfahrt Ihr auf unserer Info-Seite zum Thema Hunde im Auto.
Wie heiß es im Auto werden kann, zeigt Profi-Footballer Tyrann Mathieu in einem Selbstversuch: Bei rund 30 Grad Außentemperatur setzt sich der Sportler in ein geparktes Auto. Nach weniger als zehn Minuten misst das Thermometer fast 50 Grad Celsius im Auto. Mathieu gibt erschöpft auf. Die Farbe des Fahrzeugs hat übrigens wenig mit der Hitze darin zu tun: Autos heizen sich vor allem über die Glasflächen auf.
1 Quergitter zum Schutz der Personen im Auto und 1 Längsgitter (Raumtrenner) um dem Hund nicht zuviel Raum zum umherfliegen zu geben und ihn gegen umherfliegende Einkäufe / Transportgüter zu schützen.
Was manch einer im Auto macht, den Hund im Fond unangeschnallt mitzunehmen, ist gefährlich!
Unser Hund trägt immer ein Hundegeschirr, wenn er sich außerhalb von unserem Grundstück bewegt und wird er im Auto mitgenommen, dann immer im Kofferraum an die vorderste Zurröse mit ganz kurzer Leine befestigt, damit er bei einem leichten Heckaufprall nicht zerquetscht werden kann und bei sonstigen Unfällen nicht quer durch den Kofferraum fliegt.
Früher saß unser Dackel bei Familienausflügen ähnlich wie ein Wackeldackel auf der Hutablage, was im Nachhinein betrachtet reichlich dämlich war, allerdings andere Autofahrer belustigte.
Unsere Maus sitzt aufgrund der Bauart des Fahrzeugs auf dem Rücksitz, trägt ihr Geschirr und ist mit kurzer Leine angeschnallt. Zusätzlich ist zwischen den Vorder- und Rücksitzen eine Hundedecke gespannt, die zum einen die Haare auffängt und zum anderen als Raumteiler fungiert. Da hat sie noch genug Bewegungsfreiheit, kann aber auch nicht durch die Karre fliegen bei ner Vollbremsung. Das funktioniert bislang ganz gut, aber das nächste Auto wird dann ein Kombi mit Hundebox ^^.
Meiner fährt selbst 😆
Sorry, musste jetzt sein
Unsere Kleine, noch Welpe, fühlt sich auch wohl in der Hundespanndecke im Fond. Natürlich angegurtet.
Box im Kofferraum.
Trenngitter.
Auf der Rückbank wäre zu wenig Platz für unsere beiden "Plutos". 😆
Mein Mops trägt einen Helm und Hosenträgergurt von Schroth.
In unserer Familie ist leider schon ein Hund im Kofferraum (Transportbox) bei einem Auffahrunfall zu Tode gekommen. Da wir diese traumatische Erfahrung uns selbst und den Kindern in Zukunft ersparen möchten, befindet sich unser Familienhund während der Fahrt innerhalb(!) der stabilen Fahrgastzelle. Bei uns in der Regel sitzend oder liegend auf der Beifahrerfußmatte und freut sich im Sommer über eine gut funktionierende Klimaanlage. Für mich der beste Platz für einen nicht all zu großen Hund.
Ich verwende ein fest verschraubtes Trenngitter (kein Netz), sowie Transportboxen.
Ein einzelner Hund darf manchmal im Beifahrerfussraum liegen, sofern auch ein Beifahrer vorhanden ist, der auf den Hund achtet.
edit: Hat zwar nur entfernt mit Sicherung zu tun, aber bei mir sind alle Scheiben ab B-Säule im Sommer zusätzlich mit Textilsonnenschutz ausgestattet, das verhindert zuverlässig Sonnenschein und UV-Strahlung in den Kofferraum und auch auf die Rücksitzbank. Auch die Klimaanlage hat dann weniger zu tun. So freuen sich Hunde und Menschen. In der Sonne abstellen kann man das Fahrzeug natürlich trotzdem nicht.
Die Temperatur würde viel zu hoch steigen, wenn auch wenige Minuten später.
Kofferraum oder so:
https://www.youtube.com/watch?v=LXc402emx54&feature=youtu.be
Bei der zweiten Methode kann man auch die Anschnaller sehr gut für ein Geschirr nutzen.
Hauptsache der Hund hat nicht viel Platz, um durch die Gegend zu fliegen.
Meiner fährt auch im Beifahrerfußraum mit.
Am liebsten wäre mir angegurtet auf dem Beifahrersitz, aber ich weiss nicht ob es dafür gescheite lösungen gibt. Er ist doch relativ groß.
Im Kofferraum. Wie "normale Ladung" eben auch.
Dracolein hat recht, Hundegitter und Längsgitter schützen bei einem Unfall am besten. Das Problem ist, dass manche Hundebesitzer nach den biiligsten Lösungen suchen und dann nach einem Unfall mit einem gerissenen Hundegurt oder einer zerdrückten Plastikbox dastehen...
Wenn man Sicherheit haben will und trotzdem kein Vermögen für Original-Zubehör ausgeben möchte, kann man ja auch gescheite Gitter bei Travall oder über Amazon bestellen. Hab ich gute Erfahrungen mit gemacht.