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Vettel ist noch kein Leader
Sebastian Vettel ist für Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali trotz seines Formel-1-Weltmeistertitels noch keine Führungsfigur.
Domenicali hatte vor kurzem deutschen Zeitungen gesagt, es gebe in Michael Schumacher und Fernando Alonso aktuell nur zwei "Leader" in der Formel 1. Der Italiener kennt den Rekord-Champion aus Kerpen seit 20 Jahren. In seinen elf Jahren bei Ferrari holte Schumacher fünf seiner sieben WM-Titel und gewann fünfmal in Monza.
Vettel wird Leader, Schumacher ist einer
"Wenn man nicht sagt, er ist ein Leader, bedeutete das nicht, dass er nicht gut ist", sagte Domenicali. Vettel sei mit seiner Art zu fahren und seinem Verhalten nahe dran, eine Führungsfigur zu sein. Die Zahl der Titel, Alter und Erfahrung machten den Unterschied aus. "Sebastian wird der Nächste", versicherte er.
Der Ferrari-Teamchef traut Schumacher trotz dessen inzwischen 42 Jahren noch viel zu. "Wenn er ein gutes Auto hat, kann er um etwas Wichtiges kämpfen", sagte Domenicali. Der seit seinem Comeback im Vorjahr für Mercedes fahrende Schumacher habe seine Einstellung zu seinem Job nicht verändert.
Quelle: Auto Motor und Sport
Die Anwesenheit von Michael in der F1 ist echt traurich und peinlich. Wieso tut er sich sowas an?😕 Fast mitleiderweckend der Mann. Dabei ist er der größte F1 Fahrer überhaupt.
Schade dass du die letzten beiden Rennen verpasst hast...und anscheinend auch noch ein paar davor 😉.
Was an seiner Leistung in Spa und Monza peinlich und bemitleidenswert sein soll, hätte ich schonmal gerne erklärt.
Nach diversen übertriebenen Manövern scheint er jetzt wieder die richtige Balance bekommen zu haben. Wenn er so weiterfährt ist er meiner Meinung nach jedenfalls eine Bereicherung, ohne ihm wäre der Monza-GP ziemlich öde gewesen.
Hallo!
Ich war nie ein richtig großer Fan von ihm, aber mir ist Michael Schumacher heute 1000x sypathischer als zu seiner erfolgreichen Zeit bei Ferrari. Nicht weil ich etwas gegen Ferrari hätte, sondern weil die Person selbst mittlerweile ein anderer Typ geworden ist.
Dass er seit seinem Comeback nicht mehr vorn mitfährt ist zweitrangig, schmälert deshalb seine Erfolge keineswegs.
Früher war er über-ehrgeizig, ein verbissener und manchmal auch unsportlicher Fahrer. Das mag ein Garant für seine Siege gewesen sein. Ohne diese wäre er nicht was er heute ist, und das als was er gemein hin gesehen wird: Der erfolgreichste F1-Fahrer aller Zeiten! Zurecht führt er unzählige Hitlisten an.
Fakt ist aber (so sehe ich das zumindest): Der Mensch Schumacher geht immer noch seiner Bestimmung nach. Er ist ein Racer, und er bleibt es. Mit Herzblut. Und er hat Spaß daran. Genau das zeigt er momentan.
Er kämpft um die Plätze, weil er ein Profi ist und es nach wie vor drauf hat. Aber nicht weil er es der Welt nochmals beweisen muss, sondern es gerne tut.
Das Geld braucht er nicht mehr, hat auch so genug. Er braucht auch keinen Rennstall mehr generalsanieren.
Er ist ein "Arbeiter", der das tut, wofür er "ausgebildet" wurde. Und seine Arbeit macht er immer noch excellent. Hut ab vor jemanden, der Jahre und Jahrzehntelang so ein Pensum schafft!
Es vergeht mittlerweile kein Renntag, an dem er nicht zumindest einmal in die Kamera lacht.
Mir ist ein solcher Mensch lieber als ein Bernie E., der ständig nur an den Kommerz denkt.
Michael Schumacher muss nicht auf dem Podium stehen, damit ich ihn bewundere. Er ist auch so ein mords Kerl. Heute eher wie früher, weil er mittlerweile eben mehr Mensch als Fahrmaschine ist.
Bock auf Job - nicht Held, der evtl. auf dem Schlachtfeld sterben will! Das zeichnet ihn aus!
Ich sehe ihm gerne beim Fahren zu, auch wenn es "nur" um Platz 5,10 oder 15 geht.
Nie wollte ich mich mit ihm messen, aber ich wäre heilfroh, würde es mehr Fahrer seines Schlages geben, die auch nur annähernd so fahren könnten wie er. Wie sicher wären unsere Strassen....?
Selbst bei Dauertempo 250km/h könnte man sicher sein, dass man nicht durch irgendwelche Spinner in die Planken geschossen würde, die denken sie seien besser als der Rest der Welt....
Gruß Peter
.... und was Sebastian Vettel betrifft:
Den "Leader" wird ihm am Saisonende keiner mehr absprechen, auch die Medien nicht.
Da steht er dann nämlich zum 2. mal in Folge als Weltmeister fest.
Er fährt besonnen und souverän allen davon, was soll da noch viel schief gehen?
Authentischer als bis jetzt kann das Level kaum werden.
Oder glaubt jemand, dass er etwa den Gasfuß lupft nur um es bis zum Schluss spannend zu machen?
Er und Red Bull haben es verdient WM zu werden, weil sie zusammen einen bis dato tadellosen Job gemacht haben.
Gruß Peter