Corvette Dash Cam
Videos filmen mit 455 PS
Die neue Corvette bekommt gegen Aufpreis ab Werk eine eigene Dash Cam. Videoaufzeichnung und Telemetriedaten sollen den Fahrern helfen, schneller zu werden.
Las Vegas – Bordkameras (neudeutsch: „Dash Cams“) sorgen für kontroverse Momente im Internet. Eigentlich sollen die Aufnahmen Unfälle dokumentieren und die Schuldfrage klären. Mittlerweile zeigen aber viele Verkehrsvideos erschreckende (und lustige) Situationen. In einigen Monaten werden spannende dazukommen: Chevrolet bietet für das kommende Corvette-Modelljahr eine fest installierte Kamera an.
Data Recorder: Corvette mit Kamera
Die Kamera filmt mit einer Auflösung von 720 Pixeln aus der Fahrer-Perspektive durch die Frontscheibe. Das Besondere: Die Anlage hat Zugriff auf den Datenbus der Corvette. Abhängig vom gewählten Aufnahme-Modus zeigt das Video GPS-Daten, Geschwindigkeit, Drehzahl, G-Kräfte, Brems- und Gaspedalstellung an oder dokumentiert Beschleunigung sowie Höchstgeschwindigkeit.
All das eignet sich natürlich nicht für Autobahnraser – sie würden den Beweis für den eigenen Leichtsinn liefern. Zielgruppe sind Amateur-Rennfahrer, die aus eigenen Fehlern lernen wollen. Sie können die Telemetriedaten im (parkenden) Auto oder am Laptop auswerten. Alle Daten werden auf einer SD-Karte im Handschuhfach gespeichert. Ein Gigabyte bietet Platz für 25 Minuten Video.
Video von der Rennstrecke
Chevrolet hat das System gemeinsam mit Cosworth entwickelt. Der britische Motorenhersteller bietet eine Software an, die eigene Rennstrecken-Runden miteinander vergleicht und Unterschiede aufzeigt. Das soll dem Fahrer helfen, schneller zu werden.
Wie das funktioniert, zeigen zwei, die nur noch wenig verbessern müssen: Rennfahrer Tommy Milner und Entwickler Alex Macdonald demonstrieren, was Corvette und Kamera können.
Quelle: MOTOR-TALK
Hm... wozu ein teueres System auf dem Markt bringen, wenn schon jeder Depp mit nem smarten Telephon rumrennt. Harrys Laptimer kostet 15 EUR (?) und die App ist Klasse! Man kann eigene Strecken hochladen, unterschiedliche Sektoren setzen, und die App gibt alles her was ein Sportfahrer so braucht.
Harry macht seinen Job gut. Nicht nur für EiFöns, sondern auch für Androiden. 😉
Schnickschnack!
Ich habe die Bilder meinen Söhnen gezeigt. Sie glauben nun ernsthaft, man könne die Corvette mit dem Xbox Controller fahren 😆
Das kommt zum MJ2016. Du hockst in der Vette, und deine Söhne steuern das Teil von zu Hause aus per Controller.
Super! Bald also die Frage des Polizeibeamten: "Führerschein, Fahrzeugschein und SD-Karte, bitte!" :-)
Mich überzeugt die Qualität dieses System irgendwie nicht so sehr. Die eingeblendeten Animationen von G-Kräften und Drehzahl sehen etwas ruckelig aus. Das sollte doch in einem fest eingebauten System besser aussehen.
Gibt es schon seit über einem Jahr und nennt sich Torque für Android. Bluetooth Adapter an den CAN Bus anschließen und ab geht die Luzi. Fehlerspeicher auslesen und löschen inklusive. Und das ganze für weniger als 20€ App + Adapter. Bei Chevrolet latzt man dafür wahrscheinlich ein paar Tausender.
Hallo,
hab ich auch so gemacht, war nicht so prickelnd mit meinen 69 PS Fiat.
Wilfried
Ein paar mehr Details fände ich jetzt spannend. 😊 Ich habe Torque primär für die Fehlerspeicherfunktionalitäten gekauft und benutze es jetzt nebenher ab und zu als Dashcam. Rennstreckenambitionen habe ich weniger, auch wenn die App in diesem Sektor auch extrem leistungsfähig ist.
Mir fehlt irgendwie noch eine ELWOMSA-App, also die Eierlegende Wollmilchsau schlechthin.
Denn für Dash Cam, Navi, Blitzer, clever Tanken, Larry´s Laptimer und CAN-Bus Auslese wird selbst der Bildschirm meines Galaxy Mega langsam etwas klein . 😜
Es scheint aber so, als ginge die Lösung im Chevrolet jetzt genau in diese Richtung. Denn dort habe ich anscheinend doch Vieles beisammen und brauche noch nichtmal ein Smartphone dafür. Eigentlich löblich.
Na ja, eigentlich bietet die in der News genannte Lösung fast gar nichts von deinen aufgezählten Sachen, also scheint dein Smartphone, welches unter Umständen mehrere Applikation parallel betreiben kann nachwievor die Universallösung. Zudem wird es bei der Lösung wieder so enden wie bei fest eingebauten Navigationsgeräten. Obwohl diese werden ja auch für mehrere tausende Euros dazugeordert, obwohl mobile Navis für wenige hundert Euro deutlich leistungsfähiger und aktueller sind.
Es ist einfach lästig geworden, jedesmal vor Fahrtantritt alle relevanten Apps scharf zu schalten.
Ich brauche da manchmal 30 Minuten dafür und muss die Zeit entsprechend einplanen.
Hier habe ich (vielleicht) einiges zusammen gelegt und kann mein Telefon vielleicht mal wieder dort lassen wo es hingehörrt, in der Hosentasche.
Falls du ein Androidphone benutzen solltest, hilft dir dort die App mit dem Namen Tasker weiter. Die stellt alles vollautomatisch ein, jeh nachdem ob du einfach so unterwegs bist, in der Homestation, im Auto, im Office etc.
Find ich geil. In einem entsprechenden deutschen Auto wäre das auch sicher sinnvoll (M/RS/AMG/Porsche). Klar man kann immer alles billiger haben, das hier ist aber klasse integriert. Das bietet eine dämliche App halt nicht.
Oder wenn das Handy NFC fähig ist sollte das auch mit einem NFC Aufkleber im Auto funktionieren.
Wilfried