Rabatte für die Jüngsten
Versicherer belohnen 17-jährige Autofahrer
Berlin - Der Führerschein mit 17 Jahren zeigt Erfolge: Laut dem Onlineportal der „Süddeutsche Zeitung“ räumen viele Versicherer großzügige Rabatte ein.
Seit 2008 dürfen in Deutschland auch 17-jährige hinters Steuer: „Begleitetes Fahren“ erlaubt jungen erwachsenen, ein Jahr früher Fahrpraxis zu sammeln. Bedingung: ein nüchterner Erwachsener sitzt auf dem Beifahrersitz und hilft im Notfall aus.Das Vergleichsportal „Toptarif“ aus Berlin hat jetzt bekanntgegeben, dass Versicherer das begleitete Fahren mit günstigen Versicherungsprämien honorieren: bis zu 20 Prozent kann man hier sparen. Viele Versicherer behandeln ihre Kunden, die bereits mit 17 hinter dem Lenkrad saßen, als seien sie fünf Jahre älter. Wie viele Versicherer sich genau beteiligen ist nicht bekannt, Toptarif spricht aber von einem Großteil.
Foto: dapd
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Ist in meinen Augen völliger Murks eine Risikogruppe günstiger zu versichern.
Sollte sich das als ungerechtfertigt erweisen, wird sich die günstigere Einstufung schnell wieder erledigen.
Wenn sich Versicherer das heute aufgrund von statistischen Werten zutrauen, dann ist das meiner Meinung nach ein positiver erster Schritt. Wenn die Versicherten dann wirklich als "junge Erwachsene" erweisen und sich entsprechend verantwortungsvoll verhalten, dann werden auch weitere Versicherer unter dem Druck des Marktes nachziehen.
Sollten sie ich aber weiterhin als "große Kinder" erweisen und die Vorschusslorbeeren nicht verdienen, werden wir das in einem Jahr hier lesen können.
Ich erinnere mich noch gut, als mit dem aufkommen von ABS-Systemen viele Versicherer einen Rabatt in Höhe von 10% auf die Vollkasko eingeräumt haben. Als sich herausgestellt hatte, dass die Leute die "Wunderbremse" damit ad absurdum geführt haben, indem sie schneller gefahren und die dichter aufgefahren sind, war das Thema aufgrund der hohen Unfallzahlen schnell wieder vom Tisch.
Risikogruppe? Ich kenne viele die mit 17 den Führerschein gemacht haben und sich viel sicherer hinterm Lenkrad fühlen, bedingt durch das eine Jahr begleitete Fahren. Deshalb finde ich völlig zu Recht, dass die Versicherer diesen Leuten Rabatte einräumen.
ich als Autofahrer der Führerschein mit 17 gemacht habe finde dass das eine gute Sache ist
ich habe mich auf jeden Fall sicherer gefühlt
zudem kurbelt das auch die Wirtschaft an und ist
vorallem für Auszubildende die sich sonst kein Auto leisten könnten
aber täglich e/ätliche Kilometer zu Arbeit fahren müssen (z.B.: ländliche Regionen)
eine gute Sache
als Fahranfänger zahlt man einfach eine zu hohe Versicherungsgebühr
außerdem sind Rentner ( natürlich nicht alle) auch ein hohes Risiko am Steuer
und die zahlen deutlich weniger an Versicherung
Die zahlen nur deshalb eine niedrigere Versicherungsprämie, weil sie teilweise schon seit Jahrzehnten unfallfrei fahren. Da ist das dann auch nur gerechtfertigt.
Wenn ein Rentner irgendwann unsicher wird und Unfälle baut, dann rennt der Versicherungsbetrag auch ganz schnell nach oben - wenn er nicht bereits vorher den Führerschein abgibt / abgeben muss.
Wenn Ihr Jungen ein paar Jahre unfallfrei unterwegs seid, dann gehen die Prämien ebenso nach unten. Das ist nun mal erwiesen, dass Fahranfänger statistisch mehr Unfallschäden produzieren. Deshalb werden sie von den Versicherungen, weil ein höheres Risiko besteht, erst einmal höher eingestuft.
Wobei es ja eine gute Sache ist, dass den jungen Autofahrern, die während ihrem ersten Jahr begleitet unterwegs waren, ein Rabatt eingeräumt wird. Ich hoffe, dass diese Fahrer dann auch entsprechend fahren, damit das auch so bleibt.
Den gleichen Fauxpass haben wir ja heute mit dem Tagfahrlicht. Sehe ich kein Licht, kann ich ja überholen.
Wirklich??
Die Unfallzahlen steigen mittlerweile wieder.....
Die Entwicklung der Unfallzahlen wird zeigen, ob dieser Prämiennachlass gerechtfertigt ist.
Der Führerschein mit 17 war doch sowieso nur ein Geschenk an die Autoindustrie. Wie sonst soll man einen künstlichen Bedarf für noch mehr Autos schaffen, wenn schon jeder eins hat der eins braucht. (Oder meint, eins zu brauchen.)
Und dass die 17-jährigen ordentlich fahren, ist ja logisch. Wer will schon seinen Eltern (die ja mitfahren müssen) zeigen, wie er auf der Straße die Sau rauslässt. Das kommt dann ein, oder zwei jahre später. Darwin wirds schon richten...
Ich finde den B17 als sehr gut gelungen!
Wer von uns (wenn er ehrlich ist) konnte denn wirklich fahren, als er die Pappe in der Hand hatte. Kaum einer, ausser er fuhr schon ein Jahr schwarz.
Mit dem B17 haben die Kiddies bei einigermaßen intensiver Nutzung die Chance ihre Fähigkeiten zu vertiefen und die Begleitung (soweit die dazu fähig ist) kann ihnen völlig kostenlos kleinere "Unzulänglichkeiten" ausbügeln helfen. Gerade mit 17 sind viele noch nicht in der ""Volljährigkeit"" gefangen, denn die wissen sowieso alles besser als die "doofen Alten". 😎
Der Herr Oberlehrer sollte aber zuhause bleiben 🙄
Ob dieses eine Jahr unter Aufsicht jetzt 5 Jahre Prämie wert ist, müssen andere bewerten.
So ein Blödsinn. Mehr sag ich dazu gar nicht.
Die "Sau" kommt dann auch raus, aber diese Erfahrung mit den Eltern/Begleitern bleibt den Kids und hilft zu 99,99% den einen oder anderen "Schuss" zu vermeiden.
Im Übrigen finde ich es sowieso Mist die Anfänger mit so überhöhten Anfangsprämien zu bestrafen.
Nicht alle können ihr erstes Auto auf Papa ect. versichern und die sind dann die Gearschten. Fairer wäre eine 100% Anfangseinstufung und bei einem Schaden dann die Hochstufung auf 175% oder ähnlich. Allerdings könnte es dann sein, dass sich eine der aaarmen Versicherungen keinen Wolkenkratzer leisten kann.
Das kannst du mal voll vergessen. gerade wenn die ersten Fahrten ohne den Wachhund losgehen, wird Kitt gegeben. Und wenn Papi nicht so "angesengt" war, Junior mal irgenwo den Grenzbereich testen zu lassen, kracht es dann umso lauter.
So:
wird eher ein Schuh draus. Das eine Jahr früher fahren, ändert nicht die Natur der Jugendlichen.
Es ist keine "Strafe", es ist die Folge von mehreren Generationen Unvernunft. Die Statistik beweist ja, dass die Jungen Wilden mehr Mist bauen. Sollen sie auch dafür blechen. Das ist nur Fair.
Ob die Prozentzahl beim Fahreinsteiger nun 160 ist oder 100 ist völlig Latte. Dann wird der Basistarif halt geändert. Schon vergessen, dass man ab25 plötzlich einen anderen Basistarif kriegt?
Ich hab auch mal bei 160 angefangen, weil ich nicht auf Paps oder Mamis Prozente zurückgreifen konnte. Naund? Dann muss man sein erstes Auto halt nach den Budget auswählen, und nicht nach dem Werbeprospekt.
*Das* war vor allem der Ansporn, unfallfrei zu fahren, damit die Prozente purzeln...
Ich konnte mir meinen Führerschein erst mit 19 leisten. Und ja, fahren lernt man in den ersten zwei, drei Jahren hinterm Steuer und anschließend mit jeden neuen Auto neu. Ich habe die hinter einem Steuer mit knapp 50PS zugebracht. Ohne Servus-Lenkung und ohne Bremskraft-Verstärker. Da lernt man erst mal, was defensiv fahren ist. Und ich habs auch überlebt...
wenn ich eine Auto auf mich zulassen würde,
das aus budget gründen eher schon 10 oder mehr jahre auf dem bukel haben würde
kann ich pauschal erst mal mit 1000€ oder mehr im Jahr rechnen
und das obwohl ich meinen führerschein bereits seit 3 jahren habe
zudem ist es doch ein deutlicher Unterschied 1 Jahr mit Vernunft der Eltern gefahren zu sein
oder gleich nach der Prüfung mit Papas Auto los zu heizen
außerdem steht hier nicht der Führerschein mit 17 zur Debatte
sondern die Versicherung eines Autos für Fahranfänger
und es sollte schon belohnt werden Führerschein mit 17 gemacht zu haben
da das Unfallrisiko deutlich gesunken ist
laut mehreren Statistiken
Ich sehe es als ungerecht, denn ein anderer der vielleicht nicht die Möglichkeit hat den FS mit 17 zu machen ist hier der gearschte.
Zum zweiten ist in meinen Augen die Statistik zweifelhaft, denn wenn das betreute Fahren vorbei ist dann sind die Fahrgewohnheiten wie bei jeden anderen 18, 19 oder 20 jährigen.
Und kommt jetzt bitte nicht mit der These "Nein ich habe doch viel von Pappa gelernt".
Dann wird bei entsprechender Situation und Gelegenheit geheizt.
Die Statistik sagt ja bis zu den 23-jährigen ein erhöhtes Unfallrisiko aus und wieviele sind da dabei die mit 17 den FS gemacht haben?
Und? Jemand der den Führerschein aus finanziellen Gründen erst mit 25 machen kann, muss auch mit höheren Prämien einsteigen.
Jemand der schon mit 16 eine Mopete angemeldet hatte, steigt nochmal wesentlich günstiger ein, als Jemand der mit 17 den FS mit begleitetem Fahren gemacht hat. Die Welt ist halt nicht immer fair...
Und es ist immer noch besser, dass der Fahranfänger zumindest schonmal ein Jahr Fahrerfahrung hat, wenn mit 18 ohnehin geheizt wird, wie du es sagst...
Genau so ist es!