Chevrolet ruft 64.000 Volt zurück
Vergiftete Garagenluft führt zu Rückruf des Chevrolet Volt
Wer seinen Chevrolet Volt in der Garage ab-, aber nicht ausstellt, kann bei der Rückkehr eine böse Überraschung erleben. Der Hersteller ruft das E-Auto daher nun zurück.
Detroit - Bei einem Verbrennungsmotor hört man, ob der Motor aus ist. Bei modernen Elektro- und Hybridautos funktioniert das nicht mehr so einfach. Wie die Zeitschrift „Automotive News“ berichtet, ist das mindestens zwei amerikanischen Besitzern eines Chevrolet Volt zum Verhängnis geworden.
Sie hatten den Wagen offenbar in ihrer Garage abgestellt, aber vergessen, den Antrieb auszuschalten. Den Warnton des Fahrzeugs ignorierten sie. Als die Batterie leer war, sprang der bordeigene Stromgenerator an – ein Benzinmotor – und vergiftete den Raum mit Kohlenmonoxid. Beide Besitzer wurden dem Bericht zufolge durch das Gas geschädigt.
Neue Steuerungs-Software soll das Problem beheben
Deshalb will Chevrolet nun handeln: Damit der Benzinmotor des Volt im Stand künftig nicht mehr allzu lange laufen kann, will Chevrolet die Steuerungs-Software ändern. Weltweit sind rund 64.000 Fahrzeuge betroffen, der Großteil davon in den USA und Kanada.
Auch beim europäischen Schwestermodell Opel Ampera gibt es ein Update: Die rund 9.700 betroffenen Kunden erhalten ein Schreiben des Herstellers und können beim nächsten Werkstattaufenthalt das Problem beheben lassen.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Rückruf wegen Doofheit einiger Kunden - kenne ich irgendwo her.
Den Warnton ignorierten sie!
Super.
Manchen muss geholfen werden.
Regelmäßig stehen Autofahrer hinter mir an der Tankstelle und lassen den Motor laufen...
Abgeschossen hat den Vogel der Fahrer eines Dacia Duster, der auf dem Supermarktparkplatz den Motor laufen ließ, während die Frau beim Einkaufen war. Waren sicherlich 20 Minuten...
Oder war doch der Boxster-Fahrer besser, der den Wagen mit laufendem Motor vor die Tankstelle stellte und sich (mutmaßlich) Zigaretten holte?
Die Menschheit ist so komfortabel oder dumm inzwischen...
PS:
Ist ein E-Auto, das braucht keinen Katalysator. 😊
Typisch USA. Wenn einer zu dumm ist, ein Produkt zu verwenden, muss der Konzern Schuld sein.
Ist halt eine deutsche Spezialität, dass immer der Kunde Schuld ist.
Da fragt man sich, ob die Besitzer nicht schon vor dem Gasangriff dieses gemeingefährlichen, hinterhältigen Autos einen Schaden hatten.
Nein, aber in diesem Fall liegt die Schuld eher beim Nutzer.
Updates in der Werkstatt?
Man könnte das ruhig over the air einrichten wie beim Tesla.
und sowas darf waffen tragen. gut das der atlantik dazwischen ist.
😆
Ganz klar Fehler des Herstellers 🙄 Und ja, nur dumme Deutsche würden den Fehler auf den Besitzer schieben... gaaaanz klar! 😮
... na, die Homeland Security hat 1,6 Milliarden Schuss Hohlspitzgeschosse gekauft - da werden wohl nicht mehr viele Hillbillys übrig bleiben wenn die Regierungs-Faschos da mal richtig loslegen 🙄🙄
Und morgen passiert das einem mit einem Benziner/Diesel, dass er sich mit den Abgasen vergiftet. Und dann?
Uns wie viele haben sich schon selbst abgeschossen?
ca. 30.000 pro jahr?
http://www.n-tv.de/.../...Macht-der-US-Waffenlobby-article9792376.html
aber wir kommen vom thema ab...
😆
Wenn der Autokonzern eine Fehlbedienung seiner Produkte zulässt, die sich zum Nachteil der Kunden auswirken können oder den Kunden einen Schaden zufügen, was sollte der Kunde dafür können, er hat das Produkt nicht entwickelt und gebaut aber er hat dafür bezahlt und muss es sicher bedienen können.
Eine Warnung muss auch ein Gehörloser Mensch bekommen, dessen Hörgerät vielleicht nicht eingeschaltet ist, weil die Batterie leer ist usw. .... usw.
Der Rückruf ist völlig korrekt und besser als die Kunden mit "Isso-weil-Stand-der-Technik" abzuwimmeln.