Das wollen die Autokäufer wirklich
Umwelt schlägt Fahrspaß
Was interessiert die Autokäufer wirklich, wofür geben sie gern etwas mehr Geld aus? Das wollte eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) herausfinden.
Nürnberg - Manchen Manager der Autobranche wird das Ergebnis dieser Umfrage nicht freuen: Da setzen die Hersteller verstärkt auf "Connectivity". Und gerade dieses Thema ist den Autokäufern vergleichsweise egal. Am wichtigsten beim Autokauf sind den Deutschen Zuverlässigkeit und Sicherheit. Das geht aus einer aktuellen GfK-Studie im Auftrag des Portals Autoscout24 hervor.
Fast die Hälfte der 1.450 Befragten (44 Prozent) wäre bereit, für Sicherheit mehr auszugeben als bisher. Je zwei Fünftel würden für geringen Wartungsaufwand (41 Prozent) und Umweltfreundlichkeit (39 Prozent) mehr bezahlen.
Mehr Komfort ist dagegen nur einem Fünftel (19 Prozent) auch mehr Geld wert, für mehr Unterhaltungsfunktionen oder Fahrspaß interessieren sich sogar noch weniger (16 und 15 Prozent).
Beim Design sind die Deutschen erstaunlich konservativ: Nur ein Drittel der Studienteilnehmer (34 Prozent) ist der Meinung, dass Autos in 25 Jahren radikal anders aussehen dürfen als bisher. Allerdings wünschen sich knapp zwei von fünf Befragten (38 Prozent) vom Auto der Zukunft eine Außenhaut, die gegen Bezahlung zum Werbedisplay wird.
Quelle: dpa
Was nützt dem Fahrr Connectivity und Internet beim Fahren? TV und DVD gibt es doch auch schon lange für PKW, setzt sich aber auch nicht wirklich durch, da es sowieso bei der Fahrt abgeschaltet werden muss. Im Internet wird dann wohl auch keiner beim Fahren surfen.
Navi ist ok (funktioniert tatsächlich ohne Internet, auch wenn Generation iPhone das langsam glaubt) und der USB-Anschluss als Ersatz für die Cassetten- bzw. CD-Player ist eine logische Weiterentwicklung des Autoradios.
Wo wird der Nutzen einer Connectivity sein? Erfassung von Bewegungsprofilen und optimierte "Kunden"-Information während der Fahrt für den Fahrer. Natürlich alles zum Wohle des Fahrers.
Verkauft wird das als mehr Sicherheit im Falle eines Unfalls und natürlich dass man mit diesen tollen Angeboten während der Fahrt unglaublich viel Geld sparen kann, Stichwort "billiger Tanken".
Aber irgendwie zieht das nicht und der blöde Kunde ist da beratungsresistent. Warum nur?
Ausserdem kostet dieser Krempel im Auto soviel, dass ich für das Geld mir 3-5 Smartphones bzw. Tabletts kaufen kann, die auch ausserhalb meines Autos funktionieren und zur Not sogar während der Fahrt.
Mein Traumauto:
Kombi - Zuverlässig und günstig in allen Bereichen - viel Platz innen, wenig Platzbedarf aussen - gute Rundumsicht - Klimaanlage manuell - AHK - Tempomat - ZV (evtl. mit FB) - gute Radioanlage - Ende, keine eSpiegel, keine eFenster usw usw
Mein Traumauto: Golf/Passat Variant CL TDI von 95 😆
zwischen "interesse zeigen" und tatsächlich "kaufen" besteht immernoch ein unterschied!
und wenn man sich die neufahrzeugbestellungen anguckt, werden 99% derjenigen die angeblich bereit sind mehr in sicherheit zu investieren, das geld eher in zusätzliche multimedia (z.b. navi, bessere lautsprecher usw.) investieren - als in dinge wie spurhalteassistent oder abstandsradar!
es gibt in .de keine gesetzliche verpfichtung bzw. regel, das der zugriff auf diese geräte während der fahrt technisch verhindert werden muss!
Das ist ja mal eine echte Neuigkeit! Wer wünscht sich schon ein Auto das man jeden Monat in die Werkstatt schieben muss weil sich wieder ein sackteures Teil verabschiedet hat das beim Vorgänerauto nie Probleme gemacht hat?
Moment, da fallen mir sogar 2 Gruppen ein: Der Hersteller selbst und Masochisten mit zuviel Geld! 😆
Das mit der Sicherheit will der Deutsche nur wenns Ihn nix kostet. Würden ESP oder ABS noch aufpreispflichtig bzw. keine EU-Verpflichtung sein, der Deutsche würde es nicht kaufen.
Die Hersteller verwechseln die Firmenwagenfahrer, denen die paar Euro mehr oder weniger Leasingrate wumpe sind mit denen, die ihr Auto aus versteuertem Restgeld finanzieren müssen.
Da zählen ganz andere Prioritäten, was der Erfolg von Dacia belegt.
39% der Befragten würden für Umweltfreundlichkeit mehr bezahlen? Das gilt denke ich nur solange dadurch eine Einsparung in Form von Sprit oder Steuern zu erwarten sind...ich wage ganz stark zu bezweifeln dass tatsächlich ein so großer Teil der Autokäufer bereit dafür ist Geld für eine so indirekte Sache zu bezahlen.
Wenn man zB einen Haken in der Aufpreisliste setzen könnte:
- Fair Trade Wurzelholz, grüner Strom verwendet, Wasseraufbereitung etc.: 5000 Euro
Bis auf die elektrischen Fenster stimme ich da zu, das wäre mal wieder ein richtiger Volkswagen.
Bei mir schlägt Fahrspaß Umwelt, aber auch nur, weil es so günstig ist (6,5 Liter Super ist ja echt kein Ding)
Bei aller Liebe zur Sicherheit, es kann aber nicht sein, dass hier ein Wettrüsten stattfindet. Nach dem Motto "es könnte mir ja ein SUV hinten drauf fahren und dann sehe ich alt aus, daher brauche ich etwas stärkeres als einen SUV" und schon gehen die CO² Werte nach oben, da mehr Sicherheit meist auch mehr Gewicht und auch damit mehr Leistung erfordert.
Autofahrer die eh auf die Umwelt sch**** und ihre 600PS bei unter 2t Leergewicht bewegen "müssen", denen ist eh nicht mehr zu helfen.
Ja, das ist auch ein weitverbreiteter Irrglaube dass geholfen werden MÜSSTE...
Ein Hartzer der auf Staatskosten zum gekippten Fenster rausheizt damit der Zigarettenqualm abziehen kann, verpestet die Umwelt mindestens genauso sehr wie die paar Liter Sprit die sich solche tatsächlich spaßigen Autos mehr genehmigen. Nur dass es nur eine handvoll so schneller Autos gibt, die Anzahl der Leute die es nicht in den Schädel kriegen dass man im Winter einfach nicht das Fenster die ganze Zeit offen lässt aber scheinbar nicht sinkt.
Wie lange wird dieser Umwelt Blödsinn ziehen?
Bis auch der letzte Trottel kapiert hat, dass es nur eine von vielen Möglichkeiten ist, uns das Geld aus der Tasche zu reißen.
Genau wie "Bio"-Fressalien .... klar, wenn der Bauer nebenan die chemische Keule benutzt, kann das doch nichts ausmachen, weil ja Müllers Hof als Bio-Hof geführt wird.
(Ich vermisse gerade mal wieder 2 Smilies: "kotz" und "wallbash") 🙁
Daumen hoch! Zumal fast jeder sich so ne geile Karre kaufen würde, wenn es Finanziell ginge.
Wer schon mal C63 etc fahren durfte weiß was ich meine😉
das man mit einem umweltgedanken in einem autoforum nicht weit kommt war irgentwie klar... 😆
viel bedenklicher finde ich den wunsch das auto als werbefläche zu vermarkten. nicht nur das sowas nervt, die firmen die diese werbung schalten legen die kosten auf die produkte um. und so zahlt jeder für werbung die keiner sehen will. ausser der egoistische autobesitzer der die kohle machen will.
Das halte ich für ein Gerücht, wie kommt bei solchen Prioritäten die VW-Gruppe auf rund 25% Marktanteil?