Nach starken Regenfällen: Audi-Werk Neckarsulm steht still
Unklar, wann es weitergeht
Schwere Unwetter zogen am Wochenende über große Teile Deutschlands hinweg. Betroffen war auch das Audi-Werk Neckarsulm. Dort ruht nun die Produktion.
Neckarsulm - Die starken Regenfälle in Süddeutschland haben in der Nacht auch Teile des Audi-Werks in Neckarsulm in Baden-Württemberg unter Wasser gesetzt. Die gesamte Produktion stehe still, sagte eine Audi-Sprecherin am Montag.
Seit den frühen Morgenstunden pumpe die Werksfeuerwehr das Wasser ab. Wann die Produktion wieder aufgenommen werden könne, sei bislang unklar. Etwa 2.700 Mitarbeiter konnten ihre Schicht am Morgen nicht antreten, sagte die Sprecherin.
Bei Audi in Neckarsulm sind mehr als 16.000 Menschen beschäftigt. Das Werksgelände liegt direkt an einem Kanal neben dem Neckar, außerdem fließt das Flüsschen Sulm am Rande des Geländes.
also hat Audi jetzt ganz offiziell einen "Wasserschaden" 😆😆😆
ach wie lustig 🙁🙄
warum ist das eigentlich eine Meldung wert, es gibt viele Firmen/ Menschen die einen Schaden am Wochenende durch das Unwetter erlitten haben, ist schon ein Sommerloch vorhanden ?
@zigenhans Welche Firmen aus der Automobilbranche haben einen Wasserschaden, weswegen 2700 Mitarbeiter ihre Schicht nicht antreten können?
Lustiges Foto, Erinnert mich an die Aussage eines Bekannten der mal sagte, dass wenn man den ganzen Tag mit einer Mappe in der Hand durch den Grossbetrieb lauft, wird niemand fragen ob man nichts zu tun hat...
Man sollte dabei aber noch einen Gesichtsausdruck aufsetzen, der wirkt, als wüsste man, was man da tut. Dann klappt das definitiv.
Wenn die Azubis schon nichts mehr arbeiten, wer denn dann im Audi Werk? 😉
Außer den überflüssigen Kommentaren gefüllt mit Häme oder fragwürdigen Witzen, dass einer der größten Arbeitgeber in der Region aufgrund einer Naturkatastrophe seinen Betrieb nicht aufrechterhalten konnte, kommt hier wohl nicht viel. 🙄
Mal was zur Ergänzung des Artikels: In Teilen läuft die Produktion seit einer Weile wieder, aber die Schäden sind doch beträchtlich.
Ein Werk ist etwas anderes als eine Wohnung, dessen Bewohner außerhäusig sind und keine Hilfe rufen können.
Warum hat niemand am WE schon mit dem Abpumpen des Wassers, bzw. mit Schutzmaßnahmen begonnen?
Wird am Werksschutz gespart wegen dem Dieselskandal? Ist da kein Wachpersonal oder Hausmeister, keine Wasserstandsfühler, Keiner zuständig, der bei dem Wetter Vorkehrungen einleitet?
Verstehe ich nicht, ich beobachte das Wetter doch auch und würde eingreifen, bevor meine Möbel untergehen...
Aber positiv sehen, paar Dieselstinker kommen verspätet auf die Strasse.
Laut Google-Maps liegt das Werk wohl direkt am Wasser. Wenn es da über die gesamte Länge das Wasser reindrückt kann auch die Werksfeuerwehr oder ein "Hausmeister" nichts ändern. Oder willst du den persönlich betroffenen Menschen auch vorwerfen, dass sie nichts unternommen haben, als es denen das Auto weggeschwemmt hat und die Wohnung volllief? 😕
Ich denke, da ist man einfach machtlos.
Ich weiß nicht ob in Neckarsulm auch am Wochenende gearbeitet wird, aber so einfach mal die Produktionsanlagen höherlegen geht einfach nicht. Denke, die Anwesenden haben sehrwohl gewusst was über Nacht passieren wird...
Weil das Unwetter/Wasser plötzlich am Sonntag Abend kam und man wie bei jedem Unwetter die genauen Ausmaße nie im Voraus berechnen kann? Was soll man am Samstag abpumpen, wenn noch nichts zum Abpumpen da ist? Natürlich wird die Werksfeuerwehr vorgesorgt haben, in dem von mir verlinkten Artikel steht auch, dass es nach Problemen in den 70er Jahren zu baulichen Maßnahmen kam und ohne diese die aktuelle Überschwemmung wohl größer geworden wäre. Das Wasser kam diesmal von einer ganz anderen Seite als üblich.
So ein Quatsch.
Du warst wohl zu deinem Glück noch nie in der Lage so einem unvorhergesehenen Ereignis dieses Ausmaßes ausgesetzt zu sein.
Kein Einziger kommt deshalb insgesamt weniger auf die Straße, deshalb ist an einer Überflutung generell nichts positiv zu sehen.
Wobei mir in der Werksführung in NSU keine Deiche, Spundtore etc aufgefallen sind wie ich es vom Rhein kenne. Aber darauf achtet man auch nicht wirklich.
Schweißen unter Hochwasser geht auch nicht, so wichtig sind die Autos nun auch wieder nicht. Für sowas wird es eine Versicherung geben.
Ach was... 🙄
Ich arbeite ebenfalls an einem Produktionsbetrieb eines deutschen DAX Unternehmens, mit allerdings "nur" knapp 3000 Beschäftigten.
Bei uns ist es im Winter bereits häufiger vorgekommen, dass der Werksverkehr (Stapler) bis 9.00 Uhr morgens nicht vernünftig fahren konnte, da auf den Transportwegen Schnee lag - im Winter!
Zum Glück stellen wir keine Consumer Produkte her - da ist die Marge wohl noch etwas höher und man kann sich sowas scheinbar "leisten" 😊
der einzige Trost könnte nur sein das es halt "weniger Fahrzeuge zum Nachrüsten es gibt"
Wieder so ein Quark nur um was geschrieben zu haben...bei den aktuell produzierten EU6-Dieseln muss überhaupt nichts nachgerüstet werden, betroffen ist nur der EU5 EA189. Und mit dem Thema hier hat das sowieso nichts zu tun, es scheint auf jeden Fall immer noch Probleme zu geben laut Homepage:
Allein dass hier Pumpen mit über 20.000L/min eingesetzt werden zeigt deutlich dass da nichts mit schnell mal abpumpen ist.