Dobrindt plant digitale Autobahn-Teststrecke
Verkehrsminister will digitale Leitsysteme testen
Alexander Dobrindt will die Car-to-Car-Kommunikation vorantreiben. Im Gespräch mit einer Zeitung kündigte er nun einen Autobahn-Testabschnitt an.
Berlin - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt plant eine Teststrecke an einer Autobahn, um digitale Leitsysteme zu erproben. "Dort wird es zusätzliche Angebote der Kommunikation zwischen Straße und Fahrzeug wie auch von Fahrzeug zu Fahrzeug geben", sagte der CSU-Politiker der "Deutschen Verkehrs-Zeitung". Er verwies auf Systeme in der Schifffahrt, die Geschwindigkeiten steuern, um Wartezeiten zu vermeiden. Bei einer weiteren Vernetzung müsse aber der Schutz der Fahrzeugdaten sichergestellt werden. Auf welcher Autobahn die Teststrecke eingerichtet werden soll, sagte der Minister nicht. "Es sind noch Fragen zu klären, die Vorbereitungen laufen aber bereits."
Systeme, die die Geschwindigkeit Steuern? Car to Car? Also Eingriff in das Auto? Ich wandere aus......der Nerd, ich meine DopeRind hat definitiv nicht mehr alle Latten am Zaun.
Gruß Christof
Dito. Ich ziehe auf die Insel. In England ist man sehr auto- und motorsportbegeistert. 😊
Außerdem reiht sich da eine Rennstrecke an die nächste und die Zulassungsvorschriften sind ein Witz gegen den deutschen TÜV. 😆
Finde ich gut. Nur wäre ich dafür, daß dann auch auf den Strecken, auf denen eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben ist, diese dann nicht mehr überschritten werden kann. Dann würden sich auch die Beschwerden über die "Abzocke" bei den Radarkontrollen erübrigen.
Nur fürchte ich, daß sich die Finanzminister auf diesen Aspekt nicht einlassen werden. Kalkulieren sie schließlich jedes Jahr entsprechende Einnahmen ein. Deshalb wurde ja auch eine Petition, an Stelle der Bußgelder ein jeweilig langes Fahrverbot zu verhängen, leider abgelehnt.
Ich hätte nichts dagegen, wenn von außen in die Fahrzeuge eingegriffen wird, damit es zu keinen Verkehrsverstößen kommt, solange keine persönlichen, idividuellen Daten erhoben werden.
Damit könnte man z.B. auch die Auffahrunfälle der LKWs mit diversen Toten verhindern, wenn die Fahrzeuge kommunizieren und der "Hintermann" elektonisch vorgewarnt und rechtzeitig abgebremst wird. Auch würde dann das Windschattenfahren unterbleiben, welches regelmäßig zu Unfällen führt, weil der Anhalteweg unterschritten wurde.
Was wäre schlecht da dran, wenn der 10. LKW in einer Schlange schon rechtzeitig erfährt, daß 2 km vor ihm ein Stau ist und die Geschwindigkeit rechtzeitig reduziert werden muß?
Ich hätte nichts dagegen, wenn das KFZ in einer 30er-Zone vor einer Schule so beeinflusst wird, daß es nicht schneller als 30 fahren kann. Nur wäre ich dagegen, wenn für jeden Kraftfahrer gespeichert wird, wann er welche Strecke wie fährt.
Was der Verkehrssicherheit dient, ja bitte, der Rest, nein danke.
Ach so, ich fahre auch gerne mal über 200, wenn es erlaubt ist und die Verkehrssituation das möglich macht. Da wäre solche "Kommunikation" sogar hilfreich, denn der "Langsame" wird z.B. rchtzeitig gewarnt, daß von hinten ein Schneller kommt und er wird ggfls. sogar am absichtlichen ausscheren gehindert, nur weil er sauer ist, daß ihn seine Freundin nicht "rangelassen" hat und er nun seinen Frust an Anderen ablassen will, indem er sie ausbremst.
Dann lege dich wieder hin und träume weiter.............
Was meinst du wohl, wie viele wunderbare Erfindungen gemacht wurden, weil da jemand geträumt hat ... 😆 😆 😆
Was heißt denn Eingriff. Ich gehe mal davon aus, dass er sich hier etwas schwammig ausgedrückt hat. Wahrscheinlich meint er regeln, also dann die elektronische Schilderbrücke 2.0, die eben auch auf car to car Infos zurückgreift anstatt nur auf Induktionsstreifen und Kameras.
Das halte ich für durchaus sinnvoll, da man damit den Phantomstaus, die ohne Grund entstehen Zeit gibt sich aufzulösen, weil der Verkehr langsamer nachfließt, der Rückstau sich abbauen kann.
Aha, interessant, wärst du also auch dafür das man z.B. auf Landstraßen nicht schneller als 70 km/h fahren kann? Was, wenn ein Traktor vor dir ist? Du willst überholen, setzt an, fährst rüber, trittst auf das Gas aber nichts passiert, weil dein Fahrtenschreiber sagt das du zu schnell bist. Und von vorne kommt ein Auto ...
Und man hat, neben der ohnehin schon bestehenden "Überwachung" per GPS, 3G, etc. noch die totale Überwachung per Kamera.
Wirklich sinnvoll. 🙄
Dazu gibt es dann ein Tempolimit auf den Motorways von 70mph (ca. 113km/h) und auf Landstraßen von 30-40mph (50-65km/h). Na da kommt Freude auf bei den tempoverwöhnten Deutschen.
Jeder, der hier jetzt aufschreit von wegen "Eingriffen" in das Fahrzeug:
Eine Voraussetzung für das autonome Fahren ist eine car-to-car-Kommunikation.
Eine weitere Voraussetzung ist die Kommunikation zwischen Auto und Straße.
Sei es, dass das Auto Straßenschilder per Kamera erkennt (vor allem bei schlechter Sicht sehr unzuverlässig), oder eben ob die Straße Tempolimits, Gefahrenzonen, etc. an das Auto übermittelt (sehr zuverlässig).
Beides aus dem einfachen Grund: Die Autos müssen einfach wissen, was um sie herum passiert.
Es geht hier nicht darum, dass per Fernzugriff gesteuert werden kann, wie schnell ihr fahren dürft, wie stark ihr beschleunigen dürft, etc.
Und glaubt ihr ernsthaft, der Staat hat ein Interesse daran, unsere gefahrenen Geschwindigkeiten selbst zu regulieren? Was meint ihr, wie viele zig Millionen an Verwarn- & Bußgeldern dem Staats- / Landes- / Gemeindesäckel damit entgehen?
Ich finde so ein System gut. Dadurch kann tatsächlich entsprechend des Verkehrsaufkommens und etwaiger Sichtverhältnisse "just in time" darauf reagiert werden. Fahrspuren können gesperrt werden, Tempolimits angepasst werden, etc.
Die aktuell installierten "automatischen" Verkehrsleitsysteme arbeiten ja alles andere als zuverlässig und sinnvoll.
Und die in immer mehr Fahrzeugen vorhandenen Assistenzsysteme können endlich zuverlässig arbeiten, so dass sie tatsächlich einen Vorteil bringen könnten.
Car to car Kommunikation und ähnliches erlauben es, den Durchsatz auf Strecken zu verbessern. Man kann u.a. den Sicherheitsabstand reduzieren oder bspw Ampelphasen noch besser flexibel takten und duch diese Möglichkeiten mehr Autos pro Zeit auf einer vorhandenen Strecke durchbringen.
Wer solche Ideen pauschal ablehnt, der wird höchstwahrscheinlich mit zukünftig immer mehr Staus "belohnt" werden.
Diese strikte Ablehnung, ohne die genauen Bedingungen zu kennen, ist ziemlich dummes Zeug 🙄
jaja car to car komunnikation und so weiter.
soll ers ruhig machen von seinem geld aber ohne mich. ^^
mein 2er golf hat sowas nicht also bin ich für das system nicht erfassbar *fg* und sowas wird auch nie eingebaut
Wetten, dass es für diesen Autobahnabschnitt dann ein Zufahrtsverbot für Nicht-Car2Car-fähige Autos gibt? Die stören dann ja das System 😆
So sehe ich es auch.
Keiner hat behauptet dass das Auto von diesem Leitsystem dann ferngesteuert wird. Ich als Fahrer würde es hilfreich finden wenn mir mein Auto zB Anzeigt dass in xkm ein Stau kommt, und mir eine passende Geschwindigkeit vorschlägt die ich fahren kann so dass sich der Stau aufgelöst hat bevor ich dort bin.
Weil wie ist es den auf deutschen Autobahnen im Stau: Man steht, sobald auch nur die kleinste Lücke vorhanden ist wird Vollgas gegeben um dann wieder gleich scharf abzubremsen. Dadurch entsteht doch meist das Stop&Go. Wenn jeder eine geringe, konstante Geschwindigkeit fahren würde wäre die Sache schneller gegessen. Und genau hier setzt so ein System an. Eine Car2Car Kommunikation ist in sofern dann erforderlich als dass man für ein Leitsystem nicht alle 100m Kameras und Sensoren aufstellen kann.
Irgendetwas muss passieren. Ich bin beruflich viel unterwegs, vor 15 Jahren noch war das meist kein Problem, heutzutage muss man sich schon überlegen welche Strecken man zu welcher Uhrzeit überhaupt befahren kann. Und das wird sicher nicht besser, im Gegenteil.
Ich denke, das wird besser. Durch sinkende Reallöhne und ständige Verteuerung individueller Mobilität werden immer weniger Menschen in der Lage sein, ein Fahrzeug zu führen.
Vielleicht ist es auch einmal einen Denkansatz wert zu überlegen, ob wirklich alle Dienstfahrzeug Besitzer jede Kundenfahrt unternehmen müssen? Es gibt auch Firmen, die ihre Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten lassen.....etwas mehr Innovation....dann wäre auch weniger Verkehr machbar, ganz ohne Digi System.
Gruß Christof
Das Gegenteil ist richtig. Das Gegenteil wird passieren und passiert - Kraftfahrzeuge werden nicht weniger. Es kann ja auch nicht das Ziel sein, Mobilität/Kraftverkehr dadurch zu regulieren, dass sie nur noch "Reichen" vorbehalten ist. Folglich darf man da auch nicht drauf warten oder damit planen.
Das kann/sollte man natürlich sowieso tun.