Bericht: Nicht genehmigte Software in 3,0-l-Diesel
US-Behörden untersuchen VWs Sechszylinder-Diesel
In Audis Sechszylinder-Diesel sollen US-Behörden drei nicht genehmigte Softwarekomponenten gefunden haben. Das berichtet Reuters USA unter Berufung auf "Bild am Sonntag".
Frankfurt - In Volkswagens 3,0-l-Dieselmotor sollen US-Behörden drei unerlaubte Software-Programme gefunden haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die „Bild am Sonntag“. Der Sechszylinder-Motor wird zum Beispiel im Audi A6 verwendet, sowie in den großen SUV Audi Q7, Porsche Cayenne und VW Touareg.
Dem Bericht zu folge soll die Software die Abgasreinigung nach etwa 22 Betriebsminuten abstellen. Die meisten offiziellen Abgastests dauern etwa 20 Minuten. Weder Audi, wo der Motor federführend entwickelt wurde, noch US-Behörden wollten zu dem Bericht Reuters gegenüber Stellung beziehen.
Die rund 85.000 in den USA verkauften V6-Dieselmodelle von Audi, Porsche und VW sind nicht Bestandteil des Vergleichs, den VW vor einem US-Gericht mit Kunden und US-Behörden geschlossen hat.
Quelle: Reuters USA
Und los geht's mit dem gehate...
Ein bisschen dürftig der Artikel. Um welche Motoren geht's denn genau? Das ein/der 3,0L Diesel betroffen war/ist, ist ja keine Neuigkeit an sich.
Sollte das jetzt ein neues Problem sein, frage ich mich, wie das mit der Bereitschaft zur vollumfänglichen Aufklärunge seitens VW gemeint war. Oder hat man dort den Überblick schon komplett verloren, wo und wann in welche Motoren die "Schummelsoftware" eingebaut wurde 😆
ja mein reden, audi ist eben auch nur ein vw
Und MT bezieht sich wiederum darauf. Der nächste dann auf MT ..........
Wie oft ich so Texte lesen muss/musste, geht auf keine Kuhhaut. Journalismus pur. Am besten mach ich auch eine Seite auf und verweise nur noch auf andere Zeitungen, Onlinemagazine etc. Scheint ja genügend Klicks zu generieren und Geld einzubringen.
Vom 1'000'000sten "Dreizeiler"-Artikel zu dem Thema mal abgesehen.
Du kannst ja schon mal ein paar Nebelkerzen zünden oder auf andere Hersteller verweisen....😉
@MT:
Nix Genaues weiß man nicht, aber schnell mal einen Artikel dazu bringen.
Eure redaktionelle Arbeit wird in meinen Augen immer oberflächlicher....
Diese Nachricht ging durch alle einschlägigen Medien.
Zurück zum Thema:
Die Amis verstehen das nicht so richtig. Hierzulande ist das Vorsprung durch Technik.😉
Was mich mal interessieren würde:
Es ist von "nicht genehmigten Softwarekomponenten" die Rede, die man gefunden habe. Wie genau hat man das gefunden? Hat Audi die Software offengelegt?
Und wenn ja, wieso macht man das nicht auch in der EU anstatt in jedem Land sinnlose Messfahrten zu machen die am Ende sowieso keine Beweise liefern?
http://www.handelsblatt.com/.../13979758-2.html
Das beantwortet die Frage nicht, die ich gestellt habe. In dem Bericht ist auch nur von den 22 Minuten die Rede.
Was fehlt ist eine genaue Beschreibung der drei Softwarekomponenten, wie man sie entdeckt hat und was sie bewirken.
Wie war das noch mit dem User, der den 3.0 TDI fährt und sich ständig über die absolut illegale Abgasbehandlung des 1.6er Zafira beschwert hat?
🙄
Das stimmt natürlich.
Wie man sie entdeckt hat, wird man wohl nicht gleich offenlegen. Die Beweise aber sind wohl eindeutig. Sonst hätte man die Vorschläge von Audi zum 3l Diesel nicht abgelehnt.
Was sie bewirken? Also mich interessiert das wenig. Das Ergebnis ist entscheidend. Und das ist tatsächlich skandalös.
Es wäre aber hilfreich wenn amerikanische Behörden ihre Methoden zumindest auf Behördenebene teilen würden. Denn sowohl hier in Deutschland als auch in Frankreich wird gemessen und gemessen und dabei "Unregelmäßigkeiten" festgestellt, aber Beweise für Abschalteinrichtungen hat man am Ende keine. Dabei "riecht" der Fall bei Fiat nach der gleichen Methode wie bei Audi, vermutlich wird einfach davon ausgegangen dass die Messzyklen nach 20 Minuten rum sind und dann abgeschaltet. Aber wie gesagt, vermutlich... hier liegt das Problem.
Ich bin überzeugt, dass man mehr weiß, als man offenlegen will. Schließlich will man Beweise juristisch in der Hinterhand behalten, was ja auch logisch erscheint. Audi wird somit unter Zugzwang gebracht, sich in den USA zu erklären. Soll ja wohl auch am kommenden Mittwoch passieren.
In Europa (D und F) hat man Beweise für Abschalteinrichtungen schon gefunden. Nur sind diese nach EU-Abgas- und Zulassungsregeln nicht explizit verboten (Stichwort: Motorschutz). Dazu gab es auch hier bei MT schon ausführliche Diskussionen. Will dazu auch nicht weiter posten.
Audi hat beim V6 TDI seit 2004 massiv betrogen. Es wurde wie beim 4 Zylinder eine Abschaltvorrichtung der Abgasbehandlung verwendet, da sie die Grenzwerte (auch in Europa) nicht einhalten konnten. Da die Motoren im Stand ein zu lautes Nageln aufwiesen, verbaute man eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung, diese hatte jedoch zur Folge dass die Abgasgrenzwerte nicht eingehalten werden konnten. Man installierte einfach ein defeat device und gaukelte bei jeder Abgasmessung optimale Werte vor. Nach beendeter Abgasmessung wird bei dem Motor wieder soviel Abgas rausgeblasen wie nötig um einen guten Verbrauch und geringe Motorgeräusche zu erzielen. Wie es aussieht wurde bei den großen Motoren bis heute eine Weiterentwicklung der Abschaltvorrichtung verwendet. Damit erklärt sich auch warum es für alle V6 TDIs in Amerika einen Verkaufsstop gibt.
http://www.caradvice.com.au/.../