Alternative Antriebe: Bis 2040 steigt Anteil auf acht Prozent
Verbrennungsmotor wird auch 2040 dominieren
Laut dem „World Oil Outlook 2014“ der OPEC spielen alternative Antriebe auch in Zukunft kaum eine Rolle. Bis 2040 soll der weltweite Anteil bei acht Prozent liegen.
Wien - Der klassische Verbrennungsmotor wird auch in den kommenden Jahrzehnten im Auto dominieren. Nach einer Prognose der Organisation der erdölproduzierenden Länder (OPEC) sinkt der Anteil konventioneller Diesel- und Benzinfahrzeuge an der weltweiten Pkw- und Nutzfahrzeug-Flotte bis zum Jahr 2040 von 97 auf 92 Prozent. Der Diesel-Anteil steigt dabei von 14 auf 21 Prozent, die Benzinerquote sinkt von 82 auf 71 Prozent. Für alternative Antriebe bliebe demnach ein Marktanteil von acht Prozent.
Erdgas-Anteil wird steigen
Genaue Angaben zu den erwarteten Anteilen der einzelnen alternativen Antriebskonzepte macht der nun veröffentlichte „World Oil Outlook 2014“ nicht. Die größten Wachstumschancen räumt die OPEC allerdings dem Erdgasmotor ein. Auch, weil das Gas beim Lkw-Antrieb vor allem in den USA zunehmend populär wird.
Alternative Antriebe sind keine Konkurrenz
Keine große Konkurrenz sehen die erdölproduzierenden Staaten hingegen im reinen Elektroauto. Eine signifikante Steigerung des Marktanteils sei aufgrund des hohen Preises und der beschränkten Reichweite unwahrscheinlich. Batterien als Energiespeicher spielen künftig nach Ansicht der OPEC lediglich in Hybrid- und Plug-in-Hybridautos eine Rolle. Auch der Brennstoffzelle wird bis 2030 keine entscheidende Rolle zugebilligt – es fehle an Tankstellen, und die Anschaffungskosten seien zu hoch.
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Welch Wunder, dass die OPEC zu so einem Schluss kommt 😉
Klingt wie lautes Pfeifen im Wald.
Die gleiche Studie im Auftrag von Tesla würde zeigen, dass 2040 nur noch 8% Marktanteil für Verbrenner übrig bleiben. Traue keiner Statistik...
Dennoch, es bleiben 25 Jahre bis 2040. Wer jetzt schon die Marktanteile zu diesem Zeitpunkt abschätzen kann, ist mehr oder weniger blauäugig. An Benzin und Diesel wird sich chemisch nicht viel verändern, aber Akkus und Infrastruktur bleiben bestimmt nicht dauerhaft auf dem bescheidenen Stand von heute. Wasserstoff kann ich momentan nicht einschätzen. Erdgas ist an sich interessant, wenn man das Fahrzeug doch in monovalenter Ausfüjhrung kaufen könnte. Ich wollte mir früher auch ein Erdgasauto kaufen und fand dann aber keins ohne zusätzlichen Benzintank. Da war die Sache abgehakt.
Größter Nachteil beim Erdgas ist meiner Meinung nach die bleibende Abhängigkeit von anderen Staaten. Damit ist man wieder direkt in politische Machtspielchen involviert. Bei Strom und Wasserstoff könnte Deutschland weitgehend Selbstversorger sein.
Ich denke Wasserstoff wird stark unterschätzt. Ich komme aus der Strombranche und es gibt Momente da MUSS Strom im großen Stil verbraucht werden, hier würde sich die Produktion für Wasserstoff förmlich anbieten. Hersteller von Wasserstoff könnten für das Produzieren Geld bekommen UND dann noch mal für den Verkauf.
Leider bin ich auch Realist und weiß, dass die deutsche Autolobby diesen Fortschritt zu meinen bedauern mit aller Macht verhindern will.
... is klar. und ein Computermodell beweist, dass Informatiker die begehrenswertesten Liebhaber für alle attraktiven Frauen seien.
🙄 😉 😆
Hier noch eine andere Studie:
http://www.heise.de/.../...-Autos-einen-Verbrennungsmotor-1956871.html
Ein wenig älter aber ein wenig differenzierter.
In 26 Jahren...
Also vor 26 Jahren hat ein Liter Benzin umgerechnet 48,6 Cent gekostet. Heute das Dreifache... wenn sich der Preis in den nächsten 26 auch wieder verdreifacht, also auf 4,37 Euro... abwarten 😉
1989 wurde "Zurück in die Zukunft" gedreht... wisst Ihr wie die sich damals das Jahr 2015 vorgestellt haben? ^^
Also was 2040 ist, kann jetzt echt kein Mensch vorher sagen! Was aber wohl ein Fakt sein wird: Benzin wird immer teurer!
Nun gut, in 25 Jahren bin ich 87 und dann brauche ich wohl kein Auto mehr.
Aber solange es geht, werde ich Benziner oder Diesel nutzen.
Alle anderen Antriebe sind nichts für mich, bin ja schließlich kein Grüner.
Toll wenn jemand mit 62 Jahren noch immer so denkt.
Es gibt auch Leute, die einfach einen Sinn darin sehen, etwas zu nutzen, das nachweislich effizienter ist und somit - sofern für den Gebrauch passend - auch die richtige Wahl ist.
Wer heute noch denkt, ein Elektroauto sei nur etwas für Öko Hippies und Grüne oder wer sich sogar freut wenns ordentlich qualmt und stinkt, der möge sich doch etwas genauer mit den gesundheitlichen und ökologischen Folgen auseinandersetzen.
Und ich bin vor einiger Zeit noch einen 1.8er Diesel gefahren Bj 2011.
Mich interessieren keine Grünen oder dergleichen.
Aber wieso nur 30% einer Sache nutzen, wenn man auch 90% verwenden kann?
für Verschwendung habe ich nämlich genauso wenig übrig.
Ganz klar: Wenn ich die Mittel und Möglichkeiten für ein E-Auto hätte, dann würde ich eins fahren!
Mal schauen wie die Preise für nen gebrauchten Tesla in 10-15 Jahren sind... und wenn man den bis dahin in 3-5 Minuten an einer von vielen Ladestellen aufladen kann, dann gerne!
Im Moment fehlen mir einfach die finanziellen Mittel und die Lademöglichkeit.
Bin vor kurzem nen E-Smart gefahren... für nen Kleinwagen super! Könnte mir auch vorstellen so einen zu besitzen! Für den täglichen Weg zur Arbeit auf jeden Fall super (1000 km im Monat)! Für alles andere dann zum Beispiel meinen VW T4 (500 km im Monat).
Ich kaufe eben Autos, die für mich passen und nicht für die anderen VT.
Solange die Treibstoffversorgung mit Benzin oder Diesel steht, ist das für mich die erste Wahl.
Alle anderen Antriebe sind reine Spekulation und nicht planbar. An Spekulationen nehme ich nicht Teil, habe ich noch nie gemacht. Und Luftschlösser habe ich auch nie gebaut.
Niemand soll oder wird dir vorschreiben was du kaufen sollst. Das ist ja klar.
Ich hab auch so garnix dagegen, aber dann muss man nicht im selben Atemzug sagen: "bin ja kein Grüner" oder so....
Ich liebe Technik.
Und technisch ist das Elektroauto finde ich einfach attraktiver als ein Verbrenner. Effizienter und sinnvoller. Für mich. Wer gefallen am Sound eines Benziners hat. Bitte.
Trotzdem wird sich letztendlich immer das Bessere durchsetzen. Und eine auf einer endlichen Ressource basierende Technik wird das nicht sein können.
Rufe dir in Erinnerung, was dein Auto damals im Schnitt geschluckt hat und vergleich das mal mit heute. Könnte gut sein, dass du heute billiger, günstiger fährst, oder?
Und dann denke mal darüber nach, was du damals verdient hast, und was du heute verdienst.
Solche Rechnungen sollten schon irgendwie plausibel, fair und nachvollziehbar sein, denke ich.
Ich weiß nur, dass man vor 15 Jahren einen Krapfen um 10 Schilling in AT bekam. Nicht mal.
heute kosten die 1.80 bis 2.50 Euro.
das sind ca 24 bis 34 Schilling. Heute.
naja... nur als kleines Bsp.
ich erinnere mich noch als der L Super 0.99 mal kostete. In euro. Tjo.