Fiat Chrysler: US-Behörden untersuchen Betrugsverdacht
US-Justiz ermittelt wegen geschönter Verkaufszahlen
Hat der FCA-Konzern seinen US-Händlern Geld geboten, um die Verkaufszahlen künstlich in die Höhe zu schrauben? Dieser Frage gehen jetzt die US-Behörden nach.
New York - Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC und das US-Justizministerium untersuchen Betrugsvorwürfe gegen Fiat Chrysler. In den USA wird der Hersteller verdächtigt, seine Verkaufszahlen durch illegale Absprachen geschönt zu haben. Der FCA-Konzern kündigte am Montag an, mit den Behörden vollständig kooperieren zu wollen.
Im Januar hatte Fiat Chrysler den Vorwurf zurückgewiesen, Verkaufszahlen in den USA geschönt zu haben. Die von US-Händlern in einer Klage erhobenen Anschuldigungen seien substanzlos, hatte der Konzern mitgeteilt. "Die Klage ist nichts weiter als das Produkt zweier verärgerter Autohändler, die ihre Verpflichtungen aus ihrem Vertrag mit Fiat Chrysler nicht erfüllen konnten", hatte es geheißen.
Händler sollten höhere Verkaufszahlen melden
Im Geschäftsbericht wurde nun mitgeteilt, das Unternehmen erfasse Umsätze auf der Basis von Auslieferungen an Händler und Kunden und nicht auf der Basis von Verkäufen an Endkunden. Die Chrysler-, Dodge-, RAM- und Jeep-Händler aus Illinois und Florida hatten dem Konzern vorgeworfen, ihnen und anderen Autohändlern Geld geboten zu haben, falls sie geschönte Verkaufszahlen meldeten. Ziel des Unternehmens sei es gewesen, in der öffentlichen Verkaufsstatistik besser dazustehen. Fiat Chrysler wächst in den USA seit rund sechs Jahren eigenen Angaben zufolge ununterbrochen.
Nach Bekanntwerden der Klage im Januar war der Kurs des Autokonzerns in Mailand und New York eingebrochen. Dieses Mal fiel die Reaktion der Anleger hingegen entspannt aus. Nach einer kurzen Schrecksekunde fing sich der Kurs schnell wieder und legte in New York zuletzt mit dem Gesamtmarkt leicht zu.
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Quelle: dpa
Ist doch hier das gleiche: Mit Tageszulassungen werden die Verkaufszahlen geschönt. Da gibt's sogar von VW bzw. Audi Geld dafür.
1. Es gibt bei VW und Audi keine Verkaufsförderung für Tageszulassungen, ganz im Gegensatz zu Honda und Opel - Ausnahme Auslaufmodelle. Darum ist ein neubestellter VW meist billiger, als einer der schon beim Händler steht. Der Anteil an "Eigenzulassungen" bei VW liegt hauptsächlich an den vielen Mitarbeiterfahrzeugen und Vorführwagen.
2. Es geht sich hier nicht um Tageszulassungen, es wurden Fahrzeuge als verkauft gemeldet, die noch nicht zugelassen worden sind.
Gleich der erste Beitrag, ich glaube das ist Rekord.
Herzlichen Glückwunsch! 😆
Er setzt den IQ gleich uneinholbar tief an... 😉
BJ. 1995, der ist noch grün hinter den Ohren
Im Grunde doch auch richtig. Schließlich wurden die Fahrzeuge ja auch verkauft: vom Hersteller an den Händler.😜
Einen Direktvertrieb hat mWn in den USA doch nur Tesla oder?
Und auch das ist/war umstritten, ob zulässig oder nicht.
Kaufen denn die großen Dealer den meist ja recht großen Wagenpark vom Hersteller oder stellt dieser dem Dealer die Autos auf Kommission da hin. Weiß das jemand?
Das ist typisch Gelbe Deutsche Presse und Sau dummes Gesabbel...
Und was soll die persoenliche Beleidigung des Verfassers des ersten Beitrages mein lieber ronny???
Fakt: Es geht nicht um "Betrug" im Sinne von VW. Der Artikel wurde als reines Ablenkungsmanoever geschrieben ohne Kenntnis des Sachverhaltes.
1.) Das Werk verkauft die Fahrzeuge an den Haendler und der Haendler hat sie auf seine Kosten auf Lager stehen. In der Regel 60 bis 90 Tage (Umsatz) Inventar.
2.) kauft der Haendler genug gibts Umsatz Praemien. Das sind KEINE "Schmiergelder" die sind nur eine Erfindung bezahlter Journaillien in D...
3.) Es interessiert kein Schwein ob die Wagen jemals zugelassen werden. Sie sind verkauft.
4.) Es handelt sich um einen zivilen Streitfall 2er Haendler gegen irgendeinen Teil von FCA.
Es handelt sich nicht (wie bei VW) Um "Betrug und Kriminalrecht...
5.) Wir kennen keine Tageszulassung! Also hoert doch bitte mal auf von dieser idiotischen Tageszulassung rumzulabern! Das ist eine rein Deutsche Erfndung! 🙄
Bitte nach mir 10 mal wiederholen: In den USA gibt es KEINE Tageszulassung!!! 😱
In der Hoffnung geholfen zu haben, Pete 😊
Die Haendler kaufen die Fahrzeuge und bezahlen Bargeld an den Hersteller. Deswegen gab es ja auch Zoff zwischen VW und den Haendlern. VW nahm nach Monaten (!) einen Teil der TDI zurueck aber die VW Handler sitzen immer noch auf 12'000 UNverkaufbaren VW TDI... Das war Stand letzte Woche.
Ich nehme mal an diese2 Chrysler Haendler hatten nicht genug Geld um genug Autos zu kaufen um die Stueckzahl Praemie zu kriegen und versuchen jetzt durch die Hintertuer ein paar Dollar aus Chrysler zu quetschen...
Pete
Wie es bei uns in den USA laeuft:
Haendler kaufen Fahrzeuge vom Hersteller und stellen sie auf den Platz.
Fuer Probefahrten, usw. gibt es Haendler (Dealer) Kennzeichen (siehe Bild)
Kaufe ich das Fahrzeug wird meine Versicherung ueber das Telephon und Fax geregelt und ich kriege vom Haendler ein PAPPE (!!!) Kennzeichen (Temporary) das fuer 30 Tage gut ist und 5 Minuten nach dem Kaufabschluss fahre ich damit vom Hof! (siehe Bild). Das benutzt man auch wenn man den Wagen in ein anderes Bundesland fahren will/muss weil man garnicht hier wohnt aber der Haendler hier ist. Z.B. hat sich ein Freund von mir einen Audi A3 in Colorado gekauft und ihn dann mit solch einen Papp-Kennzeichen nach NJ gefahren. Das ist etwa wie Auto in Spanien kaufen und dann zurueck nach Rostock bringen.
Ich hoffe das meine Erklaerungen etwas Licht ins Dunkel bringen und es verstaendlich wird dass das Ganze bei uns etwas anders laeuft als in Good Old Germany. 😉
PS: Tageszulassungen gibt es nicht, was sollen die auch bewerkstelligen? Ich denke das Dealer Kennzeichen entspricht in etwa dem Roten Kennzeichen in D? Oder Ueberfuehrungskennzeichen?
Pete
1. Diese gibt es. Akzeptiere es oder nicht. Habe selber in einem großen VW/Audi Autohaus gearbeitet.
2. Steht anders im Text da
Ich hoffe, das war Sarkasmus 😉
Eure Antworten spiegeln auch die höchste Intelligenz da: 3 Antworten, 1 Kommentar zum Beitrag und 2 mal nonsens.
Auch nicht!
Bis zum Beweis einer Anschuldigung heißt es: Es SOLLEN, nicht es WURDEN!
Darüber hinaus wurden diese Fahrzeuge, wie Pete ja erklärt hat, tatsächlich verkauft, nur nicht an den Endkunden.
Die Sache hat übrigens schon nen Bart. Das war vor 2, 3 Monaten schon mal Thema und wurde damals schon aufgeklärt. Die Anschulidgungen kamen von 2 Händlern, die irgendwelche Probleme mit FCA haben.
@Pete
Danke.
Wo war das genau mit der Beleidigung?
Ich denke die Verwirrung kommt daher, dass hier bei Absatzzahlen bzw. Marktanteilen immer die Zulassungsstatistiken des KBA genommen werden. Daher lässt sich dies hier über Eigenzulassungen manipulieren, selbst wenn die Autos gar nicht an den Endverbraucher verkauft sind. Das System in den USA ist mir nicht bekannt. So wie du es erklärst gilt jedes Fahrzeug, was beim Händler auf dem Hof steht bereits als verkauft? Dann wäre automatisch der Hersteller mit der größten Händlernetz ja automatisch immer Marktführer. Und bunkern die Hersteller mit der größten Stückproduktion massenhaft Autos auf eigenen Halden, wenn die nicht zu Händlern gehen? Im Zuge des Betrugsskandals von Volkswagen hattest du von VW Händlern geschrieben, die massenhaft Jettas, Passats und andere Betrugsdiesel auf dem Hof stehen haben. Gelten die alle als verkauft und sind Bestandteil des Marktanteils? Irgendwie verwirrend das ganze.