82 Prozent der Rentner würden Führerschein freiwillig abgeben
Verantwortungsbewusste Senioren
Immer mehr Senioren würden freiwillig ihre Fahrerlaubnis zurück geben, wenn sie sich nicht mehr fit fühlten. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Forsa-Umfrage für den Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Berlin - Demnach waren 77 Prozent in den letzten zwölf Monaten zu einem Gesundheitscheck beim Allgemeinmediziner. 82 Prozent der Befragten würden den Führerschein freiwillig abgeben, wenn sie sich eingeschränkt fühlen würden. 67 Prozent würden die Fahrerlaubnis auf ärztlichen Rat hin abgeben, aber nur vier Prozent der Befragten wurden bei einem Arztbesuch auch auf ihre Fahrtüchtigkeit angesprochen.
"Ältere Menschen gehen verantwortungsvoll mit der Frage um, ob sie noch ein Auto fahren können", sagt Ursula Lenz, Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, dem Blatt. Ein genereller Senioren-TÜV sei unnötig. Über die Fahrtauglichkeit entscheide nicht allein das Alter.
Quelle: DAPD
Wow, sehr verantwortungsvoll, diese Rentner. Sie würden also den Führerschein abgeben "wenn sie sich eingeschränkt fühlen würden". Nur, wann fühlt man sich denn eingeschränkt? Wenn man trotz Brille fast blind ist? Wenn man den Kopf nichtmehr drehen kann? Wenn....?
Das ist ungefähr so als wenn man schreiben würde "80% der Leute würden das Auto stehen lassen, wenn sie sich zu betrunken fühlen um zu fahren". Warum? Weil sich viele dann noch mit 1,0 - 1,5 promille fit für den Straßenverkehr halten würden. "Man ist ja nur ein bsichen angeheitert". Wären die Leute dann auch "verantwortungsvoll"? 🙄
@captainslow
Du hast entweder eine ausgeprägte Leseschwäche oder auch Probleme mit der Sehkraft.
Die Meldung sagt lediglich aus, dass immer mehr Senioren regelmässig einen Check beim Arzt machen lassen und würde der Arzt die Fahrtauglichkeit absprechen oder bezweifeln, dann würden 67% der Senioren den Führerschein abgeben.
...und wer soll das Glauben???? geht auf einen beliebigen Supermarktparkplatz und schaut mal 30 Minuten zu wie sich manche "rüstige" Leute in Ihr vehikel quälen und sich dann vor den fließenden Verkehr einordnen und diesen dann hinter sich beruhigen!!!!
Hier muß der Gesetzgeber handeln!!!! sonst wird das in 1000 Jahren nix!!
"aber nur vier Prozent der Befragten wurden bei einem Arztbesuch auch auf ihre Fahrtüchtigkeit angesprochen."
Aha, und nur weil der Arzt (selber schon 65) aus Mitleid seinem 75 Jährigigen Patienten, den er natürlich schon seit 20 Jahren kennt, von SICH aus nicht sagt "lass es lieber sein", ist dann alles paletti? Wohl kaum. Die meisten Mediziner juckt es einfach nicht. Ausserdem steht es aus, ob diese 4% der befragten die drauf angesprochen wurden auch das Auto dann wirklich haben stehen lassen. Dazu ist nicht bekannt, ob "gesundheitliche check" sie Fahrtüchtigkeit einschließt. Mein Großvater macht auch regelmäßige Checks. Reaktionen werden z.B. nirgends getestet, auch nicht die generelle Fähigkeit, in stressigen Situationen zu reakieren und Situationen zu erfassen.
Es ist leicht zu sagen "Ja, wenn ich mich nichtmehr fit fühle und oder der Arzt sagt ich sollte nichtmehr fahren, dann gebe ich den Führerschein ab". Wenn die Personen dann plötzlich in der Situation sind, dann sieht die Welt aber plötzlich ganz anders aus. Warum? Weil sie vielleicht beim tätigen ihrer Aussage noch fit genug waren, mit dem Fahrrad zu fahren und es dann, ein paar Jahre später, nichtmehr sind. Oder weil der Arzt ja keine Ahnung hat, denn sie fühlen sich ja gesund und fahren seit 143Jahren unfallfrei. Oder weil der Supermarkt in Fußreichweite zugemacht hat. Oder, oder, oder ....
Zwischen dem was die Leute angeben, was sie in bestimmten Situationen tun würden und dem, was sie dann auch wirklich tun besteht meist ein sehr, sehr großer Unterschied. Reden kann man viel wenn der Tag lang ist...
Ich finde diese arrogante Abgehobenheit mancher Zeitgenossen zum Kotzen, aber das genau sind die Zombis, die um ein Vielfaches Unzumutbarer im Straßenverkehr sind als die paar Rentner. Ich wünsche diesen, wenn sie mal alt werden, möglichst früh blind und senil werden, denn man möge sich mal deren Verhalten als Senioren vorstellen. Vielleicht fahren sie dann mit einer AK47 rum um jeden wegzupusten der ihnen im Wege ist. Ich kenne diese Typen wenn sie mit ihren Audi A6 oder 8, Passat oder BMW blinkend angerast kommen und einem auf der Stoßstange sitzen. Zumindest so idiotisch sind die wenigsten der Rentner, die mich als Straßenbenutzer und Vielfahrer weniger gefährden als diese Idis.
Hallo,
meine Großmutter sagte früher immer : "Ihr werdet auch mal alt"
Und ich fürchte sie hatte Recht.
Ab wann darf ein "Alter" nicht mehr Autofahren, ab wann nicht mehr selbst den Elektroherd bedienen, ab wann die Weihnachtskerze nicht mehr anzünden, ab wann muß man ihn ans Bett fesseln, ab wann.....
Sollten wir nicht einfach "alt werden" verbieten ?
Also fangt an über eure Zukunft nachzudenken solange ihr noch könnt. ;-)
Gruß Blaubeer
.... und schreiben auch!
Damit dürfte sich jede Diskussion erübrigt haben! Die Mehrheit der Senioren würde den Führerschein freiwillig abgeben. Da die Altergruppe ohnehin statisitsch besser dasteht als z.B. Fahranfänger, sehe ich keinen Grund für zukünftige staatliche Zwangsmaßnahmen. Wer hier noch weiter ältere Menschen ausgrenzen will, sollte daran denken, daß er selbst einmal alt wird und dann das Laufen schwerfällt. Und nicht jeder über 80-jährige hat eine Bushaltestelle vor der Haustür!
Dazu müßten aber erstmal die öffentlichen Verkehrsmittel verbessert bzw. Zusatzdienste eingeführt werden.
Bei uns hier auf dem Land fahren sehr viele Rentner die eigentlich nicht mehr fahrfähig sind rum, und warum? Weil sie es müssen!
Da hat Opa halt den Fürerschein (kann aber kaum noch sehen) und Oma sitzt da neben und navigiert (kann ja nicht selber fahren, da keinen Fürerschein). Klar ärgert man sich öfters über diese Verkehrshindernisse (wenn man zB. auf der Landstraße wo 100 erlaubt ist, mit 60 auf Grund des Gegenverkehrs hinter so einem Auto her fahren muß). Aber anders kommen die Leute halt nicht mehr vom Hof runter.
Ändern wird sich das erst wenn es für Personen die ihren Führerschein freiwillig abgeben, einen kostengünstigen/bezalbaren jeder Zeit verfügbaren Taxidienst gibt.
Bei uns hier im Dorf haben sich jetzt die Geschäftsleute zusammen getan und nen Sprinter gekauft, die freiwillige Feuerwehr stellt den Fahrer. Und so können jetzt die alten Leute zumindest am Mitwoch kostenlos per Anruf abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden zB. zum Einkaufen. Ein Schritt in die richtige Richtung! Ich selbst habe in der Familie einen 86zig Jährigen der noch Auto fährt (freiwillig steige ich da auch nicht mehr ein), und auch wenn da nur noch bekannte Wege Arzt, Einkaufen, Freunde besuchen usw. gefahren werden, ohne Auto wäre der alte Herr in seinem Haus gefangen, mit dem Rollator sind die Wege nun mal nicht drin.
Also muß man es von beiden Seiten sehen, und von der Statistik her ist die Unfallhäufigkeit bei Jugentlichen/jungen Menschen auch höher als bei "alten Menschen", alte Menschen fallen nur mehr auf, weil sie alles etwas langsamer und vorsichtiger machen und daher mehr behindern als Junge Fahrer.
Immer wieder erschreckend, wie einfach man Leute manipulieren kann mit ein paar Prozentwerten un dem Wort "Statistik" und "Umfrage". 🙄
Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sollten ab Alter 40+ Pflicht für alle werden, alle 2 jahre mindestens, damit würden auch Erkrankungen viel frühzeitiger erkannt (Diabetes, Krebs u.a.) und könnten viel wirksamer behandelt werden.
Ab 70+ jährliche Untersuchung, ansonsten Lappenabgabe vor der finalen Löffelabgabe.
100jährige sollten nur noch einen Rollator unter Aufsicht steuern.
Mit freiwilligen Untersuchungen braucht man gar nicht anfangen, da Selbstüberschätzung und Altersstarrsinn nur noch zunehmen und viele Alte die Abgabe des Führerscheins mit der Anmeldung auf dem Friedhof verwechseln.
Die vorhandenen Regelungen zur Flugtauglichkeitsuntersuchung für Privatpiloten können man sehr gut für alle Autofahrer übernehmen
http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinisches_Tauglichkeitszeugnis
Jedes alte Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV, aber der private Fahrer nicht? Deutscher Irrsinn beim Tanz um das allerliebste teuerste Spielzeug. Aber da traut sich sowieso kein Politiker ran...
Die Einstellung an sich ist gut, aber die meisten Senioren fühlen sich nicht eingeschränkt... Die Reaktionszeit einer Schnecke auf Valium, die Sehkraft eines einäugigen Maulwurfs und störrischer als der älteste Esel, aber fühlen sie sich deshalb eingeschränkt? Nein, immerhin sind sie für ihre 95 Jahre noch ziemlich rüstig also gibt es keinen Grund den Schein abzugeben. Andere in dem Alter sind ja noch viel schlechter dran und sie hatten ja auch erst 2 Herzinfarkte.
Natürlich gibt es auch viele Senioren die noch fit genug sind Auto zu fahren. Aber wenn ich so an einen älteren Herren denke der vor einigen Wochen bei mir vor dem Haus versucht hatte seinen 190E einzuparken... Ein fast 10 Meter langer Parkplatz und vor dem Parkplatz 20 Meter Parkverbot. Also überhaupt kein Problem da rein zu kommen. Elegant vorwärts in den Parkverbotsbereich reinfahren, nach rechts an den Randstein, dann 10 Meter zurück und schon parkt man Perfekt.
Aber der Herr muss natürlich erstmal versuchen parallel einzuparken, was fürchterlich misslingt obwohl auch das wirklich nicht schwer ist bei einer fast 30 Meter langen Lücke. Aber wenn man sein Auto quer zur Fahrbahn stellt funktioniert das halt nicht... Irgendwann kam er dann auch auf die Idee er könne wie oben beschrieben vorwärts in den Parkverbotsbereich fahren und dann rückwärts auf die Parklücke. Nur fährt er vorwärts auf den Parkverbotsbereich und bleibt stehen, steigt aus, schaut vorne vor das Auto, sieht er steht auf der Zickzacklinie, schaut hinter das Auto, ja da sind noch 15 Meter Platz nach hinten. also wieder einsteigen, Motor an, 1 Meter vorhüpfen dank eingelegten Gang, Motor wieder aus. Versuch 2, diesmal klappt der Motorstart, den vorgehüpften Meter zurückgefahren, wieder Motor aus und aussteigen. Selbe Prozedur, vorne kontrolliert, dass er immer noch im Parkverbot steht, hinten kontrolliert, dass es immer noch 15 Meter Platz sind, wieder rein und wieder versucht den Motor zu starten. Das Auto macht wieder einen kleinen Sprung, diesmal rückwärts und ist wieder aus. Der zweite Versuch gelingt wieder, Motor ist an, er fährt knapp einen Meter zurück und steigt dann wieder aus und kontrolliert. Diesmal sind es nur noch knapp 13 Meter, immerhin etwas. Diese ganze Prozedur 5 oder 6 mal, dann war er endlich halbwegs aus dem Parkverbot auch wenn er immer noch knapp 5 Meter zum hinteren Fahrzeug hatte und mit den Vorderrädern im Parkverbot stand. Das ganze hat ca. 15 Minuten gedauert... Ein routinierter Autofahrer hätte das in unter 15 Sekunden geschafft, ein schlechter Autofahrer in weniger als einer Minute.
So jemand hat meiner Meinung nach nichts mehr im Straßenverkehr zu suchen, er beherrscht sein Fahrzeug absolut nicht mehr.
Warum erst so spät?
Eine Fahrerlaubnis für ein Kraftfahrzeug kann man in Deutschland bereits mit der Vollendung des 16. Lebensjahres erwerben.
eingeschränkt fühlen.....
...also wenn der opi nachbars hund über den haufen gefahren hat omi angst ums enkelkind hat... 😆