Autoindustrie: Nach Abgas-Skandal Elektroantriebe voranbringen
VDA-Präsident will bessere Rahmenbedingungen für E-Autos
Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen rückt aus Sicht der Industrie Elektroantriebe noch stärker in den Blickpunkt.
Berlin - "Die modernsten und effizientesten Benziner und Diesel werden noch eine ganze Zeit gebraucht", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), der Deutschen Presse-Agentur. "Gleichzeitig kommt es aber darauf an, die Elektromobilität noch entschiedener, auch durch entsprechende Rahmenbedingungen, voranzutreiben." Die Branche hatte schon vor dem Skandal weitere Impulse gefordert, etwa steuerliche Anreize. Sonst sei das Ziel der Bundesregierung nicht erreichbar, bis 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen.
Der frühere Bundesverkehrsminister widersprach dem Vorwurf, zwischen der Branche und Politik bestehe eine zu große Nähe. "Die Politik hat uns nie einfach blind etwas abgenommen", sagte Wissmann. Man habe auch nie versucht, sich unlautere Vorteile zu verschaffen. "Dass aber die Automobilindustrie mit Informationen Gehör findet, bei einer Industrie, von der in Deutschland fast fünf Millionen Menschen abhängen, finde ich eigentlich selbstverständlich."
Dass andere Hersteller wegen der Krise nun weniger Autos verkaufen, erwartet Wissmann nicht. Er rief alle Unternehmen auf, die Vorschriften genau einzuhalten. "Denn klar ist: Ein solch schwerwiegender Vorgang kostet Vertrauen, und der darf sich auf keinen Fall wiederholen."
Europas größter Autobauer Volkswagen wird seit September von einem Skandal um manipulierte Schadstoffmessungen erschüttert, Millionen Autos müssen in die Werkstatt. Dies habe aber nicht die ganze deutsche Autoindustrie in die Krise gestürzt, hob Wissmann hervor. "Wir haben Hunderte von Unternehmen, Herstellern und Zulieferern. Man darf nicht, wenn Fehler gemacht werden bei einem, auf alle schließen." Weltweit, auch auf den wichtigen Absatzmärkten in Asien und Amerika, könne man da sehr wohl unterscheiden.
Die VW-Führung habe zugesagt, der Vertrauenskrise mit maximaler Transparenz und Konsequenz zu begegnen. "Ich glaube, der Weg, der gegangen wird, über eine grundlegende Erneuerung der Compliance-Organisation - auch mit einer entsprechenden neuen Vorstandsfrau - ist der strategisch richtige und gleichzeitig der Ansatz, mit eisernem Besen zu kehren."
Und ich will ein Huhn das goldene Eier legt!🙁
Richtig muss es heißen: "Wir wollen, das der deutsche Steuerzahler uns a) die Masse der Entwicklungskosten bezahlt, b) die nötige Ladeinfrastruktur errichtet, c) einen Satten Batzen unserer Kosten und Margen durch direkte Preissubvention finanziert und d) unsere technisch unterlegenen, aber dafür auch noch teuren Autos abkauft und nicht die von ihm nicht Subventionierten, aber dafür preiswerteren ausländischen Fahrzeuge nimmt."
Ich schätze mal das Problem liegt an beiden Enden. Beim Kunden der nur das Beste will und beim Hersteller der so viel Gewinn wie Möglich machen will. In Deutschland gab es schon gute E-Autos (Hotzenblitz) zu vernünftigen Preisen. Nur das Marketing hatte Fehler und es wurde von der Benzin betriebenen Konkurrenz schlechtgeredet. Die E-Autos aus Frankreich und Japan sind kaum besser dafür mehr als doppelt so Teuer wie ein Hotzi aus Deutschland kosten würde.
Leider hat sowas im Image-Süchtigen Deutschland kaum eine Marktchance.
Der Deutsche Autokäufer will ein Markenauto von der Größe eines Passat, oder Golfs mit Mindestens 1000km Reichweite um Sicher die 25 km von zu Hause, zur Arbeit und Zurück und den Zwischenstopp beim Supermarkt sicher zu schaffen.
Das beste Beispiel für den Vorwurf ist doch der exVerkehrsminister und Automobil-Cheflobbyist Wissmann. Da fällt einem ja der Kopf auf die Tasten.
Tja, heute (wenn ich einen kaufen will) sieht das anders aus. Da gibt es nur eine sehr kleine Zahl vernünftig gepreister e-Autos: die veralteten Drillinge. Zoe ist zwar günstig, gibt es aber nicht mit Akku. e-Up ist VIEL zu teuer, e-Golf, Kia Soul EV und der i3 erst recht. Der Leaf ist aktuell ganz brauchbar gepreist, wird aber zum Jahresende wieder deutlich teurer.
Steuerliche Anreize schaffen?...
"Herr Wissmann, was muss man eigentlich tun um Chef der Automobilindustrie(Lobby) zu werden?!
Muss man jahrelang am eigenen Auspuff geschnüffelt haben?"
Ich liebe Pispers....
.und e)...........dafür nehmen wir ihren 80,000 € Schlitten, den sie vor 2 Jahren bei uns gekauft haben großzügiger weise zum Schrottpreis in Zahlung.....
oder was glaub man hier was ein "Verbrenner" bei Inzahlungnahme dann noch wert ist 🙄
Auch bei E-Autos wird doch jetzt schon manipuliert und geschummtelt, was das Zeug hält.
Im Winter, wenn Heizung und Verbraucher mitlaufen, bleiben von den angeblich 180 km Reichweite gerade noch 120 km übrig.
Das E-Auto ist und bleibt eine Krücke, was Reichweite, Kapazität, Gewicht und Kosten der Akkus anbelangt und der Strom kommt auch nicht umsonst aus der Steckdose.
Warum meint man, ausgerechnet im Land mit den höchsten Strompreisen weltweit, das Elektroauto vorantreiben zu können? 😕
Die Leute, die in Deutschland wirklich mit so etwas herumfahren wollen, kannst du an deinen 10 Fingern abzählen. Man stelle sich vor, man geräte damit in einen Crash....
Ich habe in 25 Jahren schon paar Unfälle gehabt mit leichten Blechschäden. Da hätte es kein Unterschied gemacht ob man ein F150 oder ein Hotzi gehabt hätte. Die Geschwindigkeiten in einer Großstadt sind nicht so Hoch das man ein Panzer braucht um bei ein Unfall Sicher Aussteigen zu können.
Also ein Hotzenblitz ist doch kein Auto! 🙄
Ausserdem sind die doch eh weg vom Fenster?
wahrscheinlich wuerden 5 Finger auch langen. 😆
Pete
glaubst Du das selber was DU da erzählst😕
Wenn du Glück hast.
Da bin ich optimistischer.
Richtig, der kommt vom Dach.
Weil a) es sonst andere machen und b) weil es unabhängiger von ölproduzierenden Ländern und die damit verbundenen Kriege/Umweltzerstörungen macht. Strom kann man auf sehr viele verschiedene Art und Weise erzeugen und man kann ihn nicht einfärben.