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Vettel wird Weltmeister, Button siegt
Sebastian Vettel hat es geschafft. Der Deutsche feierte mit einem dritten Platz beim Grand Prix Japan seinen zweiten Weltmeistertitel. Jenson Buttons Sieg ging dabei fast ein bisschen unter.
Es war nur noch eine Frage der Zeit. Nur das wo stand noch nicht fest. Bis wenige Minuten vor dem Grand Prix wollte Sebastian Vettel nicht über den WM-Titel sprechen und alles auf sich zukommen lassen. In Suzuka krönte sich Sebastian Vettel nun zum zweiten Mal in Folge zum Weltmeister. Mit 24 Jahren und 98 Tagen ist er der jüngste Doppelweltmeister der Geschichte. Beeindruckend ist auch die Zuverlässigkeit seines Red Bulls. Seit dem GP Korea 2010 absolvierte das Auto jeden Rennkilometer.
"Es war so eine lange Saison und es war so fantastisch und sie ist noch nicht vorbei", sagte Vettel. "Ich bin etwas sprachlos. Das Jahr war unglaublich und das Beste ist, dass es noch weiter geht. Wenn es dieses Jahr ein Geheimnis gab, war es, dass wir auch wenn wir letztes Jahr die Meisterschaft gewonnen haben, nicht vergessen haben, uns auf alles zu konzentrieren. Im Rennen waren wir am Ende nicht so schnell als wir dachten mit den weichen Reifen. Es ist phänomenal die Weltmeisterschaft hier zu gewinnen. Ich wollte in diesem Moment so viel sagen. Danke an mein Team. Und vor allem an eine Person, die herausragt: Mein Physiotherapeut Tommi Parmakoski."
Button siegt knapp vor Alonso
Der Deutsche wird jedoch ein lachendes und ein weinendes Auge haben. Der Perfektionist konnte seinen Titel nicht mit einem Sieg feiern. In seinem 77. Rennen reichte es nur für Platz drei. Jenson Button und Fernando Alonso stahlen dem frischgebackenen Weltmeister im Rennen die Show. Button feierte den dritten Sieg der Saison in Japan. Insgesamt stand er zum zwölften Mal ganz oben auf dem Treppchen. Dabei ging das Finale denkbar knapp aus. Button siegte mit nur 1,1 Sekunden Vorsprung vor Alonso. Vettel fehlten zwei Sekunden auf Button.
"Ich liebe diesen Ort", sagte Button. "Es ist toll, vor so einem tollen Publikum zu gewinnen. Herzlichen Glückwunsch an Sebastian Vettel."
Der Kampf zwischen Vettel und Button begann bereits am Start. Vettel ließ einmal mehr seinen unbändigen Siegeswillen durchblicken und drängte Button nach rechts, so dass der McLaren-Pilot aufs Gras fahren musste. Button forderte anschließend lautstark über Funk eine Strafe für Vettel. Die FIA untersuchte den Vorfall, kam aber zum Entschluss, dass das Duell im erlaubten Rahmen war. Buttons Ärger war verständlich, schließlich verlor er dadurch eine Position an Hamilton.
Button geht in Führung vor Vettel
Buttons Stunde sollte später schlagen. Er übernahm die Führung nach seinem Boxenstopp und gab anschließend Vettel das Tempo vor. Auch beim Restart nach einer Safety Car-Phase aufgrund Trümmerteilen auf der Strecke konnte Vettel nicht mehr zurückschlagen und blieb hinter dem McLaren-Pilot, der seinen Vorsprung kontinuierlich ausbaute. Schließlich musste er sich nach dem dritten Boxenstopp auch Alonso im Ferrari geschlagen geben.
"Die Strategie war hier sehr wichtig", sagte Alonso. "Wir hatten die Pace mit Red Bull und McLaren zu kämpfen. Das Podium bedeutet viel für das Team und gibt uns Motivation."
Der vierte Platz ging an Mark Webber. Der Australier fuhr ein relativ unauffälliges Rennen, steigerte sich aber immerhin um zwei Positionen. Lewis Hamilton sah als Fünfter die Zielflagge. Der McLaren-Pilot legte sich einmal mehr mit Felipe Massa an. Die beiden werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Hamilton und Massa berührten sich in Runde 21. Hamilton flog dabei ein Teil weg, das auf der Strecke landete und damit die Safety Car-Phase auslöste. Die FIA untersuchte den Vorfall anschließend, bestrafte aber keinen von beiden.
Perez, der Reifenflüsterer
Michael Schumacher präsentierte sich in guter Form und fuhr auf den sechsten Rang. Der Mercedes GP-Pilot fuhr ein konstantes Rennen. Massa, der vor Alonso gestartet war, landete schließlich auf der siebten Position. Sergio Perez setze mit dem Sauber auf eine Zweistopp-Strategie und wurde Achter. Wie gut diese Strategie aufging, zeigte sich an seinen Plätzen, die er gutmachte. Der Mexikaner kam vom 17. Rang.
Vitaly Petrov wurde im Renault Neunter und war ebenfalls auf einer Zweistopp-Strategie unterwegs. Dahinter sah Nico Rosberg die Zielflagge. Der Deutsche legte eine famose Aufholjagd vom vorletzten Platz hin und wurde dafür mit einem Zähler belohnt.
Buemi fällt aus
Adrian Sutil lag gegen Ende des Rennens in den Top-Ten und musste sich gleich Petrov und Rosberg auf einmal geschlagen geben. Dem Force India-Pilot blieb nur noch Platz elf vor Teamkollege Paul di Resta.
Kamui Kobayashi konnte seine gute siebte Startposition nicht von Anfang an umsetzen. Der Japaner kam nur sehr schlecht aus seiner Startbox weg und büsste fünf Plätze ein. Dafür zeigte er im Anschluss wieder einmal seine Klasse in Sachen Überholen. Der Sauber-Pilot warf an so manchen Stellen den Anker, wo andere nur den Kopf schütteln. Schließlich wurde er 13. Timo Glock kam im Virgin auf den 20. Rang.
Sebastien Buemi wird sich nach dem GP Japan richtig die Haare raufen. Der Schweizer erwischte einen sensationellen Start im Toro Rosso und verbesserte sich von Startplatz 15 in die Top-Ten. Doch in Runde 12 strandete er mit kaputter Aufhängung und losem rechten Vorderrad im Kies.
Quelle: Auto Motor und Sport
Gratuliere dem Sebastian Vettel zum Titel.
Gratulation an Sebastian Vettel.
Was er aber noch lernen muss ist die Tatsache, dass man dem Gewinner eines Rennens (in diesem Fall Jenson Button) durch die Feiereien nicht den Sieg vermasselt.
Jenson hat gewonnen und es waere seine "Party" gewesen. Dezente Zurueckhaltung waere da eher angebracht.
The Moose
Fand nicht dass er durch extreme Freunde negativ aufgefallen ist. War eher überrascht wie sehr er sich im Griff hatte. Und selbst wenn es nicht so gewesen wäre, was interessiert schon ein 12. GP-Sieg im Vergleich zum 2. WM-Titel? 😉
Also ich fand das ganze Rennen eigentlich stinklangweilig. HAbe mich fast schon geärgert, dass ich so früh aufgestanden bin. Da war das Spannendste noch, wie Vettel sich freut über den Titel. Und selbst das war irgendwie nich so besonders, da war beim ersten Titel viel mehr Aktion drin. Kommt aber wahrscheinlich daher, dass eigentlich alle schon vor 2 oder 3 Rennen gewusst haben, dass er den Titel holt und es nur noch eine Frage der Zeit war. Also dieses Jahr absolut unspektakulär. Dann doch lieber so ein Herzschlagfinale wie 2010.
Schön- das Bübchen kann autofahren.
Noch schöner wäre es, er würde seine Steuern hier zahlen und sich nicht pauschalbesteuert in 's Steuerparadies Hehlvetien absetzen.
(hat er jetzt eigentlich seinen Tennisplatz & Pool im Landschaftsschutzgebiet durchbekommen? wie ich die Pfeffersäcke kenne, bestimmt)
Dass seine Heimat ihn rauschend feiert, sagt viel aus über ein Volk, das sich sonst drüber echauffiert, welche Dienstwägen seine Minister (die im Zweifel ein Promille von dem erhalten, was man so mit Autofahren bekommen kann) so fährt und wann deren Nutzung wo & wie angemessen ist...
Heppenheim- Deppenheim?
So kann mir der "Herr" Vettel den Buckel 'runterrutschen. Übrigens ebenso wie die "Herren" Schumacher.
Imponierend, der Bursche. So jung und schon zwei Titel ... Da kann man nur gratulieren.
Oh wei . Da spricht der blanke Neid .
Ein Beitrag voll fürn Arsch .
Nicht jeder ist so schlau, sich für das Leben danach abzusichern, wenn die Zeit des Geldverdienens recht kurz ist.
Statt sich mit hohen Einkommenssteuern schröpfen, sich mittels Quellensteuer um Ertragsgewinne bringen zu lassen, tat auch Herr Vettel genau das Richtige.
Ja aber freilich- der Vettel würde ja sonst nach seiner Karriere H4 beantragen müssen (der jüngere Schumacher soll ja auch schon seine 40m-Yacht verkauft haben)
Das würd's aber dann auch nicht mehr geben, denn nach dieser Logik müssten wir unverzüglich den Sozialstaat abschaffen & das US-System einführen, nicht wahr? Soll jeder selber bestimmen dürfen, wieviel & für was er Steuern zahlt.
Dumm nur, dass darunter wahrscheinlich grade Leute wie Ihr Vorschreiber, Vettels Verehrer mit seinem "Emblem", zuerst drunter leiden; aber der merkt sowas sowieso nicht.
Vox Populi, Vox Rindvieh.
Ist doch egal, wer sein Geld zusammenhält, ist jedenfalls so schlau, rechtzeitig das Land zu verlassen, um auch was von seinem Geld zu haben. Völlig egal, was jenseits der Pfütze für Gesetze herrschen, das das US- Verblendungssystem nicht nur in die Staatspleite führt, dürfte mitlerweile auch der Letzte mitbekommen haben.
Weil andere von H4 leben, ist es anderen, die etwas aus ihrem Talent machen können, durchaus gegönnt, Gewinnmitnahmen für das Leben und die Zukunft zu sichern.
Nicht jeder ist in der Lage, nach Ende der Karriere, im normalen Leben Fuß zu fassen.
Da die deutsche Politik alles andere als verlässlich ist, ist es besser vor zu beugen, als, einen Moment später, auf die Schuhe zu kotzen
Zwei Fragen stellen sich:
Lebt er hier?
Verdient er sein Geld hier?
Auch wenn ich mich freuen würde wenn er sein Geld hier versteuern würde, ich habe Verständnis dafür dass er es nicht tut.
Leben tut man da, wo man seinen Lebensmittelpunkt hat, in dem Fall auf und an den Rennstrecken der Welt und im Gestüt des Rennstalls.
Jau. Und folgerichtig forderten die Inder ja, dass bei einem GP bei ihnen ein entsprechender Anteil der Einkommen bei ihnen zu versteuern sei :-) Gut so.*
Grosses Protescht im mafiösen Zirkus Ihrer Hoheit, Mister Ecclestone, ob der Uuuuungeheuerlichen Ungerechtigkeit...
Sind die Inder eigentlich jetzt eingeknickt?
*wie bei dem Fall mit Schumacher d.Ä., als der wiedermal aus Langeweile irgendwo nach Deutschland mit seiner Privatmaschine hindüsen wollte- und abgewiesen wurde, weil er, da in der Schweiz gemeldet, über einen Zollflughafen hätte einreisen müssen :-)
Das ist noch ungeklärt, ob die F1 Angehörigen den Anteil der in Indien verdienten Gelder in Indien versteuern müssen..
Streng Dich an, verdien das Geld, um Dir einen Sitzplatz in einem F1 Wagen leisten zu können, Dein Talent scheint nicht ausreichend ausgeprägt zu sein. Wir werden die Ersten sein, die erfahren, wohin Du Deinen Wohnsitz verlegt hast.