Umweltministerin fordert strikte Klimaschutzvorgaben für Neuwagen
Verkehrssektor ist das Sorgenkind
Die EU berät über neue CO2-Ziele für Pkw. Die deutsche Regierung fordert strengere Maßnahmen.
Luxemburg - Bundesumweltministerin Svenja Schulze fordert strikte CO2-Grenzwerte für Autos und Vans ab 2022. "Der Verkehrssektor ist das Sorgenkind", sagte die SPD-Politikerin am Montag bei einem EU-Ministertreffen in Luxemburg. "Wir müssen das, was technisch möglich ist, jetzt auch machen." Zwar wolle man die Autoindustrie in Deutschland und Europa erhalten. "Aber wir müssen auch unsere Klimaschutzziele erreichen", fügte Schulze hinzu. Sie zähle auf die Innovationskraft der Branche. "Wir müssen hier weiterkommen."
Thema des Rats der EU-Länder war ein Vorschlag der EU-Kommission, den Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen weiter zu drücken. Sie sollen bis 2025 im Schnitt zunächst 15 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen als 2021, bis 2030 dann 30 Prozent weniger. Ein Beschluss zur Position der EU-Länder wurde noch nicht erwartet.
Gebilligt wurden indes neue Vorschriften zur Überwachung von Treibstoffverbrauch und Kohlendioxid-Emissionen bei Lastwagen und Bussen. Auch dies soll dem Klimaschutz helfen. Vorgesehen sind einheitliche Standards für die Verbrauchsangaben, damit sich Spediteure bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge besser orientieren können. Für Autos und Vans gibt es eine ähnliche Regelung bereits.
Der Ausstoß von Treibhausgasen aus dem Verkehr lag 2015 in der EU nach offiziellen Angaben um 19 Prozent über dem Stand von 1990. Knapp drei Viertel davon stammten aus dem Straßenverkehr, davon wiederum 44,5 Prozent von Autos und 18,8 Prozent von Lastwagen und Bussen. Um die EU-Klimaziele für 2030 zu schaffen, ist eine drastische Trendwende nötig: Bis 2030 sollen die Emissionen aus dem Verkehr um 20 Prozent unter den Wert von 2008 gedrückt werden.
Quelle: dpa
Deutschland fordert strikte CO2-Grenzwerte? Waren wir bisher nicht immer die Bremser? 😕
Seit wann sind Vans eigentlich keine Automobile mehr?
Ist doch ganz einfach: Der deutsche Diesel ist die Zukunft um das Weltklima zu retten. Einfach verbesserte Abschalteinrichtungen rein und gut ist. Die Regierung schaut da doch eh nicht so genau hin.
Das wäre wohl zu einfach gedacht...
Ich glaube das war tatsächlich eine große Taktik. Dumm nur, dass wir jetzt vor dem Scherbenhaufen stehen den wir uns selbst zuzuschreiben haben...
Leider hat sich der Diesel selbst erledigt und das hat -da es offenbar das einzige Konzept der deutschen Hersteller war- nun Folgen. Da bin ich e91phils Meinung.
CO2 ist nicht schädlich in normalen Mengen. Diese Umweltminister sollen sich mal ordentlich bilden und Lehrgänge machen um überhaupt zu wissen gegen was sie da überhaupt wettern.
Was kommt als nächstes, eine Familienministerin als Kriegsministerin? Oh wait.
Wir reden aber eben nicht von „normalen Mengen“, sonst wäre ja kein Handlungsbedarf.
Es sind sehr wohl normale Mengen, der Grenzwert ist völlig fiktiv und von Politikern festgelegt die sich nicht im geringsten damit auskennen. Ich habe mit meiner Tante darüber geredet die jahrelang in der Chemie gearbeitet hat und seit mehreren Jahren in Rente ist. Das was wir da auf der Straße haben ist absolut vernachlässigbar und in keinster Weise gesundheitsschädigend durch die Flüchtigkeit des Gases.
Das CO2 trägt sich ab und sammelt sich nicht wie Feinstaub oder NOX. Hölle, wir haben CO2 in der Limonade, und das nicht wenig und trinken es sogar. Das CO2 dort unterscheidet sich nicht von dem was aus dem Auspuff kommt. Da hast du mehr CO2 in der Lunge nach nem Schluck Mineralwasser als nach einem Spaziergang durch die Hauptstadt. Es ist übrigens auch nicht Krebserregend, lediglich "giftig" bei zu hohen Dosierungen, was aber mit Giftig gemeint ist, ist noch lange nicht belegt, schwindel könnte man verallgemeinert sagen. Was bei einer gesundheitsschädlichen Menge passiert, ist vergleichbar mit einem Hausbrand. Dort erstickst du, oder wirst eben ohnmächtig. Dazwischen gibt es nichts bis auf Schwindel,leichte Kopfschmerzen und Übelkeit. Sprich wenn die Menge zu hoch war, bist du wahrscheinlich schon im Krankenhaus, was aber bis dato wohl niemanden durch zu viel CO2 im Straßenverkehr passiert ist. Es sei denn jemand hatte die Idee Auto abgase am Auspuff zu inhalieren während jemand bis in den Begrenzer knallt.
Und bevor das Ozonfeld zerstört wird durch 20% zu viel CO2 verglüht eher die Sonne. 20% sind absolut nichts um das Ozonfeld zu erhalten. Selbst wenn wir nur Elektro fahren würde, würde es trotzdem stehts abnehmen durch die Industrie und Klimaerwärmung.
Ähm, ich glaube da liegt ein Denkfehler vor.😉
Beim CO² geht es nicht um Giftigkeit, sondern um die Ansammlung von CO² in der Atmosphäre als sogenanntes Treibhausgas.
Gruß
electroman
Siehe letzter Absatz. Die Ozonschicht nimmt stetig ab, was kaum durch Fahrzeuge verschuldet ist. 100% Cleane autos machen so gut wie nichts aus. Das ist als würde man versuchen das Feuer in einem Raum zu löschen in den man einen von 50 Brandherden löschen wollte. Es ist unsinn, bringt nichts und muss einsehen dass die Welt nicht so ist wie man sie gerne hätte. Das Ozonloch hat sich vor 10.000 Jahren bereits gebildet, geschlossen, gebildet geschlossen. Ich hoffe dass sich hier Chemiker einklinken und das mal genauer erläutern können.
Noch dazu hat sich über der Arktis ein riesiges Ozonloch durch FCKW gebildet, mitten über dem Niemandsland wo keine Industrie ist /Autos fahren. Da gab es mehr Probleme durch das Kühlmittel der alten Kühlschränke und Astmasprays als durch Autos.
Zum Einen bezweifeln genügend Wissenschaftler einen solchen ausgeprägten Einfluß des CO2 auf den Treibhauseffekt, da gibt es genügend Gase die eine erheblich stärkere Wirkung haben aber nicht so einfach versteuert werden können.
Zum Anderen ist der CO2 Anteil in den Luftschichten die den Treibhauseffekt bewirken minimal, er ist dort deutlich Niedriger als in den Höhenlagen wo gemessen wird. Die Kondesstreifen die man am Himmel sieht sind wirkungsvoller als das CO2 das der Mensch produziert
@dark Session: leider habt ihr das Thema komplett missverstanden. Klar sind die CO2 Werte in der Atmosphäre nicht direkt gesundheitsschädlich, aber das Klima verändert sich rasend schnell (in Anbetracht der kurzen Zeitspanne seit der industriellen Revolution.
"Die Kohlendioxid-Konzentration aus vorindustrieller Zeit lag bei etwa 280 ppm. Auf dem Schauinsland lag der Jahresmittelwert 2015 bei 402,5 ppm und auf der Zugspitze bei 400,4 ppm. Auf Deutschlands höchstem Gipfel sind die Messwerte besonders repräsentativ, weil er dauerhaft in der freien Troposphäre liegt. Im Jahr 2016 stieg der Jahresmittelwert auf der Zugspitze auf 404,2 ppm, auf dem Schauinsland lag er bei 405,9 ppm."
https://www.umweltbundesamt.de/.../...treibhausgas-konzentrationen?...
Weiter steht da der ppm Anteil steigt jährlich um 2ppm. Wir nähern uns also langsam dem doppelten Wert des vorindustriellen Zeitalters und das immer schneller.
Wenn du wissen willst wo sowas enden könnte, wirf einen Blick auf die Venus, da hätten wir nichts mehr zu lachen
@ Sir Donald: Es gibt einen kompletten Konsens in der Wissenschaft, das der jetzt zu beobachtende Klimawandel menschgemacht ist, was aus der Logik auch komplett nachvollziehbar ist. Wenn einer anfängt zu heizen, wo vorher alles im Ausgleich /Kreislauf war, muss ja irgendwas passieren.
Wobei der Vergleich hinkt wie ne Ziege auf einem Bein, da natürlich nicht die Verbrennungswärme das Problem ist (die Sonne liefert wesentlich mehr Wärme), sondern der Treibhauseffekt durch die Abgase. Im kleinen kann man sich das am Smog in Chinas Städten anschauen, in der Atmosphäre ist das natürlich unsichtbar verdünnt! Wer hat Lust den Smog aus Peking weltweit und immer vor der Nase zu haben?
Auch dieser Vergleich hinkt wieder, da man CO2 nicht sehen kann, aber irgendwann ersticken wir dran wenn wir nicht vorher weichgekocht worden sind...
Natürlich werden wir alle hier das nicht mehr erleben, aber die Flüchtlinge aus den Überachwemmungsgebieten könnten hier zeitnah aufschlagen!