72-Jährige bettet 98-Jährige auf Ladefläche
Ungewöhnlicher Seniorentransport
Weil ihre 98-jährige Mutter nicht mehr gut sitzen kann, baute die Tochter ein Lager auf der Ladefläche eines Transporters. So wollten die beiden mehr als 700 Kilometer fahren.
Ohorn - Weich gebettet, aber völlig ungesichert – so fand die Autobahnpolizei Bautzen eine 98-Jährige Frau auf der Ladefläche eines Transporters. Ein Tipp aus Bad Muskau führte zu der gezielten Kontrolle des Opel Vivaro in der Nähe von Ohorn. Über ein Babyfon konnte die Seniorin mit der Fahrerin sprechen, ihrer 72 Jahre alten Tochter. Diese habe ihre betagte Mutter für die lange Reise im Laderaum des geschlossenen Kastenwagens gebettet, weil diese nicht mehr so lange sitzen könne, sagte sie. Immerhin sollte die Fahrt vom Parkplatz Am Rödertal noch rund 700 Kilometer bis in die Bodenseeregion führen.
Auch wenn die alte Dame mit besten Absichten im geschlossenen Kastenwagen abgelegt wurde, ist ein derartiger Transport nicht erlaubt. Liegend-Transporte dürfen nur in speziell dafür vorgesehenen Krankentransportfahrzeugen erfolgen, schreibt die Polizei Sachsen. Aus diesem Grund endete die Reise der beiden Damen mit der Polizeikontrolle. Wie sie letztendlich nach Hause kamen, ist nicht bekannt.
Quelle: Polizei Görlitz
Halb so schlimm, bei einer Vollbremsung schlägt halt das letzte Stündlein etwas früher 😉.
Schön, wenn man Freunde hat...
So etwas habe ich schon mal gesehen, allerdings war es ein rostiger Sprinter mit Fenstern. Die fette Frau im Bett auf der Ladefläche, hatte einem Tropf am Arm und schaute sich die Gegend an. Der Fahrer war auch extrem fett. Das ganze war ein sehr verstörender Anblick zumal mich die Frau an dieses schwabbelige Jabba-Dingens aus den Star Wars Filmen erinnerte.
Die ihr vermutlich das Leben gerettet haben...
Nö, wenn das halbwegs ordentlich gemacht war, wäre zu ungefähr 99,98% dabei absolut garnix passiert.
(genau wie mit dem Pony, eins weiter oben)
Aber hey, Ordnung muß sein...
Türlich, bei einem Crash ist die Omma Matsch...aber was soll's, 98.
In dem Alter kannst auch Heroin schnupfen und ungeschützen Geschlechtsverkehr mit wechselnden, unbekannten Partnern haben. 😉
" nen PKW mit Liegesitze kommt hier gut '
-aber Kasten mit Trennwand -ist zu unverschaemt
...die auch über die notwendige Zivilcourage verfügen...
Jaja, Opel-Fahrer sind schon manchmal seltsame Zeitgenossen.....😆
Könnte in meinen Firmen-Vivaro ja auch noch sowas installieren. Für das Mittagsschläfchen. Und in den Movano kommt dann ein Pool und eine Bar. Für den Feierabend 😆
Ach je, gegenwärtig wird es in drei Vierteln der Wohnmobile auf deutschen Straßen grundsätzlich nicht anders aussehen. Ich finde es löblich, dass die alten Damen wenigstens noch was unternehmen. Sie gefährden ja niemand anderes.
Zumindest nicht die, die nicht hinterm Steuer sitzen 😆
Die beiden Damen sind zum einen alt genug, um zu wissen was sie tun, zum anderen gefährden sie durch ihr Vorgehen niemanden anders als sich selbst. Meinst Du der liebe
DenunziantInformant greift auch zum Hörer, wenn Nachbars Kinder mal ungesichert unterwegs sind? Im Gegensatz zu den älteren Damen wissen die nicht, was sie tun (bzw. die Eltern ihnen antun)...Was hat das mit Zivilcourage zu tun? Anscheissermentalität trifft es wohl eher, frei nach dem Motto: "Gehen Sie mal zu dem.....der hat auch einen Hund".
Erinnert mich stark an meinen Bußgeldbescheid mit dem Vermerk:
"Laut Hinweis der Nachbarn vermutlich der Sohn"
Ich glaube es hakt.
Die ermittelnde Behörde hat in meinem "Fall" dann übrigens klein beigeben, da ich wissen wollte, welcher Nachbar da so auskunftsfreudig war und ein riesen Fass aufgemacht habe!
Wer sagt denn, dass die 98 jährige mit der Entscheidung ihrer Tochter absolut einverstanden war? Vielleicht war sie auch entsprechend dement, dass sie sich ihrer Lage gar nicht bewusst war. Auch eine 98 jährige hat schließlich ein Recht zu leben und nicht unter hochriskanten Bedingungen transportiert zu werden. Eine scharfe Vollbremsung hätte ihr vielleicht schon schwere Verletzungen zufgefügt.
Somit finde ich es absolut richtig, hier einzuschreiten, notfalls mithilfe der Polizei.
Ist doch das gute Recht der Nachbarn, der Polizei Auskunft zu geben, wie es ihnen passt, oder nicht? Wenn man sich nicht ausreichend gut mit den Nachbarn versteht, dass diese auf den Trichter kommen, besser die Klappe zu halten, ist man halt selbst schuld.
Mal ganz abgesehen davon, dass diese ewige Versteckerei und Trickserei um den Bußgeldern zu entgehen ziemlich peinlich ist, da würd ich nicht auch noch damit angeben 😉
Natürlich kann jeder Nachbar Auskunft geben wie er möchte. Dann aber mit Klarnamen ohne sich zu verstecken - so viel Arsch sollte man dann schon in der Hose haben. Abgesehen davon, sollte man die Verhältnismässigkeit nicht ausser acht lassen - aber vielleicht ist das in Deiner heilen Welt ja anders.
Wann und wo ich gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch erhebe, lass bitte meine Sorge sein. Es ist im übrigen genau dann ärgerlich, wenn man eben nicht gefahren ist. Sollte der Staat bei diesen "Ermittlungsarbeiten" zu viel Personal binden - einfach die Halterhaftung einführen, dann kann man das auch ohne die Polizei klären.
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Vielleicht wollte die Tochter der Mutter aber auch ihren letzten Wunsch erfüllen und dies wurde durch einen übereifrigen Hilfspolizisten vereitelt. Zivilcourage meint n.m.E. jedenfalls etwas anderes 😉