Verkehr & Sicherheit News
Viele neue Umweltzonen ab Anfang 2009
Ein umstrittenes Musterbeispiel bundesdeutscher Bürokratie geht in die nächste Runde: Ab Anfang 2009 läuft in München die Schonfrist in Bezug auf die Umweltzone aus. Auch in mindestens elf weiteren Städten sind die Umweltplaketten dann Pflicht.
In der bayerischen Landeshauptstadt gilt die Umweltzone offiziell bereits seit Anfang Oktober, allerdings hatten die Behörden - warum auch immer - eine dreimonatige Kulanzzeit ohne Strafen angekündigt. Die läuft mit dem Beginn des neuen Jahres nun aus.
Wer dann mit einem Pkw, Bus oder Lkw in die Zone - betroffen ist das Gebiet innerhalb des "Mittleren Rings" mit Ausnahme des Rings selbst - einfahren will, braucht eine Plakette, wobei deren Farbe momentan noch keine Rolle spielt. Dies gilt auch für Anwohner und in der Zone ansässige Unternehmen, Pendler, Umzugswagen, Handwerker oder ausländische Fahrzeuge. Kontrolliert wird auch und insbesondere im ruhenden Verkehr, also bei geparkten Autos. Wer keine Plakette an der Windschutzscheibe angebracht hat, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro, vor allem aber mit einem Punkt in Flensburg rechnen.
Die Ausnahmen sind größtenteils nicht bundeseinheitlich geregelt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen zu beantragen. Dies ist in München mit Kosten zwischen zehn und 200 Euro verbunden, die auch bei Ablehnung des Antrages fällig werden. Die Dauer beträgt maximal ein Jahr.
Umweltzonen werden zum 1. Januar 2009 auch in einem Dutzend weiterer Städte eingeführt. In Bayern sind dies neben München auch Augsburg, Neu-Ulm und Regensburg, nicht aber Nürnberg. In Baden-Württemberg gibt es neue Zonen in Heilbronn, Herrenberg, Karlsruhe, Mühlacker, Pforzheim und Ulm. Im übrigen Deutschland sind Bremen, Düsseldorf und Wuppertal betroffen, die beiden letzteren ab dem 15. Februar 2009.
Quelle: Autokiste
Hallo,
finde ich gut 😊.
Wer einmal in einer Stadt wie Budapest war ... der wird die saubere Luft in Deutschland zu schätzen wissen.
MFg MArcell
pure geldmacherei...
aber das sind wir ja schon von vater staat gewohnt
Und was hat das jetzt mit den Umweltzonen zu tun ? Vor allem : was hat all das mit Benzinern zu tun ?
Jeder der ein wenig technisches Verständnis hat weiß, daß die Ausperrung von Benzinern keinerlei Auswirkungen hat. ---> Benziner emittieren keinen Feinstaub !
Weiterhin : In keiner Stadt mit Umweltzone hat sich bisher eine signifikante Besserung der Werte eingestellt. Aus diesem Grund verzichtet zB Bonn auf eine ebensolche.
Im Netz kann man die Werte der Meßstationen einsehen . Und siehe da : Die Nordseeinsel Borkum hat - obwohl kaum Autoverkehr - teils höhere Werte als Köln. Leuchtet jetzt das Licht bei dir ?
Mittlerweile haben ja einige Stadtkämmerer eingeräumt, daß die Bußgelder wegen " Nichtführen einer Plakette " erkleckliche Summen in die Kassen bringt.
Zorc
..Also sollen wir jetzt unsere alten Autos alle gegen neue tauschen, damit die alten Stinker nach Budapest verschifft weden, und es dann dort noch mehr stinkt? 😆
FLASCH! Jedes Auto emittiert Feinstaub, allerdings emittiert ein Benziner deutlich weniger als ein moderner Turbodiesel!
Dazu mal eine offizielle Äußerung aus Hannover. Seit Einführung der Umweltzonen, (ein bescheuerter Begriff, Anm. des Schreibers), ist die Schadstoffbelastung um 0,1% gesunken.
Außerdem steht fest, daß der Automibliverkehr maximal 5% zur Umweltbelastung beiträgt. Die restlichen 95% stammen aus der Natur selber (ja, auch das), der Industrie und dem Hausbrand.
Aber er will denn schon Oma Käthe klar machen, daß sie ihre Wohnung nur auf 16°C heizen darf.
Und wer erklärt den Industrieunternehmen, daß sie nur noch an drei Tagen die Woche arbeiten dürfen?
Der Autofahrer ist WIEDER der Buhmann und die Melkkuh der Nation.
Es ist zum ko****.
Martin M.
selbst die Autoreifen emittieren Feinstaub...
Nicht deutlich weniger, sondern so wenig dass der Wert unter Tisch fallen kann.
Und vorallem in Stuttgart mit seiner Kessellage macht die Plakette Sinn. 🙄
Das einzigste, was Sinn machen würde: alle Autos die keine grüne Umweltplakette erhalten, sofort komplett aus dem Verkehr ziehen!!! Aber das wäre sozial ungerecht, da gerade die Besitzer von den Stinkern eben kein Geld für ein umweltfreundlicheres Auto haben.
Feinstaub entwickeln Dieselfahrzeuge , paradoxer weise je neuer umd desto kleiner. Die kleinen Partikel halten sich viel länger in der Schwebe als der Ruß eines "ungefilerten"- Die Reifen produzieren ebenfalls Abrieb welcher aufgewirbelt wird.
Achszahlabhänige Abgaben für Reifenabrieb?!
Desweiteren , was machen die Mitbürger die sich kein neues/neuwertiges Fahrzeug leisten können ,
lange Wege mit Bus usw. die älteren erst beim Arzt einen Rolator beantragen ?!
Das ist wie schon zuvor von SEC126 gesagt wurde , der Stadtkämmerer füllt sein Säckel.
Dabei dürfen die Hausfeueranlagen zum heizen/beiheizen mit Holz auch nicht vergessen werden. das ist/wäre der nächste Schritt zum abkassieren.
Na toll... ich und mein Benziner... was hab ich mit diesen verdammten Umweltzonen zu tun?
Hi,
Logisch ist dies alles Geldmacherei. Die wirklich betroffenen dürfen logischerweise weiter machen wie zuvor.
Klein Unternehmer die an Ihrem alten LKW gebunden sind, und sich keinen neuen Kaufen können, dürfen Pleite gehen. Aber Grosse Fabriken, wo ja bekannterweise die höchsten ausstöße haben, dürfen weiter machen wie zuvor.
PS: Da ich gerade die Öffentliche Verkehrsmittel hier lese. Die BVG Busse in Berlin besitzen keine Plaketten, und die dinger sind Teilweise schon so alt, sobald die los fahren Qualmt so extrem, das man kaum mehr was sieht, wenn man dahinter Fährt..
Typisch Vater Staat, aber die Herrschaften sitzen ja bequem in Ihrem neuen A8 der von uns Finanziert ist, und die Strassen werden Logischerweise für die abgesperrt 😆
na ja, willst da ja auch das eine oder andere mal Luft holen 😆
meine Stinker Baujahr 1983, 1988 und 1993 haben alle grüne Plaketten. 😊